Jagd

Beiträge zum Thema Jagd

Knapp drei Wochen, nachdem das Verbot von Gatterjagden in Kraft getreten ist, fand in einem umzäunten Waldgebiet in Strem am Wochenende eine Treibjagd statt. | Foto: VgT
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Verbotene Praxis
BH Güssing geht gegen illegale Jagdgatter vor

Schon vor dem Inkrafttretens des Verbots von Gatterjagden im Burgenland am 1. Feber ist die Bezirkshauptmannschaft Güssing diesbezüglich aktiv geworden. "Wir haben die betreffenden Grundbesitzer zu Beginn des Jahres schriftlich darauf hingewiesen, dass ihre umfriedeten Eigenjagdgebiete mit 1. Feber aufzulassen sind", berichtet Bezirkshauptfrau Nicole Wild. Die Mehrheit der sieben burgenländischen Jagdgatter befindet sich im Bezirk Güssing. Das Jagdgesetz sieht vor, dass nicht nur die Gatterjagd...

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Dass die Jagdgatterzäune trotz des seit 1. Feber geltenden Verbots noch immer stehen, kritisieren Martin Balluch vom Verein gegen Tierfabriken und LAbg. Wolfgang Spitzmüller (rechts). | Foto: Martin Wurglits
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Tierschützer-Kritik
Alle Zäune für Gatterjagd im Burgenland stehen noch

Seit 1. Feber gilt im Burgenland das Verbot der Gatterjagd. Innerhalb eingefriedeter Flächen darf demnach kein Wild mehr geschossen werden. Für den Verein gegen Tierfabriken (VgT), der Ende 2020 eine Volksabstimmung für das Gatterjagdverbot lancieren wollte, ist klar, dass die Zäune rund um die betreffenden Jagdgebiete längst abgebaut sein müssten. Sind sie aber nicht, wie VgT-Obmann Martin Balluch bei einem Lokalaugenschein in Strem kritisierte. "Wir sind in den letzten Wochen die Jagdgatter...

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Die Wildschweinabschüsse wurden seit Jahresbeginn vervielfacht. Hauptgrund ist die Sorge vor der Einschleppung der Schweinepest. | Foto: OÖLJV

Sorge vor Schweinepest
Mehr Wildschwein-Abschüsse in den Bezirken Güssing und Jennersdorf

Das von der Landesregierung ausgegebene Ziel, die Zahl der Wildschweine im Burgenland drastisch zu reduzieren, scheint erreichbar. Seit mit 1. Jänner die Jagd mittels Nachtzielgerät erlaubt und eine Prämie von 25 Euro pro erlegtem Schwein und 25 weiteren Euro für die gastronomische Verwertung eingeführt wurde, hat sich die Beute verdoppelt. "Seit Jahresbeginn wurden im Burgenland 1.012 Stück Schwarzwild erlegt und verwertet, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von mehr als 600", gab...

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Den schwersten Wildschweinkeiler, der seit vielen Jahren in Olbendorf geschossen wurde, erlegte Michael Csar. | Foto: Janisch
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Wildschweinplage
190-Kilo-Keiler in Olbendorf erlegt

Der größte Keiler, der seit mehreren Jahren im Gemeindegebiet von Olbendorf geschossen wurde, lief Michael Csar vors Gewehr. Das Tier, das er im Ortsteil Tulmen erlegte, wog rund 190 Kilogramm und im aufgebrochenem Zustand fast 160 Kilogramm. Olbendorf zählt im Bezirk Güssing zu den Orten, die am stärksten von der Wildschweinplage betroffen sind. Allein Csar hat heuer schon sieben Exemplare erlegt. "An einen Keiler mit diesem Gewicht kann sich aber kaum ein Olbendorfer Jäger erinnern",...

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Wildschweine sind schlau und anpassungsfähig. Bei gutem Nahrungsmittelangebot und milden Wintern vermehren sie sich besonders. | Foto: Wojciech Nowak/Fotolia
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Bezirke Jennersdorf und Güssing
Wildschweine werden zum Problem-Wild

Milde Winter, reichliches Nahrungsangebot, immer raschere Fortpflanzungszyklen, schwierige Bejagung: Den Wildschweinen in den Bezirken Jennersdorf und Güssing geht es so gut, dass ihre Bestände rasch anwachsen. Bis 15. Mai wurden im Bezirk Jennersdorf bereits 231 Stück Schwarzwild erlegt. Im gesamten Jahr 2019 lagen zum Vergleich 501 Stück auf der Strecke. "Die Abschusszahl wird heuer am Jahresende deutlich erhöht sein. Die Jagdsaison hat erst begonnen, denn führende Bachen sind geschont",...

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Die Jäger bitten um entsprechende Achtsamkeit in der Natur, um Jungtiere nicht unnötigen Gefahren auszusetzen. | Foto: Roman Wüst
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Jäger des Bezirks Güssing mahnen
Für Jungwild ist jetzt die riskanteste Zeit im Jahr

Jungwild ist derzeit in seiner Kinderstube. Die Jägerschaft des Bezirks Güssing mahnt daher zum vorsichtigen Umgang mit der Natur. "Der Mai bedeutet für Wildtiere den höchsten Jungtierverlust. Betroffen sind Rehkitze, Rotwildkälber, Junghasen und Gelege von Bodenbrütern", warnt Michael Unger vom Bezirksjagdverband. Hinzu komme, dass es Wildtieren in den "riesigen Agrarwüsten" an Deckung und Nahrungsgrundlage fehle. Die Jäger haben Vorsichtsratschläge formuliert: Nicht von Wegen und Straßen...

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Gaben den Startschuss: Roman Bunyai, Charlotte Klement, Gerhard Müllner, Verena Dunst (v.l.). | Foto: Wurglits
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Zentrum für Wald und Wild
Güssing bekommt zweite Natur-Werkstatt des Burgenlandes

Die Landwirtschaftliche Fachschule Güssing bekommt ein Bildungszentrum für Jagd, Wild und Natur. In den Seminarräumen werden Fortbildungskurse abgehalten, in der Schulküche wird man lernen können, wie man Wildbret zubereitet. "Wir wollen damit alle Generationen, aber vor allem junge Leute ansprechen", sagte Agrarlandesrätin Verena Dunst bei der Präsentation. Außerdem wird an der Schule eine Außenstelle der "Werkstatt Natur" eingerichtet. Bisher ist Marz im Bezirk Mattersburg der einzige...

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Auf der Fährte der nachtaktiven Dachse

BUCH TIPP: Jürgen Huhn – "Dachse - auf nächtlichen Pfaden" Dachse kommen in fast allen Revieren Österreichs vor, trotzdem wird man diese Tiere kaum zu Gesicht bekommen. Jürgen Huhn gewährt seltene Einblicke in ihr Leben: Er begleitete zwei Jungdachse drei Jahre lang, berichtet in Form eines Tagesbuches über ihr Nachtleben, ihre Nahrungs- und Partnersuche, wie ihre Baue beschaffen sind, erzählt von ihren Kämpfen, von der Nachwuchsaufzucht und über ihre Winterruhe. Österr. Jagd- u....

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Jagd-Zwischenfall auf dem Anwesen von Mensdorff-Pouilly

Zu einem neuerlichen Zwischenfall mit Jagdgegnern ist es auf dem Eigenjagdgebiet des Gutsbesitzers Alfons Mensdorff-Pouilly in Hagensdorf gekommen. Während einer Fasanjagd wurde eine Aktivistin von der Polizei vorübergehend festgenommen, nachdem sie von ungarischer Seite her österreichisches Staatsgebiet betreten hatte. "Unter Umgehung der geltenden Grenzkontrollvorschriften", hieß es von Polizeiseite. Die Bezirkshauptmannschaft Güssing hatte für die Zeit der Jagd außerdem ein Platzverbot...

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Wenn Wildschweine wie hier in Deutsch Ehrensdorf in einen Kukuruzacker einfallen, bleibt nicht mehr viel übrig. | Foto: Privat
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Wildsau & Co. richten viel Schaden an

Die Jäger wollen die Entschädigung der Grundbesitzer nicht mehr allein aus eigener Tasche bezahlen. Wenn Wildschweine auf Nahrungssuche gehen, zählen bebaute Äcker zu ihren bevorzugten Zielen. In Kukuruzfeldern finden Sie im Frühjahr jede Menge Körner im Boden, im Sommer die reifenden Kolben und zwischendurch Engerlinge und anderes Bodengetier. Hirsche ziehen bei Kukuruzpflanzen den Stamm ab und fressen die Blätter. Rehe wiederum tun sich sommers gerne an biologisch angebauten Sojabohnen...

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Jetzt in Blau: "Die bisher verwendeten roten Reflektoren haben sich nicht bewährt", weiß Bezirksjägermeister Kurt Kanzer.
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Blau statt Rot für Rehaugen

Andersfärbige Reflektoren am Straßenrand sollen Wildunfälle verhindern 35 Rehe mussten allein heuer schon im Gemeindegebiet von Ollersdorf nach Kollisionen mit Autos ihr Leben lassen. "In Neustift bei Güssing machen Reh-Unfälle bereits rund 80 % des behördlich genehmigten Jagdabschusses aus", weiß Bezirksjägermeister Kurt Kanzer. Um die Zahl der Wildwechsel-Unfälle zu verringern, setzt die Landesstraßenverwaltung künftig auf Blau. Sie rüstet die roten Warnreflektoren, die auf den Pflöcken am...

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BUCH TIPP: Faszinierende und wilde Herbstzeit

Wenn prächtige Hirsche röhren und um Weibchen buhlen, große und kleine Tiere im Wald und auf Feldern ihre Vorratslager auffüllen, hält Willi Rolfes seine Kamera drauf. Eindrucksvolle Fotos sind gepaart mit Gedichten und stimmungsvollen Texten - ein Potpourri voller leuchtender Herbstfarben, eine tierische und pflanzliche Wunderwelt, ein Augenschmaus! Müller Rüschlikon, 176 Seiten, 30.80 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter Buch-Tipps

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Putzig und gefräßig: Pro Tag vertilgt ein Otter rund einen Kilo Fisch. | Foto: Rudolpho Duba/Pixelio
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Fischotter als Export-Hit?

Hierzulande vergrämt der Fischräuber die Fischer. In Italien will man ihn hingegen haben. Über 800 Personen haben bisher auf der Homepage des Parlaments die Petition unterzeichnet, die Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Fischotter, Kormoranen und anderen Fischräubern fordert. Die Petition, die von Gerhard Kuntner (Fischereiverein Unteres Lafnitztal) und Christian Horvath (Fischereigesellschaft Jennersdorf-Raab) eingebracht wurde, macht dem Ärger unter den Fischern bundesweit Luft. Bedrohung...

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Die Hunde stellten ihre Apportierfähigkeiten unter Beweis. | Foto: Hummel
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134 Hunde traten zu Leistungstest an

134 Hunde und Herrl nahmen an einer internationalen Prüfungsveranstaltung für Retriever-Hunde in Punitz teil, die in vier jagdorientierten Schwierigkeitsgraden abgehalten wurde. Anstelle von Niederwild wie Hase, Fasan oder Ente wurden bei den Tests Stoffwickel verwendet. An der Prüfung nahmen Teams aus Ungarn, Slowenien, Tschechien, Deutschland, Österreich und der Slowakei teil. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Landesgruppe Burgenland des Österreichischen Retrieverclubs unter der...

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Jagdwerkzeuge fürs Ortsgebiet: In der Umgebung von Häusern darf nicht geschossen werden.

Fuchsjagd mit Schaufel und Mistgabel

Entrüstung herrscht unter Tierfreunden in Güssing. Grund ist ein Fuchs, der von einem Jäger und einem Polizisten mit einer Mistgabel und einer Schaufel getötet wurde. Das Tier war auf verbautes Gelände im Stadteil Mühlengrund geraten. "Es ist unglaublich, dass nicht andere Wege gefunden worden sind, um den Fuchs zu vertreiben", ist Tierschützerin Rita Jost empört. Das Tier habe sich auf der Futtersuche nur verirrt. Die Vorgangsweise der Polizei war legitim, erläutert Bezirkspolizeikommandant...

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