Kommentar
Auf der Alm immer ein gewisses Risiko
Keine Panik nach dem "Kuh-Urteil"!
Zäune, die Sperrung von Wegen, Betretungsverbote, Hundeverbote oder Versicherungen: Das "Kuh-Urteil", für einige ein Präzedenzfall, erhitzt die Gemüter auf allen Seiten und man überschlägt sich mit Ideen, wie man mit diesem Thema in Zukunft umgehen könnte.
Noch mal zur Erinnerung: 490.000 Euro soll ein Almbauer aus Tirol zahlen, weil eine seiner Kühe eine Urlauberin totgetrampelt hat. Die Kuh soll ihr Kalb gegen einen von der Frau mitgeführten Hund verteidigt haben.
Nun sprechen viele vom "Aus für die Almwirtschaft". Die Panik, die hier offensichtlich entsteht, ist aber fehl am Platz. Kurzschluss-Reaktionen bringen niemandem etwas. Denn man kann das Tiroler Urteil nicht auf alle Almen umlegen.
Positiv ist aber, dass das Urteil zur Diskussion anregt. Vor allem, dass wieder verstärkt an die Eigenverantwortung der Freizeitsportler erinnert wird. Denn solche Risiken wird man nie komplett ausschließen können. Man kann sich aber mit richtigem Verhalten bestmöglich schützen.
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