Juden

Beiträge zum Thema Juden

Bild vom Todesmarsch in Hieflau: Das Foto wurde heimlich aus einer Dachluke aufgenommen. | Foto: Walter Dall-Asen
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Holocaust-Gedenktag
Erinnerungskultur in der Steiermark

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sowjetischen Armee befreit – symbolisch endete damit der Zweite Weltkrieg und die "Endlösung" des nationalsozialistischen Regimes. Seither wird alljährlich der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. STEIERMARK. 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Jänner zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Die Plattform "Jetzt Zeichen setzen", die aus unterschiedlichen...

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  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Evakuierung von Konzentrationslagern durch die SS v. den anrückenden alliierten Truppen 1944/45, sog. Todesmärsche: Häftlinge aus dem KZ-Dachau auf dem Marsch nach Bad Tölz ziehen durch die Würmstraße in Starnberg (Nachhut des Hauptzuges vom 27./28.4.1945; u. a. Juden (50%), Russen, kath. Priester,
Kriminelle). | Foto: akg-images / Benno Gantner

April 1945
In Erinnerung an die Opfer der Todesmärsche

Amadeus Hartmann ist Komponist und sieht wie vor seinem Fenster Mesnchen vom KZ Dachau durch die Straßen getrieben werden. Die SS ist auf der Flucht vor den Amerikanern und zwingen die Häftlinge – Priester, Juden, Russen und Kriminelle – in den Todesmarsch. In Erinnerung an dieses Erlebnis entsandt die Kaviersonate "27. April 1945". Seit Monaten planten die Tiroler Landesmuseen in Zusammenarbeit mit dem Gemeindemuseum Absam die Aufführung am 9. November im Ferdinandeum. Der zweite Lockdown hat...

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  • Agnes Czingulszki (acz)
Stummfilm mit Neuvertonung von Olga Neuwirth

Ein Geschäftsmodell namens Kultur(

Das Gezerre über die Steuer-Gelder für Kultur findet in den Medien reichlich Platz. „Ideenlos“ nennt es die Opposition. Er habe keine Budgetabstriche machen müssen, sagt Minister Blümel. Der Intendant des Wiener Konzerthauses, Matthias Naske, spricht nicht übers Geld, obwohl es ihn ärgert, dass die seit 1953 bestehende Kooperation mit umstrittenen Leitungsteams der Wiener Festwochen im Sommer 2017 aufgekündigt wurde. 200.000,- entgehen so dem Konzerthaus. "Wir werden es dennoch meistern", sagte...

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Foto: Frießer
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Gedenken an den Todesmarsch 1945 in Seefeld

SEEFELD. Die "Jüdische Gedenkstätte an den Todesmarsch vom 28.4.1945" am Friedhof in Seefeld nimmt Gestalt an. Dr. Esther Fritsch, die Initiatorin und ehemalige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, machte sich kürzlich ein Bild von den Bauarbeiten an dem Werk nach den Plänen vom Seefelder Arch. DI. Michael Prachensky.

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  • Georg Larcher
Augustine Eglauer fand die Akten aus dem Jahr 1945 im Keller des Amtsgebäudes. | Foto: Foto: BH

Gefundene Akte weckt die Erinnerung an Todesmarsch

KIRCHDORF (sta). Eigentlich wollte Augustine Eglauer nur die Archivräume im Keller der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf durchforsten. Als ihr dann aber ein Akt aus dem Jahr 1945 mit dem Vermerk "Beisetzung der Opfer der NSDAP" in die Hände fiel, staunte die Sekretärin von Bezirkshauptmann Dieter Goppold nicht schlecht. "In Papier eingewickelt, fand ich einen persönlichen Ausweis, Fotos, einen Brief und eine Postkarte eines Mannes, der 1945 in St. Pankraz erschossen wurde. Ich war fassungslos...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger

Gedenken an die Opfer des Todesmarsches

WELS. Die Stadt Wels und die Welser Initiative gegen Faschismus laden am Dienstag, 24. April um 18.30 Uhr zum Gedenken an die Opfer des Todesmarsches der ungarischen Juden. Dieses gemeinsame Gedenken findet beim jüdischen Mahnmal im Nordteil des Welser Friedhofes statt, in dem rund 1030 KZ-Opfer bestattet sind.

  • Wels & Wels Land
  • Ines Trajceski

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