Mindestlohn

Beiträge zum Thema Mindestlohn

Kommentar
Wie soll sich das alles ausgehen?

Wie nicht anders zu erwarten, hinterlässt die Corona-Krise auch im Landesbudget Spuren. LH Doskozil verkündete nach der SPÖ-Klausur einen zusätzlichen Finanzbedarf von 170 Millionen Euro und Einsparungen in der Höhe von 50 bis 70 Millionen Euro an. Vom Sparpaket nicht betroffen ist das „Mindestlohn“-Projekt. Im nächsten Jahr dürfen sich Gemeindebedienstete sowie Mitarbeiter in Tourismusbetrieben, die im Eigentum des Landes stehen, über zumindest 1.700 Euro netto im Monat freuen. So positiv...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

Kommentar
Applaus und Lob zahlen keine Miete

Burgenlands ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics hat recht: Lob allein zahlt keine Miete. Die Solidarität der Gesellschaft mit den sogenannten „Corona-Helden“ ist zwar eindrucksvoll und begrüßenswert. Doch was ist nach der Krise? Dürfen Krankenschwestern, Pflegerinnen, Supermarkt-Kassierinnen oder Lkw-Fahrer dann wieder wie gewohnt – und das heißt zum Teil unter erschwerten Arbeitsbedingungen und einem Lohn, der gerade zum Überleben reicht – weiterschuften? Nur dann wieder ohne unseren...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

Kommentar
Viel Konfliktstoff für die nächsten fünf Jahre

Quantität allein sagt nicht alles aus, aber der Vergleich ist trotzdem interessant: Das im Jahr 2015 präsentierte Regierungsübereinkommen zwischen SPÖ und FPÖ umfasste 39 Seiten. Das von LH Hans Peter Doskozil vorgestellte Arbeitsprogramm der SPÖ-Alleinregierung für die nächsten fünf Jahre ist auf insgesamt 139 Seiten niedergeschrieben und umfasst 184 Maßnahmen. Ausrollung der MindestsicherungVieles davon betrifft die Fortsetzung von bereits eingeleiteten Großprojekten wie die Biowende, die...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
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Kommentar
Sozialpartner sollen (Mindest)-Löhne verhandeln

Wer will nicht mehr in seinem Job verdienen – vor allem, wenn man in einer Niedriglohn-Branche arbeitet? Deshalb wird es auch nur wenige geben, die nicht Gefallen an der Forderung der SPÖ und der Arbeitnehmervertreter nach 1.700 Euro netto Mindestlohn in der Privatwirtschaft finden. Außer sie sind als Unternehmer tätig. Dann wissen sie nämlich ganz genau, dass ein solcher Mindestlohn nicht nur den Gewinn schmälert, sondern auch auch existenzgefährdend sein kann. Auch Ökonomen warnen vor den...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
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Kommentar
Eine Revolution im Pflegebereich

Ein Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Pflegebereich wurde mehrmals von der Opposition gefordert. Was nun von Landeshauptmann und Soziallandesrat präsentiert wurde, geht um einiges darüber hinaus. Kernstück sind die Maßnahmen für pflegende Angehörige. Die Möglichkeit einer Anstellung zum Mindestlohn inklusive des Angebots einer Heimhelferausbildung muss man als revolutionär bezeichnen. Die pflegenden Angehörigen sind somit sozialversicherungsrechtlich abgesichert und können nach Ende der...

  • Burgenland
  • Christian Uchann

KOMMENTAR: Wenn es gerade noch zum Leben reicht…

Von der Arbeit muss man leben können. Darüber herrscht Einigkeit – sowohl bei den Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmerorganisationen. Wie die Realität ausschaut, zeigte zuletzt der von der Arbeiterkammer präsentierte Arbeitsklima-Index. Demnach meinten fast zwei Drittel der befragten Burgenländer, dass das Einkommen „gerade noch oder gar nicht“ zum Leben reicht. Besonders prekär ist die Einkommenssituation für Frauen, Arbeiter und einfache Angestellte. Diese Bestandsaufnahme sollte ein...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Die Zahl der neuen Selbstständigen wächst – in den vergangenen fünf Jahren um etwa 50.000. | Foto: CC BY 2.0

KOMMENTAR: Kein Mindestlohn für Unternehmer

Der Mindestlohn für alle steht vor der Tür ÖSTERREICH. Für alle? Nicht ganz. Über 333.000 Personen sind selbstständig tätig, darunter 290.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Dazu zählen nicht nur Softwareentwickler, sondern auch Botenfahrer, Pflege- und Putzkräfte. Bei der Hälfte liegen die Jahreseinkünfte laut Statistik Austria unter 12.000 Euro. 14 Prozent der EPUs sind armutsgefährdet – doppelt so viele wie bei den Angestellten. Zeit, dass sich die Politik dieser Zwitterform aus Unternehmer...

  • Linda Osusky

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