Kalkkögel

Beiträge zum Thema Kalkkögel

Arno Cincelli
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KOMMENTAR – Unseriöses rund um die Kalkkögel

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Man kommt derzeit kaum mit dem Lesen von Kalkkögel-Stellungnahmen nach. LH Günther Platter verkündete seine Entscheidung, eine Entscheidung treffen zu wollen, was als Brückenschlag-Entscheidung der Tiroler VP gewertet wurde. Fritz Gurgiser präsentierte indes Ruhegebiets-Lagekarten, die die Befürworter "aufgrund geringen Wahrheitsgehaltes" schleunigst entsorgt sehen wollen. Abweichenden Vorschlägen wie dem Bau eines Tunnels wird wiederum damit...

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Das Ruhegebiet der Kalkkögel gilt als eins der bedeutenden Naturjuwelen der Region.
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Viel Wirbel um die Kögel

Die Positionierung der VP zu den Kalkkögeln in der Vorwoche zog fast täglich neue Reaktionen nach sich. FULPMES (cia). Beim Thema Brückenschlag – der geplanten, aber heftig umstrittenen Skigebietsverbindung – war in der Vorwoche Bewegung angesagt. Die Entscheidung der Tiroler Volkspartei mit LH Günther Platter an der Spitze, eine Entscheidung treffen zu wollen, nutzten die Befürworter für eine wahre Lobeslawine. Allen voran ortete LA Bgm. Rudolf Nagl aus Axams "einen wichtigen und richtigen...

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KOMMENTAR – Ohne Visionen gibt es keine Zukunft

Arno Cincelli stubai-wipptal.red@bezirksblaetter.com Diese Überschrift steht in der Projektstudie von Michael Prachensky betreffend einer "Erlebniswelt", die im Zuge eines angedachten Durchstichs von der Schlick 2000 durch die Kalkkögel entstehen könnte (siehe Bericht Seite 4). Die Aussage des bekannten Architekten deckt sich mit vielen Meinungen, die an dieser Stelle über den Brückenschlag bereits geschrieben wurden. Denn einzig das Schigebiet zu vergrößern wird sicher nicht reichen, um den...

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Studie heizt Streit um Brückenschlag an

FULPMES (cia). Die Ergebnisse der Bergbahnstudie der Schweizer Beratungsfirma "grischconsulta" liegt inzwischen ebenso vor wie diverse Stellungnahmen. Die Projektbefürworter sehen darin einen Beweis für die Umsetzbarkeit eines Brückenschlags Schlick 2000-Axamer Lizum. "Die minimalen und punktuellen Eingriffe stehen in keinem Verhältnis zum wirtschaftlichen Nutzen", erklärt Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer. Ein Zusammenfassung der Studie finden Sie im Internet unter www.meinbezirk.at...

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Arge Brückenschlag ortet stures Blockieren

FULPMES. Die Vertreter der ARGE Brückenschlag äußerten sich zufrieden über erzielte Fortschritte und streben eine tiefere Beschäftigung mit dem jetzigen Ruhegebiet Kalkkögel und den dortigen Schutzgütern an. An die Stelle "puren Verhinderns" soll ihrer Meinung nach ein aktiv betreutes Schutzgebiet treten. „Wir haben in den letzten Monaten viel Energie und Ressourcen in die Analyse und Aufarbeitung des Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraumes gesteckt. Dabei war es uns wichtig, primär das immer...

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KOMMENTAR – Keine Ruhe für das Ruhegebiet

Wieder überschlagen sich die Diskussionen um einen möglichen Zusammenschluss der Skigebiete Schlick 2000 und Axamer Lizum. Diesmal wird eine Lösung kolportiert, bei der die Bahn über den Bereich der Pfarrachalm führen würde. Übersehen wird dabei aber, dass auch diese Variante das Ruhegebiet eindeutig stören würde, wie sowohl Bürgermeister Robert Denifl (Fulpmes) als auch Reinhard Wieser (Axamer Lizum) bestätigen. Ist doch der Raum tierökologisch in Bezug auf die dort lebenden Raufußhühner als...

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Foto: K. Herzer

Die Eberesche (Sorbus aucuparia) und die Vögel

"Beerige Zeiten" haben für die Region begonnen. Eine Herbstserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer. KALKKÖGEL. Für uns Menschen sind die leuchtend roten Beeren der Gewöhnlichen Eberesche trotz ihres hohen Vitamin C-Gehaltes von eher geringem Nutzen. Zum einen schmecken sie bitter und sauer. Zum anderen können sie roh genossen zu Durchfall und Erbrechen führen. Ihre Schwester, die Mährische Eberesche, wartet dagegen mit zuckersüßen Früchten auf, die sich wesentlich besser zur Verwertung...

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Der Neuntöter – ein gefährdeter Spießgeselle

Aus unserer Brutvogelserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer BEZIRK. Der Neuntöter hat eine ganz besondere Art, einen Nahrungsvorrat anzulegen. Wenn er bei seiner Jagd nach Heuschrecken oder Käfern erfolgreich war, spießt er die Beute an langen Dornen oder zur Not auch Stacheldraht auf. Weniger spektakulär klemmt er die Erlegten auch zwischen Ästen ein. Insekten stellt er bei Verfolgungsjagden im Flug nach. Junge Feldmäuse oder Vögel erlegt er am Boden. Für diese Jagdmethoden braucht...

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Archimedes heißt der Uhu im Greifvogelpark Telfes | Foto: Foto: Kathrin Herzer

Größte Eule – der Uhu

Aus unserer Brutvogelserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer TELFES. Mit einer Spannweite von bis zu 170 Zentimetern ist der Uhu die größte Eule Europas. Trotz seiner Größe ist er durch seine hauptsächlich braune Gefiederfärbung gut getarnt. Neben seinen großen, orangenen Augen sind seine langen Ohrbüschel charakteristisch, wobei sich die eigentlichen Ohren unterhalb befinden. Bei der nächtlichen Jagd stürzt sich der große Vogel fast lautlos auf seine Beute. Säugetiere wie Hasen und...

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Foto: Foto: Franz Wierer

Der Birkhahn – auch bekannt als „Spielhahn“

Aus unserer Vogelserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer Den Winter verbringen Birkhühner die meiste Zeit in selbst gegrabenen Schneehöhlen, um die kalte, nahrungsarme Jahreszeit möglichst ernergiesparend zu überdauern. Um so stürmischer stürzen sich die Hähne dann ins Balzgeschehen. Von den fast schwarzen Körpern der Männchen stechen besonders die weißen Flügelbinden und die Unterschwanzdecken, rot der Überaugenwulst hervor. Auf traditionsreichen Plätzen mit flachem Bewuchs...

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Foto: Foto: Franz Wierer

Die Goldammer (Emberiza citrinella)

Aus unserer Vogelserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer STUBAIER ALPEN. „Ach-wie-hab-ich-dich-so-liiiieb“ lautet eine Eselbrücke, um den einfachen Gesang der Goldammer zu beschreiben. Dabei gibt es in verschiedenen Gegenden leichte Abwandlungen, man spricht auch von unterschiedlichen Dialekten. Seinen Gesang schmettert der mit dem Haussperling Verwandte am liebsten von erhöhten Punkten, wie etwa Baumkronen und Stromleitungen aus. Bis in den Hochsommer hinein – für Vögel ungewöhnlich...

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Schwarzspechtmännchen bei der Nahrungsaufnahme | Foto: Foto: Franz Wierer

Größter europäischer Specht: Der Schwarzspecht (Dryocopus martius)

Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer BEZIRK. Wenn die Spechte klopfen, ist der Frühling gekommen. Dann läßt der krähengroße Schwarzspecht seinen harten Schnabel bis zu 20 mal in der Sekunde gegen das Holz schmettern. Mit diesem Balztrommeln signalisiert er einem Weibchen, dass es hier ein potenter, auf jeden Fall aber schlagfertiger Geschlechtspartner erwartet. Hat sich das Weibchen „weichklopfen“ lassen, beginnt der Bruthöhlenbau oder man bezieht die alte Höhle. Schwarzspechte...

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Ein farbenprächtiges Männchen | Foto: Foto: Franz Wierer

Fichtenkreuzschnabel (Loxia curvirostra)

Vogelserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer Diese großen Finken sind die ersten, die in unseren heimischen Nadelwäldern mit der Brut und Jungenaufzucht beginnen, da sie nicht auf Insektennahrung angewiesen sind. So schlüpfen die Jungvögel bereits im Februar aus dem Ei. Zu diesem Zeitpunkt haben sie noch einen geraden Schnabel, erhalten als Nahrung aber schon Körner. Beim erwachsenen Vogel sind die Spitzen von Unter- und Oberschabel übereinander gekreuzt und damit optimal auf seine...

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KOMMENTAR – Mit dem Kopf durch den Berg

Das Stubai rückt in der Endphase des Wahlkampfs gemeinsam mit dem westlichen Mittelgebirge in das Zentrum der politischen Streitereien. Beim Thema Brückenschlag zwischen Schlick und Lizum stehen sich zwei verhärtete Fronten gegenüber. Nun stellt Landeshauptmann Günther Platter sogar eine Volksbefragung in den Raum. Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass es sich bei den Kalkkögeln um ein Ruhegebiet handelt, das laut Gesetz keinesfalls angetastet werden darf. Eine Volksbefragung kann daran...

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Heinrich Klier hat eine besondere Freude an dieser Skulptur, die ihm ein Fulpmer geschenkt hat.
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Der alte Mann und die Berge

Zum Beginn des Gletscherwinters interviewten die BEZIRKSBLÄTTER den Seilbahnpionier, Autor und Tiroler Freiheitskämpfer Heinrich Klier. Das Gespräch führte Arno Cincelli BEZIRKSBLÄTTER: Wie lebt man damit, eine Tiroler Legende zu sein. Klier: "Ich habe mich um diese Legendenbildung nicht gekümmert und ich habe auch nichts dafür getan. Das hat sich von selbst ergeben. Ich habe mein Lebtag lang immer fleißig gearbeitet und bin froh dass seit einigen Jahren – bei mir geht es doch auf den 90er zu,...

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Das feucht-warme Wetter lässt die Pilze aus dem Boden schießen. | Foto: Herzer

Geheimnisvolle Pilze: Verborgenes Leben

Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer stellt in den folgenden Wochen verschiedene Pilze vor. KALKKÖGEL. Wer jetzt in die Wälder geht, begegnet ihnen auf Schritt und Tritt. An feuchten, meist schattigen Stellen schieben die Pilze ihre oft grell gefärbten Fruchtkörper aus der Erde. Sie ähneln Pflanzen, unterscheiden sich von ihnen aber unter anderem, weil sie kein Blattgrün besitzen. Dadurch können sie energiereiche Nahrung nicht selbst herstellen. Mit Tieren verbindet sie ein gemeinsamer...

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Durch Telfer Wiesen zu den Greifvögeln

Sommerserie BEZIRKSBLÄTTER-Ausflugstipps TELFES (cia). Perfekt für ein paar sonnige Stunden inmitten der Natur ist eine Wanderung mit der Familie durch die Telfer Wiesen im Ruhegebiet Kalkkögel. Idyllische Lärchenwälder, steile Schluchten, eine gute Erreichbarkeit und auch zusätzliche Unterhaltung zeichnen diesen Ausflugstipp aus. Eine malerische Fahrt mit der Stubaitalbahn zur Haltestelle Telfer Wiesen am Vormittag ist der passende Beginn dieses Familientages. In weniger als einer Stunde...

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Foto: Herzer

Frühlingsenzian (Gentiana verna)

Die Frühlingsbotenserie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer findet ihren Abschluss. Vor allem in großen Höhen vorkommende Alpenblumen sind oft besonders kräftig gefärbt. Diese intensiven Farben werden durch einen hohen Zuckergehalt im Zellsaft hervor gerufen, der als Frostschutz dient. Die dunkle Farbe dient außerdem der Wärmespeicherung. Gerade die Frühblüher sind gut mit einer solchen Extremausstattung beraten. Solch ein Farbwunder ist auch der Frühlingsenzian, der mit seiner...

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Foto: F. Wierer

Braunkehlchen (Saxicola rubetra)

Aus unserer Frühlingsboten-Serie von Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer Aus Afrika kommend erreicht uns das Braunkehlchen erst Anfang Mai. Doch dann beginnt es gleich mit dem Brutgeschäft. In vielfältigen, blumenreichen, mit Büschen und Sträuchern bewachsenen und vor allem extensiv genutzten Wiesen legt das Weibchen sein Bodennest an. Sein Anspruch an den Lebensraum ist damit in unseren zumeist intensiv genutzten Gebieten ziemlich hoch. Dementsprechend schlecht ist es auch in den Alpen um...

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"Ein besseres Verkehrskonzept bringt mehr als eine Seilbahn in den Kalkkögeln."
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Stubaitalbahn bis zum Gletscher

Gebi Mair überrascht im BEZIRKSBLÄTTER-Interview mit einem ungewöhnlichen Vorschlag. FULPMES (cia). Die Tiroler Grünen fordern im Landtag, dass die Tourismusverbände an einem Verkehrskonzept mitarbeiten sollen. Der Abgeordnete Gebi Mair lässt im Interview mit Arno Cincelli aufhorchen. Die Stubaitalbahn soll bis zur Talstation des Gletschers ausgebaut werden. BEZIRKSBLÄTTER: Warum sollen die Tourismusverbände eigene Verkehrskonzepte vorlegen? Mair: Häufig ist der öffentliche Verkehr nicht...

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Der Kleine Fuchs

Die Schutzgebietsbetreuerin der Kalkkögel, Kathrin Herzer, stellt erneut einen Frühlingsboten vor. Im März beginnt sich gerade die Frühlingssonne zaghaft durchzusetzen. Man glaubt, es sei noch viel zu kalt für die zarten Geschöpfe, und doch flattern manche Schmetterlinge schon mutig über noch schneebedeckte Matten. Der Kleine Fuchs ist, zusammen mit dem Zitronenfalter und dem Tagpfauenauge, einer der ersten Boten des Frühlings. Er überwintert als Falter in Kellern, Dachböden und in den Winkeln...

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Das "Trommeln" der Spechte ist ein typisches Zeichen für den Frühling. | Foto: Wierer

Trommelwirbel bei den Spechten

Frühlingsboten von der Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer Ein eindeutig hörbares Zeichen für den Frühling ist das „Trommeln“ der Spechte. Bis zu 20 mal in der Sekunde läßt der Specht seinen harten, spitzen Schnabel dabei gegen das Holz wirbeln. Dies dient in erster Linie zur Balz, zu der auch bestimmte Flugmanöver und lautes Rufen gehören. Geschlechtspartner sollen auf diese Weise angelockt und Eindringlingen dagegen klar gemacht werden, dass sie sich in fremdem Territorium befinden. Auch...

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Nur wenig Zeit haben die Grasfrösche in den Alpen, um sich fortzuplanzen. | Foto: K. Herzer

Frühlingsboten-Serie: Der Grasfrosch (Rana temporaria)

Von der Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer In den Hochlagen der Alpen ist die Fortpflanzungsperiode nur von kurzer Dauer. Grund genug für die Grasfrösche, ihre Winterquartiere bei den ersten wärmeren Sonnenstrahlen zu verlassen und sich zu ihren Geburtsgewässern aufzumachen. Dabei stellen auch ausgedehnte Schneefelder für diese bis über 2.500 m Höhe vorkommenden Amphibien kein Hinderniss dar. Da Grasfrösche keine Schallblasen haben, locken die Männchen das weibliche Geschlecht durch...

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