Kuh-Attacken-Urteil

Beiträge zum Thema Kuh-Attacken-Urteil

Starteten das Pilotprojekt: Kammerobmann Johann Reisinger ung Kammersekretär  Ferdinand Kogler mit den neuen Warnschilder für Weiden und Almen.
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Nach Kuh-Urteil
Warnschilder "zieren" bald Weiden und Almen

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Wegen Kuh-Urteil: Bauern aus dem Bezirk setzen auf die Beschilderung ihrer Almen und Weiden. "Achtung! Bitte Abstand zu Weidetieren halten! Betreten und Mitführen von Hunden nur auf eigene Gefahr!" - diese Zeilen sind auf den Schildern zu lesen, die derzeit bei der Landwirtschaftskammer Hartberg-Fürstenfeld zur Abholung bereit liegen. Der Grund: der Schuldspruch eines Tiroler Bauern nach einer Kuh-Attacke auf eine Wanderin sorgte österreichweit für große Aufregung bei den...

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Laut LK-Jurist Peter Wintschnig dürfen Almwege sehr wohl gesperrt werden | Foto: Niedermüller
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Kuh-Attacken-Urteil
Landwirtschaftskammer: "Man darf Almen sperren"

Landwirtschaftskammer-Präsident Johann Mößler will Rechtssicherheit für Almbauern. LK-Jurist erklärt. BEZIRK SPITTAL (ven). Als Folge des Tiroler „Kuhattacken“-Urteils stellen sich Almbauern viele Fragen. Eine der brennendsten: Darf ich meine Almen und Almwege sperren oder nicht? In der letzten Ausgabe der WOCHE vertrat der Vertreter der Arge Alpine Vereine, Arnold Riebenbauer, die Meinung, dass Sperren nur unter bestimmten Voraussetzungen und zumeist nur für kurze Zeit verhängt werden können....

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Gereizte Mutterkühe auf Almen sind eine Gefahr - besonders für Wanderer mit Hund. Doch die Almwege zu sperren, kann rechtlich ebenso nach hinten losgehen | Foto: Niedermüller
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Kuh-Attacken-Urteil
Riebenbauer: "Almsperren können Klagen nach sich ziehen"

SEEBODEN (ven). Nachdem ein Oberkärntner Almbauer einen Wanderweg durch die Sauereggalm in der Innerkrems aufgrund des Urteils nach einer tödlichen Kuh-Attacke sperren will, meldet sich nun der ehemalige Richter und Vertreter der Arge der alpinen Vereine Arnold Riebenbauer zu Wort. Er war ebenfalls beim vom Land initiierten Runden Tisch zum Thema mit dabei. WOCHE: Was sagen Sie als Vertreter der alpinen Vereine zum Urteil? RIEBENBAUER: Es wurde bisher so viel dazu gesagt, dass dem eigentlich...

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Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at

Kommentar
Auf der Alm immer ein gewisses Risiko

Keine Panik nach dem "Kuh-Urteil"! Zäune, die Sperrung von Wegen, Betretungsverbote, Hundeverbote oder Versicherungen: Das "Kuh-Urteil", für einige ein Präzedenzfall, erhitzt die Gemüter auf allen Seiten und man überschlägt sich mit Ideen, wie man mit diesem Thema in Zukunft umgehen könnte. Noch mal zur Erinnerung: 490.000 Euro soll ein Almbauer aus Tirol zahlen, weil eine seiner Kühe eine Urlauberin totgetrampelt hat. Die Kuh soll ihr Kalb gegen einen von der Frau mitgeführten Hund verteidigt...

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  • Vanessa Pichler
Wanderwege gesperrt: Tino Egarter sperrt seine Alm für Wanderer und Touristen. | Foto: Thöne
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Innerkrems
Landwirt sperrt Wanderweg auf Sauereggalm nach Kuh-Attacken-Urteil

INNERKREMS (ven). Das jüngst veröffentlichte Kuh-Attacken-Urteil, nach dem ein Tiroler Bauer nach einem tödlichen Unfall 490.000 Euro an die hinterbliebene Familie zahlen muss, zieht bereits weite Kreise. Auch Tino Egarter, dem die Sauereggalm in der Innerkrems gehört, zieht seine Konsequenzen und sperrt den rund vier Kilometer langen Wanderweg über die Alm. "Gehe kein Risiko mehr ein" "Ich habe von Juni bis September/Oktober rund 150 Tiere auf der Alm, natürlich auch Mutterkühe und gehe hier...

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