Glosse

Beiträge zum Thema Glosse

Die Verbrennung der 'Hexe' Elisabeth Plainacher am 27.09.1583 in Wien an der Gänseweide. Die Zeichnung stammt von Vincenz Katzler (1823-82). | Foto: ullstein bild / Ullstein Bild / picturedesk.com
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Wie Wien war
Das Malefiz-Spitzbubenhaus - Hexenverbrennung in Wien

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Anlässlich der kommenden Walpurgisnacht am 30. April, geht es diesmal um die einzige Hexenverbrennung, die es je in der Bundeshauptstadt gab. WIEN. Im Malefiz-Spitzbubenhaus wurde Elisabeth (Elsa) Plainacher der Hexen-Prozess gemacht, der schließlich zu ihrer Verbrennung am 27. September 1583 auf der Gänseweide führte. Das heutige Haus in der Rauhensteingasse 10 in der Wiener Innenstadt, in der der Prozess stattfand,...

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Früher war es üblich, dass Esel an den traditionellen Osterprozessionen - vor allem am Palmsonntag - teilnahmen. (Archivbild 2016) | Foto:  Franz Neumayr / picturedesk.com
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Wie Wien war
Wie der kleine Osterhase den großen Osteresel verdrängte

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um eine etwas andere Ostergeschichte ... WIEN. In Wien wurde bereits 1435 über eine Osterprozession mit dem Palmesel berichtet. Jede Kirche hat so einen. Da Esel doch öfter die heiligen Handlungen störten und auch Kinder auf ihnen reiten durften, gab es auch Varianten aus Holz und sogar aus Metall. Manche trugen eine abnehmbare Christusfigur auf dem Rücken. Alles ging gut für den Esel, bis im 17....

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Ab 1818 erleuchteten die ersten Gaslaterne die Straßen Wiens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Von der Gaslaterne bis zur elektrischen Straßenbeleuchtung

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal Thema: Abschied der Gaslaternen und ein fröhliches „Willkommen“ der Elektrizität.  WIEN. 27. November 1962: Am Nachmittag findet in Hietzing ein feierlicher Festakt mit Bürgermeister Franz Jonas (SPÖ) statt. Ein Stadtrat löscht die letzte Gasleuchte aus, der Bürgermeister schaltet die elektrische Leuchte ein. Welch eine Dramaturgie - Wien ist jetzt vollständig elektrifiziert! Begonnen hatte alles eigentlich...

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Der Magistrat der Stadt Wien wurde per Dekret von Kaiser Joseph II im Jahr 1783 erlassen. | Foto:  HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com
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Wie Wien war
Vor 200 Jahren wurde die Bundeshauptstadt pragmatisiert

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Seit wann etwa gibt es die Magistratsdienststellen und wofür waren sie damals, wofür heute zuständig? WIEN. 1783 Jahr wurde der* Magistrat der Stadt Wien von Kaiser Joseph II. per Dekret gegründet. Die stark gewachsene Hauptstadt machte eine professionelle Verwaltung notwendig. Waren zuvor 13 Ämter mit 197 Beamten tätig, so schaffte das Dekret vom 16. August 1783 dann drei Senate mit 42 Magistratsräten und...

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Im Februar 1853 wurde ein Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. in Wien vereitelt. | Foto:  akg-images / picturedesk.com
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Wie Wien war
"Auf der Simmeringer Had, hat’s an Schneider verwaht …"

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Wie etwa kam es dazu, dass Simmering zum Schauplatz eines bekannten Liedes wurde? Und was hatte das mit Kaiser Franz Joseph I. zu tun? WIEN. Ein Schneider, ein Kaiser, ein des Reimes wegen ins Spiel kommender Wiener Gemeindebezirk, die Votivkirche und der Wind: Das sind die Ingredienzien einer Geschichte, die sich so 1853 zugetragen hat. Aber der Reihe nach. Der Kaiser, also Franz Joseph I., ging im Februar 1853 in...

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Das Ausflugslokal "Tivoli" in Meidling um 1950. Hier wurden einst wieder Hahnenkämpfe in Wien durchgeführt. | Foto: Stefan Hula/Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Wie Wien war
Die Gockeln von Meidling oder das Ende der Hahnenkämpfe

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Wussten Sie etwa, dass es einmal Hahnenkämpfe im 12. Bezirk gab? WIEN. "Die Gockeln von Meidling" - So despektierlich hätte man das früher am Tivoli - zwischen Hohenbergstraße-Tivoligasse –Grünbergstraße - nicht sagen dürfen, immerhin war das vermutlich der letzte Ort, an dem in Wien Hahnenkämpfe stattfanden. Dass es Hahnenkämpfe schon einige tausend Jahre gibt und dass sie heute auch noch in unter anderem Panama...

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An einem "Goldenen Sonntag" im Jahr 1932 verübten SS-Männer einen Anschlag auf das Kaufhaus Gerngross auf der Wiener Mariahilfer Straße. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Kaufhaus Gerngross - Anschlag am "Goldenen Sonntag" 1932

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Wussten Sie etwa, dass es einmal einen Anschlag auf das Kaufhaus Gerngross gab? WIEN. Der 18. Dezember 1932 war ein sogenannter „Goldener Sonntag“, also der Haupteinkaufstag vor Weihnachten. An jenem Tag führten Mitglieder der SS einen Tränengasanschlag auf das Kaufhaus Gerngross auf der Wiener Mariahilfer Straße durch. Kleinere Fläschchen von Tränengas wurden um 16 Uhr von mehreren SS-Mitgliedern im Kaufhaus...

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Foto vom 14.11.2016 Bern
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KOMMENTAR
Über unsere Uhrzeit

"Zeit ist das, was man an der Uhr abliest" hat Einstein (1879-1955) definiert, um die absolute Zeit zu verwerfen und dafür die Zeitdilatation seiner speziellen Relativitätstheorie zu entwickeln. Seit Michael Ende's (1929-1995) Roman "Momo" wissen wir aber auch, dass es keine Zeitsparkasse gibt und Zeitsparen nur den grauen Herren nützt. Hingegen erreicht man Meister Hora (den geheimnisvollen Verwalter der Zeit) nur rückwärts und langsam, wobei die Zeit aus dem Besucher herausfließt. Viele...

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  • Helmut Gring
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KOMMENTAR
Gedanken zur Zeitumstellung

Sommerzeit, Winterzeit - Zeitumstellung oder lieber doch nicht. Neue Zeitzonen einführen oder abschaffen. Viel wurde und wird schon wieder an den Uhren gedreht. Machen wir uns nicht damit das Leben künstlich schwer? Verwenden wir doch eine einheitliche Zeit für die ganze Erde! Warum brauchen wir in Zeiten von Flugzeugen und Internet überhaupt noch verschiedene Zeitzonen? Wie viel einfacher wäre das Leben, wenn man nicht immer nachdenken müsste, wie spät es an einem bestimmten Ort ist. Und das...

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  • Helmut Gring
Schluss mit dem Sitzen !
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Sitzen kann tödlich sein!

Sitzen wird gefährlicher als Rauchen eingeschätzt.Jetzt sitze ich schon wieder vor meinem Kisterl und schreibe diese Zeilen. Dabei bewege ich zwar meine Finger aber sonst nicht viel. Zwar habe ich meinen Schreibtischsessel schon vor längerer Zeit durch einen Sessel ersetzt, der "aktives" Sitzen verspricht, aber das allein wird nicht helfen. Mein Schrittzähler meldet mir: "Schon wieder zu wenig Schritte!" Das Internet ist voll mit Meldungen, wie gefährlich übermäßiges Sitzen ist. Dabei soll...

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  • Helmut Gring
Der Zug fährt ab ... - gesteuert und überwacht durch Robotik
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Ist Digitalisierung das richtige Schlagwort ?

Der Begriff Digitalisierung wird oft für die digitale Revolution verwendet und meint die Veränderungen, die durch die Verwendung von digitalen Geräte erfolgt. Diese Entwicklung ist aber nicht neu! Schon seit einigen Jahrzehnten gehört diese Technologie zu unserem Leben. Anfang des 18.Jahrhunderts schreibt bereits Leibniz (1646-1716), dass "die leere Tiefe und wüste Finsternis zu Null und Nichts, aber der Geist Gottes mit seinem Lichte zur allmächtigen Eins gehört". 1822-1832 entwirft Charles...

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  • Helmut Gring
31.07.2017 Die lange Belichtungszeit (30 Sekunden ) zeigt es offensichtlich noch deutlicher.....
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Wien strahlt !

Wenn ich von Podersdorf in Richtung Wien schaue, sehe ich mitten in der Nacht einen birnenförmigen Lichtschein. Obwohl die Millionenstadt Wien mehr als 50 km Luftlinie entfernt ist beleuchtet sie den Himmel auch um Mitternacht. Das Stadtzentrum scheint heller und die Vororte wie Mödling strahlen etwas weniger Licht ab. Brauchen wir wirklich so viel künstliches Licht ( elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Bereich) ? Viele Menschen bekämpfen elektromagnetische Wellen mit viel geringerer...

  • Bgld
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  • Helmut Gring
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5 Minuten Wien: Ein glückliches Gesicht

WIEN. Im Sommer liebe ich es, auf den Straßen zu flanieren. Aber anstatt in die Auslagen zu schauen, sehe ich lieber den Menschen ins Gesicht. Etwa dem jungen Mann, der mir eben in der Fußgängerzone entgegenkommt: Rote Kopfhörer schotten ihn von der Umwelt ab. Die Augen hat er in sich gekehrt, die Mundwinkel nach unten gezogen. Flotten Schrittes stampft er den Beat, den er in den Kopfhörern hört. Gleich dahinter taucht ein Handy-Freak aus der Menge auf. Mit konzentriertem Blick fixiert er das...

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  • Karl Pufler
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5 Minuten Wien: Puber - Wer hat´s erfunden?

Puber kennt man. Zumindest in Wien. Und das ist kein Kunststück, denn den Namen des Schweizer Graffiti-Sprayers liest man gefühlt an jeder zweiten Hausfassade in Wien, die er alle zwischen 2013 und 2014 verunstaltet hat. Und stets bewies er aufs Neue, dass er ein wahrer Kavalier ist. Einmal überschmierte er Kinderzeichnungen an einer Schulmauer. Und dann hatte er die meisterhafte Idee, die Graffiti anderer Sprayer zu übermalen, was in der Szene verpönt ist und ihm den Hass ebendieser sicherte....

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  • Valerie Krb
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5 Minuten Wien: Die Weltverbesserer und der winterliche Schanigarten

Jetzt könnte sie also kommen: die ganzjährige Öffnung der Schanigärten in Wien. Bisher konnten die Wirte ihre Tische im Freien nur (!) vom 1. März bis 30. November aufstellen. Doch im rot-grünen Regierungsübereinkommen hat man eine "flexible Lösung" versprochen. Und politische Versprechen werden in Österreich traditionsgemäß gehalten. Für die krisengebeutelten Wirte (Reizwörter: Registrierkassenpflicht und situationselastische Raucherregelung) eine klassische "Win-win-Situation". Sie könnten...

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