Hingehört

Beiträge zum Thema Hingehört

Innsbruck ist die Summe seiner Stadtteile, die teils vor denselben, teils vor ganz unterschiedlichen Problemen stehen.

"Hingehört": Was die Stadtteile einfordern

Im Vorfeld der Wahl hat sich das STADTBLATT umgehört, welche Forderungen in den Stadtteilen bestehen. Unter dem Titel "Hingehört" hat das STADTBLATT in den vergangenen Wochen die meisten Innsbrucker Stadtteile besucht, um vor Ort zu erfahren, welche Anregungen/Forderungen die Bevölkerung an die Politik hat: • Reichenau: Mehr Parkplätze statt Begrünungen, Probleme bei der Besiedelung der vielen Stadtwohnungen, häufige Verspätungen auf den Öffilinien • Wilten: Vernünftige Parkraumbewirtschaftung...

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  • Stephan Gstraunthaler
Für die Bewohner ist Mühlau eine wahre Idylle. Ein Bankomat, Radwege und Gehsteige gehen trotzdem ab.
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"Hingehört": Kein Bankomat in ganz Mühlau

Mühlau: Unten brummt der Durchzugsverkehr auf der Haller Straße, oben gibt's dafür Dorfidylle pur. Dorfcharakter und Stadtleben: Wenn man die BewohnerInnen von Mühlau fragt, lässt es sich in ihrem Stadtteil besonders gut leben. Man sei gleich in der Stadt und trotzdem in einem Stadtteil, in dem sich die Nachbarn kennen und grüßen. Wandel auch in Mühlau Mühlau hat wenige bis keine Wohnungen, die die Stadt vergibt und somit auch keine Menschen, die wenig Kaufkraft hätten. Die Häuser sind in...

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Eine Herausforderung: Die schmalen Straßen in Hötting.
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Eng, enger, Hötting

Teuer und verwinkelt: Hötting hat mit engen Straßenverhältnissen und hohen Grundpreisen zu kämpfen. INNSBRUCK. Wer mit den BewohnerInnen in Hötting spricht, dem wird schnell klar, dass die Verkehrssituation ein besonders wunder Punkt im Stadtteil ist. Einer der am längsten besiedelten Stadtteile hat nicht nur mit seinen steilen Hängen zu kämpfen, sondern auch mit seinen engen Straßen. Dabei kommen viel zu häufig die Fußgänger unter die Räder – und das leider nicht nur im übertragenen Sinne. Vor...

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Anfang der 30er entstand die Siedlung im Sieglanger. Die spitzen Giebel der Häuser sind ein Merkmal des Stadtteiles.
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"Wir wollen keine Legebatterien"

Zwischen Autobahn und Gleisen liegt Sieglanger: "Ein besonderer Stadtteil", wie die Bewohner meinen. Befürchtungen, die mit dem demographischen Wandel der Stadt einhergehen, gibt es trotzdem. INNSBRUCK. Ortsbildschutz, zugeparkte Straßen und kein Sportplatz: Im Sieglanger gibt es einiges an Verbesserungspotential. Das STADTBLATT hat sich umgehört, welche Anliegen den BewohnerInnen von Sieglanger, Klosteranger und Mentlberg besonders am Herzen liegen. Angst vor Verdichtungsplänen Die größte...

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Wir haben uns im Olympischen Dorf umgehört: Müll in den Straßen, zu viele Menschen, zu wenig Platz.
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Gute Infrastruktur, schlechtes Leben

Das O-Dorf hat nicht nur mit seinem Ruf zu kämpfen. Viele, die hier leben, wollen am liebsten weg. INNSBRUCK. Was aus der Höhe an riesige Legosteine erinnert, ist Innsbrucks wohl widersprüchlister Stadtteil: Das O-Dorf. Plattenbau an Plattenbau, Wohnung an Wohnung, Mensch an Mensch. Daraus entwickeln sich auch die Probleme, meint die hiesige Bevölkerung. Zu viele Menschen Eins zieht sich wie ein roter Faden durch die Gespräche im O-Dorf: Wer hier lebt, würde gerne wieder wegziehen. Aufs Land,...

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"Risikosportart Radfahren": Die Vielzahl an Gleisen in der Philippine-Welser-Straße bringt zahlreiche Radfahrer zu Sturz.
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Amras: Der Dorfcharme schwindet

Bauernhöfe und Landluft finden sich hier neben Autobahn und Kaufhaus: Amras ist ein Ort der Gegensätze. INNSBRUCK. Es ist nicht mehr ganz so idyllisch, wie es einst war: Wenn man die "Ur"-Bevölkerung fragt, wie es ihr in dem östlichen Stadtteil Innsbrucks geht, ist man sich einig, dass der Dorfcharakter immer weiter schwindet. Einerseits ist es schmerzlich zu verkraften, hängt man doch an der Idylle, andererseits ist man glücklich, dass die Anbindung und die Einkaufsmöglichkeiten (DEZ) so gut...

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Im Villenviertel scheint die Welt heil zu sein. Trotzdem sieht man mit Entsetzen, wenn wieder ein Gasthaus zusperrt.
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Saggen ist alarmiert: Das Schicksal des Rosengartens hängt in der Luft

Wenn ein Gasthaus nach dem anderen dicht macht, schrillen die Alarmglocken bei der Bevölkerung. INNSBRUCK. Über ein allgemeines Gasthaussterben will man in Innsbruck zwar nicht reden, es gibt aber Stadtteile, die trotzdem davon betroffen sind. Alteingesessene Saggener erinnern sich im Gespräch mit dem STADTBLATT an Zeiten, in denen die Claudiastraße und der Claudiaplatz von Geschäften und Gasthäusern gesäumt waren: Bäcker, Blumengeschäfte, Tabak Trafiken, Gasthäuser. Obwohl im Gespräch die...

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St. Nikolaus (und Mariahilf): Innsbrucks ältester Stadtteil hat mit seinen engen Platzverhältnissen zu kämpfen.
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Hingehört: St. Nikolaus will mehr Parkplätze

Lokalsterben, unnötig lange Baustellen, Parkplatzbewirtschaftung: St. Nikolaus hat viele Wunden. INNSBRUCK. Innsbrucks ältester Stadtteil blutet aus vielen Wunden. Bedingt durch enge Platzverhältnisse und wenig Tiefgaragen gibt es in diesem Stadtteil immer wieder Probleme mit den Parkplätzen. AnrainerInnen fahren abends genervt durch die Straßen, um leere Stellen zu finden und wünschen sich mehr Anwohnerparkplätze. Wie eine ältere Dame meint: "Die Situation regt mich wahnsinnig auf." Sie sieht...

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Kaiserschützenplatz: Eine der wenigen "grünen Oasen" wird von der Bevölkerung nicht genutzt. Grund dafür ist die lieblose Gestaltung und der rege Verkehr, der von allen Seiten kommt.
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Wilten wünscht sich mehr Grünflächen

"Hingehört": In Wilten wünscht man sich nicht nur mehr "Grün", auch mehr "Leben" könnte es geben. INNSBRUCK. Nach Pradl ist Wilten der bevölkerungsstärkste Stadtteil Innsbrucks. Es leben hier zirka 15.500 Personen, gut ein Drittel der Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund. Somit ist Wilten eines der ausländerstärksten Gebiete der Tiroler Landeshauptstadt. Zurückzuführen ist der hohe Ausländeranteil wahrscheinlich auch auf die Tatsache, dass es ein beliebter Studentenstadtteil ist und sich...

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Im Eichhof ist es bald vorbei mit der Gemütlichkeit. Im Zuge der Aufstockungen werden schon mal "vorsorglich" Bäume gefällt und Baustellen eingerichtet.
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Angstfaktor Rapoldipark

Müll, Parkplatzsituation und der Rapoldipark führen in der Kritik bei unserer "Hingehört"-Umfrage in Pradl. INNSBRUCK. Einerseits ist man glücklich darüber, andererseits ist er ein Dorn im Auge: Der Rapoldipark führt in unserer Straßenumfrage eindeutig die Liste der emotionalsten Themen an. Glücklich darüber, dass der Rapoldipark eine grüne Oase inmitten des städtischen Betondschungels ist, ist er auch ein Ort, den man in der Dunkelheit lieber meidet. "Nein, mir ist noch nie was passiert, aber...

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Wie gefällt das Haus der Musik? "Passt nicht in die umliegende Architektur", "Ist zu dunkel".
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Haus der Musik: "So ein schiaches Gebäude"

Das Haus der Musik wird gemeinsam von Stadt und Land gebaut, ob es der Bevölkerung gefällt oder nicht. INNSBRUCK. Um die 60 Mio. Euro und jede Menge Kritik kostet das Haus der Musik. Nicht nur die Innsbrucker Opposition, federführend FPÖ-Politiker Rudi Federspiel, donnert gegen das "Prestigeprojekt" von Stadt und Land. Auch die Innsbrucker Bevölkerung scheint mit dem "schiachen Block" nicht recht warm zu werden. Wir haben uns vor das fast fertige Gebäude gestellt und die Leute befragt, ob es...

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Durch die ständigen Baustellen ist die Bevölkerung in der Reichenau schon ziemlich genervt.
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Hingehört: Wenig Parkplätze und viele Baustellen

Das STADTBLATT geht jede Woche auf die Straße und hört sich in den Stadtteilen um. Diesmal in der Reichenau. INNSBRUCK. Die Reichenau hat sich zu einem der bevölkerungsstärksten Stadtteile Innsbrucks entwickelt. Um die 13.000 Personen leben hier, größtenteils in Wohnungen, über deren Vergabe die Stadt Innsbruck verfügt. Wir haben uns umgehört, wo es in der Reichenau Verbesserungspotential gibt. "Parkplätze wären notwendiger" Für alteingesessene ReichenauerInnen ist es nicht einfach, mit den...

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