Hungersnot

Beiträge zum Thema Hungersnot

"Die Kufsteiner Hausfrauen gegen die Hungersnot" titelte die Grenzbote 1918 und schilderte die kleine Revolte von rund 300 Kufsteinerinnen. | Foto: Tiroler Grenzbote/Wieser
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1918: "Im Bezirk Kufstein herrscht eine förmliche Hungersnot"

Mangelwirtschaft, Hunger und Schleichhandel bestimmten den Alltag in Kufstein, als 1918 der Krieg in Tirol in den letzten Zügen lag. BEZIRK (nos). "In diesem schrecklichen Kriege ist ja sozusagen jeder Tag ein Aschermittwoch", stellte der "Tiroler Grenzbote nach Ende des vierten "Kriegsfaschings" im Februar 1918 fest. Die Zeit der "satten und fetten" Jahre war in der Festungsstadt nur noch eine fahle Erinnerung, schon seit geraumer Zeit dominierte die kriegswirtschaftliche Mangelversorgung das...

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Telfer Fabrikarbeiterinnen: Die „Nicht-Selbstversorger“ litten weit mehr als die bäuerliche Bevölkerung unter der Lebensmittelnot des letzten Kriegsjahres. | Foto: Archiv Stefan Dietrich
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Fehlendes Brot und große Hungers-Not in Telfs

1918, im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, stand ganz Tirol im Bann von Hunger und Not. REGION. "Heute hören wir täglich das Wort ,Krise‘. Was Medien so bezeichnen, ist aber meist nichts im Vergleich mit der Krise, die unsere Großeltern und Urgroßeltern vor hundert Jahren erlebten", weiß der Historiker Dr. Stefan Dietrich, der sich mit der Zeit des Ersten Weltkrieges, speziell in Telfs, beschäftigt hat. Lebensmittelknappheit Durch die Blockade der Kriegsgegner über Österreich-Ungarn und...

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Hungerjahre: In der Altstadt stehen Kinder mit Kannen an, um an der Ausgabestelle ein paar Tropfen Milch zu ergattern. | Foto: Stadtarchiv Innsbruck
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100 Jahre Republik: Das Jahr 1918 war geprägt von Verlust, Not und Hunger

Kartoffelzüge, Rationierungen, Lebensmittelkarten – das "Geburtsjahr" der Republik war geprägt von Hunger. Niederlage. Zusammenbruch. Endzeitstimmung. Im November 1918 ging der Erste Weltkrieg – von Historikern heute als die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" betitelt – zu Ende. Von Erleichterung war in der Landeshauptstadt deshalb jedoch wenig zu spüren. Denn dem Ende des Krieges folgte auch das Ende der Donau-Monarchie. Die staatliche Ordnung fiel in sich zusammen und mit ihr auch großteils...

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  • Stephan Gstraunthaler
Die Reste des Rückzuges 1918 im Schlosspark | Foto: KK/Stadtarchiv
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100 Jahre Republik: Spittal glich 1918 einem Heerlager

Das Jahr 1918 bedeutete für die Lieserstadt zwar das Ende des Krieges, allerdings war es auch ein Jahr voller Hunger. SPITTAL (ven). 100 Jahre ist es nun her, seit Österreich zur Republik erklärt wurde. Die WOCHE hat sich ins Stadtarchiv zu Jasmin Granig begeben, um mehr über das schicksalshafte Jahr 1918 herauszufinden. Tiefer Einschnitt "Wie mein Vorgänger Christoph Stückler bereits zur Ausstellung 'Unter eisernem Zwange…' Spittal an der Drau im Ersten Weltkrieg geschrieben hat, bedeuteten...

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  • Verena Niedermüller
Die Theatergruppe führte schon 1918 das erste Stück "Der Gmoalump" auf. | Foto: Archiv Stuhlfelden
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100 Jahre Republik in Stuhlfelden - Krieg, und dann Theater

Stuhlfelden kann mit der weitum schönsten Kirche aufwarten, doch in der Not half dieser Umstand nicht. STUHLFELDEN (vor). In dieser Gemeinde gab es die erste Pfarre im Oberpinzgau - daher steht hier auch die älteste, schönste und kostbarste Kirche. Zwischen Zell am See und Krimml hat kein anderes Gotteshaus so schöne Bauglieder aus der romanischen Zeit. Die Lebensmittelnot verschlimmerte sich Vor 100 Jahren jedoch litt man auch hier unter denselben Problemen wie die ganze Region: Nach dem...

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  • Klaus Vorreiter

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