Jüdische Geschichte

POYSDORF. Sie ist das Gedächtnis der jüdischen Geschichte des Weinviertels. Nach der Präsentation der Gänserndorfer Bücherreihe folgt nun der Bezirk Mistelbach. Ida Olga Höfler präsentiert im Rahmen des Viertelfestivals Weinviertel 2017 "Die jüdische Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848-1938/45". Neid und Klezmer Begleitet wird sie am 11. Juni um 16 Uhr im Kolpinghaus in Poysdorf von Martin Neid, der jüdische Gedichte liest. Musikalisch umgesetzt wird das Programm...

Was tun wir gegen unsere Vergesslichkeit? Besonders wenn es Generationen betrifft, die nicht mehr als Zeitzeugen aussagen können. Das mögen Gedanken gewesen sein, welchen die Ehrenpräsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol/Vorarlberg Dr. Esther Fritsch nachgegangen ist, als sie als aktive Vorsitzende den Plan schmiedete, ein Mahnmal gegen das Vergessen in Seefeld zu errichten. Was ist in Seefeld passiert, um so ein Ansinnen umsetzen zu wollen? In den sogenannten SS...

DO 13.10., 19 Uhr, Treffpunkt: Museen der Stadt Horn, Lichtbildervortrag von Heide Manoutschehri „Auf den Spuren jüdischer Geschichte im Waldviertel mit besonderer Berücksichtigung der Geschehnisse in Pulkau im Jahr 1338“. SA 15.10., 14 Uhr, Treffpunkt: Stephanskirche, Sonderführung von Richard Hradecky „Die Horner Stephanskirche und der alte Ort Horn“

Auf Initiative von Martha Keil vom St. Pöltner Institut für jüdische Geschichte Österreichs besuchten über 90 Nachfahren von in der NS-Zeit aus St. Pölten und Umgebung vertriebenen oder ermordeten Familien die niederösterreichische Landeshauptstadt. ST. PÖLTEN (red). Menschen aus vielen Staaten Europas, aus Israel, den USA, aus Mexiko und Argentinien haben sich Ende Juni in der Stadt Ihrer Vorfahren, aus der eben diese 1938 bis 1945 vertrieben (und vielfach ermordet) wurden, getroffen und...

GÄNSERNDORF. Am Dienstag, den 15. März präsentiert die Historikerin Ida Olga Höfler ihre Dokumentation "Die jüdischen Gemeinden im Weinviertel und ihre rituellen Einrichtungen 1848 bis 1938/45. Der politische Bezirk Gänserndorf, Band I-V." Die Veranstaltung findet am Dienstag, dem 15. März um 19 Uhr im Festsaal der Wirtschaftskamer NÖ in Gänserndorf statt. Musikalische Begleitung: Theo Lieder.

"Das Buch ist ein Versuch, dem Vergessen ein Ende zu bereiten und das Archiv des Schweigens zu öffnen", betonte Historiker Hermann Kurahs bei der Präsentation in der Bücherei Bad Radkersburg. In "Verwehrte Heimat" stellt er die jüdische Geschichte Radkersburgs vom Mittelalter bis zur Gegenwart dar. So war eine Frau namens Selda die einzige nachgewiesene Trägerin eines jüdischen Gemeindeamtes im mittelalterlichen Österreich. Das Buch handelt auch von den bettelarmen jüdischen Zuwanderern im 19....

MÖDLING. Am 23. Mai fand in der Sala Terrena am Stadtamt Mödling die Präsentation des jüngst erschienenen Buches „Das jüdische Niederösterreich“ statt. Die Autoren Wolfgang Galler und Christof Habres hatten dafür zur Geschichte der Juden seit dem Mittelalter zahlreiche Recherchen durchgeführt sowie Zeitzeugen interviewt. Nach der Buchpräsentation entwickelte sich eine lebhafte Diskussion vor allem über die Judenverfolgungen während der NS-Zeit. „Seitens der Stadtgemeinde Mödling hat man bereits...

Werkkreis „Literatur der Arbeitswelt“ & 1. Wiener Lesetheater Buchpräsentation „Als der Dibbuk kam“ Der im zweiten Bezirk lebende Journalist und Schriftsteller Gerald Grassl beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Wiener Sagen. Die jüdischen Sagen aus der Wiener Leopoldstadt sind 2011 gesammelt in einem Buch erschienen – unter dem Titel "Der Golem von Wien. Die verschwundene jüdische Sagenwelt der Mazzesinsel". Mit „Als der Dibbuk kam - Sagen und Geschichten zur Geschichte der Juden in Wien“...

Das Projekt „Verlorene Nachbarschaft“ erinnert an Josefstädter Nazi-Opfer In der Josefstädter Straße 29 erhält eine Gedenktafel die Erinnerung an vertriebene jüdische Bewohner. (siv). Sieben Mieter und deren Familien wurden während der Nazizeit von hier vertrieben. Einigen gelang die Flucht. „Für sechs Menschen, die zunächst mit vielen anderen in Sammelwohnungen gepfercht wurden, endete der Lebensweg mit der Deportation und der Ermordung in Todeslagern: Theresienstadt, Minsk, Maly Trostinec,...

Durch das Denkmalprojekt „Turnertempel“ wird im 15. Bezirk ein Stück jüdische Geschichte wieder im Stadtraum sichtbar gemacht und gleichzeitig ein zeitgemäß gestalteter Ort der Begegnung für die heutigen BewohnerInnen geschaffen. Die Ergebnisse des künstlerischen Wettbewerbs zur Neugestaltung der Fläche der ehemaligen Synagoge „Turnertempel“ sind im Rahmen einer Ausstellung vom 17. Jänner bis 25. Februar 2011 in der Gebietsbetreuung Stadterneuerung im 14. und 15. Bezirk zu sehen....