Kathrin Herzer

Beiträge zum Thema Kathrin Herzer

Amphibienzäune als "Lenkungsmaßnahme" in Neustift – Nicole Staudenherz, Christina Prechtl und Carmen Stern packten an. | Foto: Pernsteiner
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Stubai-Wipptal
Bitte um Vorsicht: Kröten und Frösche wieder unterwegs

Speziell in Neustift und Trins gibt es Hotspots, wo Vorsicht geboten ist. STUBAI/WIPPTAL. Sobald die Temperaturen im Frühjahr steigen, zieht es Frösche, Kröten und auch Molche wieder zu ihren Laichplätzen. Alle Mitglieder einer Population machen sich gemeinsam auf den Weg. So wandern oft hunderte Frösche und Kröten auf einmal aus ihren Winterlebensräumen, aus Wäldern und Bächen, zu nahen Tümpeln und Weihern. Erdkröten-Weibchen haben es besonders schwer, denn die - zum Glück – deutlich kleineren...

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Farbenprächtiges Knabenkraut (Orchideenart) in den Gleinser Mähdern | Foto: Martina Ofer

Stubai/Wipptal
Gleinser Hochmoore – teilweise Renaturierung angedacht

Auch der vierte Teil unserer Serie Moore in Kooperation mit der Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal widmet sich einem "Special". SCHÖNBERG/MIEDERS/MATREI. Zwischen Gleins und dem Waldraster Jöchl erstrecken sich einige größere Moorflächen. Vor allem im Herbst kann man diese feuchten, nährstoffarmen Bereiche leicht an der Bronzefärbung der vorkommenden Sauergräser erkennen. Inmitten der Gleinser Mähder liegt eines der schönsten Sattelmoore Österreichs. Internationale Bedeutung Es ist...

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Die freiwilligen Helfer zusammen mit den Verantwortlichen des Alpenvereins und der Gemeinde Neustift.
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Bergwaldprojekt in Ranalt
Freiwillige erhalten wertvolle Kulturlandschaft in Neustift

Auf der Ranalt Alpe im hinteren Stubaital sorgen aktuell acht freiwillige Helfer durch das sogenannte "Schwenden" dafür, dass Weideflächen und wertvolle Kulturlandschaft erhalten bleiben. NEUSTIFT. Bereits zum dritten Mal findet in Ranalt ein Bergwaldprojekt des Österreichischen Alpenvereins statt. Die insgesamt acht Teilnehmer aus Österreich und den Niederlanden übernehmen dabei die Arbeit des "Weide räumens" und sorgen damit dafür, dass die kulturträchtigen Flächen dort bestehen bleiben...

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Gämsen mit Kitzen sind besonders sensibel gegen Störungen | Foto: M. Schinner

Paragleiten im Winter
Gämsen im Vollstress

Sonne und gute Windverhältnisse locken immer mehr Paragleiter auch bei eisigen Temperaturen in luftige Höhen. Was für Freizeitsportler ein besonderes Erlebnis ist, ist für die Wildtiere am Boden oft eine Herausforderung. STUBAI. Im Stubaital wurde bereits vor vier Jahren eine „Fluglenkung“ mit Informationen und Vorträgen der Schutzgebietsbetreuung ins Leben gerufen, um auf diese kritische Situation aufmerksam zu machen. Besonders Gämsen, die sich meist oberhalb der Baumgrenze aufhalten,...

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Auch wenn es schwer fällt: Auch bei der Abfahrt im Wald sollte man sich nach Möglichkeit an die Aufstiegsspur halten. | Foto: Kainz
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Oberes Wipptal
Bitte um Rücksicht im winterlichen Gelände

Mit dem Winter beginnt die Skitouren- und Schneeschuhwanderzeit. Dabei sollte von den Sportlern einiges beachtet werden. OBERNBERG. Gerade im oberen Wipptal und hier speziell in Obernberg sorgt der immer stärker werdende Ansturm von (einheimischen) Wintersportlern für Probleme. Und zwar im Tal und am Berg. Da geht es um wildes Parken auf der einen und gestörtes Wild auf der anderen Seite. Um Skitourengeher und Schneeschuhwanderer in möglichst naturschonende Bahnen zu lenken, wurden schon vor...

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Tirols offizielles Mountainbike-Wegenetz umfasst rund 6.000 Kilometer. Ideal wäre, wenn Sportler davon abesehen würden, abseits des selbigen ihren Reifenabdruck zu hinterlassen. | Foto: panthermedia.net/avemario

Biken bitte nur auf ausgewiesenen Routen
Querfeldein soll nicht sein

Mountainbiker und Landwirtschaft – diese Kombi verträgt sich nicht sonderlich. STUBAI/WIPPTAL. Es hat natürlich einen guten Grund, dass das Land bereits 1997 das Tiroler Mountainbikemodell gestartet hat. Sportler sollen damit möglichst auf offiziell ausgewiesene Routen gelenkt werden. "Im Stubai- und Wipptal gibt es ein sehr schönes und umfangreiches Streckennetz", hält Dieter Stöhr von "Bergwelt Tirol – Miteinander erleben" fest. Er ist sicher, dass sich etwa auf radrouting.tirol oder über die...

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Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) | Foto: Franz Wierer

Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal informiert
Seltener Bewohner: Das Braunkehlchen

Manche Wiesen werden sehr früh gemäht, manche auffallend spät. Die späte Mahd kann den Grund haben, dass hier Rücksicht auf einen bei uns schon sehr seltenen Vogel genommen wird. STUBAI/WIPPTAL. Das Braunkehlchen kommt erst Anfang bis Mitte Mai aus seinem Winterlebensraum in Afrika zurück. Sein Bodennest legt das Weibchen dann in vielfältigen, kräuterreichen, mit Büschen und Sträuchern bewachsenen und vor allem spät gemähten Wiesen an. Diese Wiesentypen werden nicht nur in Tirol leider immer...

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Grasfrösche im Krötenweiher in Trins: Solche Gewässer sind besonders bedeutend für den Laich dieser Art | Foto: Kathrin Herzer

Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal informiert
Was tun bei "Froschregen"?

Kein Gartenbesitzer braucht sich vor Massen-Invasionen zu fürchten! STUBAI/WIPPTAL. Es stimmt, dass zahlreiche Jungfrösche, nachdem sie sich aus Kaulquappen entwickelt haben, die Gewässer verlassen und Landlebensräume aufsuchen. Es sind manchmal so viele, dass man von „Froschregen“ spricht. Kommen sie vielleicht alle wieder zurück, um sich erneut fortzupflanzen? Gartenteichbesitzer könnten diesem Irrtum leicht erliegen, wenn ihr Biotop von Grasfrosch oder Erdkröte zum Ablaichen heimgesucht wird...

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Schutzgebietsbetreuerin Kathrin Herzer ist sich nicht zu schade: Sie nimmt mit, was nicht in die Natur gehört. Besser wäre freilich, es gäbe erst gar nicht so viele Saubären! | Foto: Kainz
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Stubai-Wipptal
Hundekot im Joghurt – alles Wurst?

Mehr Menschen in der Natur bedeutet mehr Müll und auch mehr Exkremente. STUBAI/WIPPTAL. Es wird leider immer grausliger! Gerade in beliebten Spazier- und Wandergebieten häufen sich im wahrsten Wortsinne die Hinterlassenschaften von Tier und Mensch. Das fängt beim Müll an und zieht sich über das leidige Thema nicht verwendeter oder – noch absurder und für die Umwelt schlimmer – gefüllter Gassisackerln, die einfach weggeworfen werden, bis dahin, dass zB Stadel als Klos herhalten müssen. Mehr...

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Der Girlitz ist Vogel des Jahres 2021 | Foto: © Wolfgang Schweighofer

Vogel des Jahres
Der Girlitz (Serinus serinus)

Die Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal informiert in Kooperation mit BirdLife Tirol zum Vogel des Jahres 2021. Im heurigen Jahr hat sich die Vogelschutzorganisation BirdLife für den Girlitz als Jahrestier entschieden. Diese kleinste heimische Finkenart brütet zwar noch in großer Anzahl bei uns, ist aber in den letzten Jahren zum Sorgenkind geworden. Katharina Bergmüller, Landesleiterin von BirdLife Tirol, erklärt warum: „Der Girlitzbestand nahm innerhalb der letzten 20 Jahre...

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Schneeschuhwanderer im Pinnistal | Foto: Kathrin Herzer

Stubai-Wipptal
Achtung Wildtiere!

STUBAI/WIPPTAL. Ein paar Tipps für naturverträgliches Verhalten im Winter von der Schutzgebietsbetreuung Stubaier Alpen-Wipptal. Die Lifte bleiben lange geschlossen und der coronabedingte Stress treibt die Menschen mehr denn je in die freie Natur, um in der Einfachheit und der frischen Luft Erholung zu finden. Schon im Sommer waren vor allem prominente Regionen wie etwa der Obernberger See sehr gut besucht. "Die Aufmerksamkeit für die unsere Naturschätze freut uns Schutzgebietsbetreuer, doch im...

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Anna Radtke beim Vermessen eines Stadels | Foto: K. Herzer

Stubai-Wipptal
Herbstzeit ist Stadelzeit

STUBAI/WIPPTAL. Jetzt im Herbst wenden sich viele Landwirte an die Schutzgebietsbetreuung mit der Frage um Förderungen für ihre Stadel. Aber auch manche Privatleute bemühen sich um den Erhalt der zum Teil uralten Kulturgüter. Auch sie können eine Förderung erhalten. Wer freut sich nicht über einen kleinen mit Holzschindeln gedeckten Heustadel, der an einem sonnigen Platz inmitten einer goldenen Lärchenwiese steht? Seine aufgewärmten Wände bieten sich dem jausenhungrigen Wanderer, im Winter auch...

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Grauerlen (Alnus incana) kommen bei uns etwa in Vals vermehrt vor. | Foto: K. Herzer

Stubai-Wipptal
Partnerschaften im Wald: Pionierbaum Grauerle

STUBAI/WIPPTAL. Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen-Wipptal“ informiert in einer Serie über die vielfältigen Partnerschaften im Lebensraum des Waldes. Was um die großen Flüsse des Tieflandes die urwaldähnlichen Auwälder sind, wie man sie etwa noch im Nationalpark Donau-Auen bestaunen kann, sind bei uns im Gebirge die Grauerlenwälder. Kein Urwald, aber in der Lage mit einem kargen und sehr dynamischen Lebensraum umzugehen. Er ist ständigen Veränderungen unterworfen, geprägt durch...

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Bartflechten gedeihen nur in guter Luftqualität. | Foto: K. Herzer

Stubai-Wipptal
Flechten: Extreme Mischwesen

STUBAI/WIPPTAL. Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen-Wipptal“ informiert in unserer Serie über die vielfältigen Partnerschaften im Lebensraum des Waldes. Flechten haben viele unterschiedliche Erscheinungsformen: harte Krusten auf Felsblöcken, filigrane Bärte an Zweigen uralter Bäume oder raue Krusten an Baumstämmen. Ihre Farben gehen quer durch die Palette. Viele Flechtenarten enthalten immunstärkende und antibakterielle Bestandteile, manche starke Gifte. Und sie besiedeln so gut wie alle...

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Den Fliegenpilz (Amanita muscaria) bitte nicht pflücken – er versorgt umstehende Bäume mit wichtigen Nährstoffen. | Foto: K. Herzer

Stubai-Wipptal
Partnerschaften im Wald

STUBAI/WIPPTAL. Die Schutzgebietsbetreuung „Stubaier Alpen-Wipptal“ informiert heute in unserer BEZIRKSBLATT-Serie über die Partnerschaften von Pilz und Baum. Der Herbst und vor allem die Pilzsuche locken jetzt viele Besucher in den Wald. Doch was sind Pilze überhaupt und welche Funktionen erfüllen sie im Wald? Die oberirdischen Teile des Pilzes – Stiel und Hut – die wir auf dem Waldboden sehen, bilden nur den Fruchtkörper. Er entlässt Sporen, damit sich der Pilz fortpflanzen kann. Die wahre...

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Schwalbenschwanz (Papilio machaon) | Foto: Kathrin Herzer
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Stubai/Wipptal
Ein bisschen Biologie schadet nie

STUBAI/WIPPTAL. ... frei nach diesem Motto folgt nachstehend Wissenswertes zum wunderschönen Schwalbenschwanz. Die Infos bzw. den Text hat uns dankenswerterweise Kathrin Herzer von der Schutzgebietsbetreuung Stubai-Wipptal bereit gestellt. Den Schwalbenschwanz kann jeder schnell und eindeutig bestimmen. Denn sein markantestes Merkmal ist der eigenartige Fortsatz an seinen Hinterflügeln, der an die Schwanzfedern von Schwalben erinnert. Seine Zeichnung ist ebenfalls sehr auffällig und erfreut...

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Unsere Schutzgebietsbetreuer v.l.: Kathrin Herzer, Jolanda Tomaschek, Anna Radtke – im Bild mit Klein Maximilian – und Klaus Auffinger | Foto: Kainz

Stubai-Wipptal
Schutzgebietsbetreuung kennen und nutzen lernen

Projekte, Kooperationen und Fördermöglichkeiten – das Aufgabengebiet unserer Schutzgebietsbetreuer ist vielfältig. Um sich und Genanntes näher vorzustellen, werden im März im Stubai- und Wipptal fünf Infoabende stattfinden. STUBAI/WIPPTAL (tk). Die Berührungsängste, die anfänglich oft noch vorherrschend waren, sind zumeist verflogen. Es ist inzwischen bekannt, dass unsere Natur- und Kulturlandschaft am besten erhalten und gepflegt werden kann, wenn Wissen und Kräfte gebündelt werden. So ist es...

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