Stadtgeschichte Linz

Beiträge zum Thema Stadtgeschichte Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1927: Die Urfahrer Schule

LINZ. Bemühungen um den Neubau einer Volksschule in Urfahr lassen sich bis in das Jahr 1821 zurückverfolgen. Tatsächlich errichtet wurde der Bau nicht zuletzt durch das Einschreiten des Schulrates Adalbert Stifter neben der Urfahrer Pfarrkirche im Jahr 1853. Im Gebäude waren sowohl eine Knaben- als auch eine Mädchen-Volksschule untergebracht. Der Abbruch erfolgte schließlich 1983, das Grundstück blieb unverbaut. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals ca. 1958: Donaudampfschifffahrtsgesellschaft DDSG Anlegestelle

LINZ. Der Blick auf die noch unfertige Donaulände in den späten 1950er Jahren, kurz nach dem Bau der neuen Personenschiff-Anlegestelle der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft DDSG. Der moderne Bau wurde 1957 eröffnet. 1984 wurde das Gebäude erweitert und mit der Tanzschule Jakob entstand eines der modernsten Tanzzentren Österreichs. Im Sommer 2000 musste das Gebäude schließlich dem Bau des Lentos Kunstmuseum weichen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1920er Jahre: Gaswerk in der Kaplanhofstraße

LINZ. In den Jahren 1857/58 errichtete die private Allgemeine Österreichische Gasgesellschaft in Triest auf dem Areal Gruberstraße – Kaplanhofstraße ein Gaswerk. 1913 erwarb die Stadt Linz das Werk und baute es aus. Durch den Bau der großen Eisenindustrie und der Kokerei während der NS-Zeit war die städtische Gaserzeugung überflüssig geworden. Der Betrieb an der Kaplanhofstraße wurde im Jahr 1957 eingestellt. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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zu Fuß unterwegs in Linz
GEHspräch: Linzer Stadtbausteine der Zwischenkriegszeit - 28.04.2022

Bei unserem nächsten GEHspräch entdecken wir die baulichen Entwicklungen, die Linz vor rund hundert Jahren wesentlich veränderten und die bis heute prägend für die Stadt geblieben sind. Unter schwierigsten wirtschaftlichen Bedingungen wurden zwischen den Weltkriegen entscheidende Schritte gesetzt, um die bauliche Infrastruktur der Stadt zu modernisieren und so für bessere Wohn- und Lebensbedingungen zu sorgen. Im Zuge des GEHsprächs passieren wir wichtige Zeug:innen dieser Entwicklungen, wie...

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Damals 1952: Straßenszenerie am Graben

LINZ. Die Aufnahme aus dem Jahr 1952 zeigt den Graben Richtung Landstraße. Bei der Einmündung der Kollegiumgassse auf der rechten Seite finden sich noch drei Häuser, die nach der Schleifung der Stadtmauer in diesem Bereich im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts errichtet wurden. Der amerikanische Militärlastwagen im Vordergrund erinnert noch an die Besetzung Österreichs durch die alliierten Truppen bis 1955. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1939: Die Urfahrer Hauptstraße

LINZ. Mit der 1872 fertiggestellten Eisenbrücke wurde die Urfahrer Hauptstraße zur wichtigsten Geschäftsstraße von Urfahr. Die Straßenbahn im Bildhintergrund befindet sich auf der Höhe der Kreuzung mit der Ottensheimer Straße. Die Kreuzung verschwand wenig später mit der Errichtung der Rampe der Nibelungenbrücke, durch die auch die linksseitige Häuserzeile an der Hauptstraße unter das Straßenniveau zu liegen kam. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1953: Die Bäckerei Hans Dratlehner

LINZ. Das schlichte zweigeschoßige Wohnhaus war seit 1773 im Besitz der Bäckerfamilie Dratlehner und wurde im Jahr 1992 abgerissen. Bis 1994 entstand ein mehrgeschoßiges Wohn- und Geschäftshaus mit einem Eckerker. Das Haus Hafnerstraße 32/Wurmstraße 12 besteht seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Nach einem Brand bei der Belagerung von Linz im Österreichischen Erbfolgekrieg im Jahr 1742 wurde das Haus neu errichtet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1940: Die Westseite des Hessenplatzes

LINZ. Die Dametzstraße wurde in der NS-Diktatur als „Freiheitsstraße“ bezeichnet und sollte an den „Anschluss“ Österreichs an das „Dritte Reich“ und die Befreiung Österreichs durch die Nationalsozialisten im März 1938 erinnern. Das Gebäude rechts, Dametzstraße 53, entstand im Jahr 1863. Eine seit 1927 angebrachte Gedenktafel an der Ostseite des Hauses erinnert an den oberösterreichischen Dichter Edward Samhaber. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals in den 1930er-Jahren: Das ehemalige Hotel de l‘Europe

LINZ. Das Gebäude Mozartstraße 6-10 wurde nach den Plänen des Architekten Hans Feichtlbauer erbaut. Das bis 1935 bestehende Hotel de l´Europe ging während der Wirtschaftskrise in Konkurs. Die Bundespolizeidirektion Linz blieb bis 1983. Der Neubau wurde bis zur Ecke Mozartstraße und Dametzstraße vorgezogen. In Anlehnung an den Altbau wurde die Gliederung der neuen Straßenfront mit einem Polygonalkern vorgenommen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals in den 1920er-Jahren: Das Bettelrichterhäusl

LINZ. Das Haus Lederergasse 31 hatte ebenso viele Spitznamen wie Funktionen. Es wurde zu verschiedenen Zeiten als Bettelrichterhäusl, als Aufseherhäusl, Baderstöckl oder als Totengräberhäusl bezeichnet. Es diente als Pestlazarett seit 1645, als Unterkunft für psychisch kranke und geschlechtskranke Menschen und als Choleraspital von 1855 bis 1868. Seit 1879 als Wohnhaus genutzt, wurde es im Jahr 1959 abgerissen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1952: Historisches Gebäude der Tabakfabrik

LINZ. Das dreigeschoßige Gebäude aus dem alten Ensemble der Tabakfabrik mit der Aufschrift „Austria Tabakwerke AG. Werk Linz. Vormals Österreichische Tabakregie“ stand lange Zeit leer, bevor es 1977/78 abgerissen wurde. Es grenzte direkt an die Pfeifentabaksfabrikation aus dem Jahr 1934. 1981/82 entstand ein neuer Gebäudekomplex für die Verwaltung, das Verkaufslager und die Endverpackung, ohne die Obergeschoße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1937: Der Hauptbahnhof in Linz

LINZ. Das ursprüngliche Gebäude des Linzer Bahnhofs wurde 1858 im Stil des Historismus errichtet. Nachdem bereits um 1920 erste Überlegungen eines Umbaus angestellt worden waren, konnte dieser erst zwischen 1931 und 1936 durch Anton Wilhelm realisiert werden. Durch einen Bombenschaden 1945 in Mitleidenschaft genommen, wurde der Komplex zwischen 1945 und 1955 abermals im Zuge der Wiederaufbauarbeiten erweitert. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1963: Schloss Hagen vor dem Abriss

LINZ. Anfänglich als Lehensgut geführt, wurde Schloss Hagen unter Erzherzog Matthias zu Beginn des 17. Jahrhunderts in ein freies Edelmannsgut umgewandelt. Zu der Vielzahl an Besitzern gehörten auch die Fürsten von Starhemberg. Durch Fliegerangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde das Schloss im Jahr 1963 abgerissen. Heute befindet sich die Anton Bruckner Privatuniversität auf dem ehemaligen Schlossgelände. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Eine Notunterkunft aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs. | Foto: Archiv der Stadt Linz
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Damals 1945: Notwohnung in der Füchselstraße

LINZ. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von fast 14.000 Wohnungen in Linz bei gleichzeitig gestiegener Bevölkerungszahl und der Anwesenheit der Besatzer, die Wohnraum in Beschlag nahmen, war die Wohnungsnot in Linz nach Kriegsende kaum bewältigbar. Aus der Not heraus errichteten die Menschen aus den Trümmern behelfsmäßige Behausungen. Das Bild zeigt eine derartige Notunterkunft im Bereich der Füchselstraße. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1929: Aufführung des Oratoriums „Die Stunde der Befreiung“ im Volksgartensaal

LINZ. Die Arbeitermusikbewegung erfreute sich in der Ersten Republik großer Beliebtheit. Nachdem anfangs vornehmlich traditionelles Liedgut mit kleineren Chören einstudiert worden war, versuchte man sich ab Mitte der 1920er Jahre auch an der Aufführung modernerer Werke mit großen Chören. Das Bild zeig die Aufführung des sozialistischen Oratoriums „Die Stunde der Befreiung“ 1929 im städtischen Volksgartensaal. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1907: Die Hatschekvilla auf der Gugl

LINZ. Die Hatschekvilla (Auf der Gugl 3) wurde 1899/1900 nach Plänen der Architekten Ferdinand Fellner und Hermann Helmer errichtet. Im Jahre 1907 erwarb der Industrielle Ludwig Hatschek die Villa und ließ dazu einen Park anlegen. Den angrenzenden Grund stellte er für die Errichtung der Bauernberganlagen zur Verfügung. 1972 wurde die Villa abgebrochen und ein Verwaltungsgebäude der Landwirtschaftskammer errichtet. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals um 1950: Ein Winter am Froschberg

LINZ. Noch viel Freiraum für winterliche Vergnügungen bot der Froschberg seinen jungen Bewohnerinnen und Bewohnern zu Beginn der 1950er Jahre. Der Blick geht vom oberen Ende der Ziegeleistraße über die in den 1940ern neu errichtete Froschbergsiedlung Richtung Süden. Im Hintergrund erhebt sich die monumentale Verbauung der Froschbergkrone an der Händelstraße, die übrigen Bauten der Siedlung sind lockerer verteilt. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals um 1960: Das Donaukaufhaus am Hauptplatz

LINZ. Die Demolierung des baufälligen Vorgängerbaus machte 1958 Platz für einen Neubau am Hauptplatz Nr. 3. Bereits ein Jahr später wurde das Donaukaufhaus eröffnet. Das vom Architekten Fritz Fanta entworfene Gebäude lockte die Kunden nicht nur mit seiner breiten Auswahl und auffällig beworbenen Schlussverkäufen, sondern war auch das erste Kaufhaus in Linz, das über die Annehmlichkeit von Rolltreppen verfügte. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1925: Handwerkerhaus am Graben

LINZ. Das 1785 errichtete Handwerkerhaus am Graben 32 zeigt noch deutlich die barocken Zierelemente aus seiner Entstehungszeit. Das Häuschen ragte auch noch etwas in den Straßenverlauf hinein und wurde wegen Baufälligkeit 1930 durch den heute noch bestehenden Nachfolgerbau ersetzt. Rechts ist der Eingang zum Gastgarten des Gasthofs Eurich (Domgasse 5) erkennbar, damals eine traditionsreiche Institution in Linz. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1952: Das Nadelöhr in Ebelsberg

LINZ. In den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts lässt der Blick von der Einmündung der Kremsmünsterer Straße in die Wiener Straße Richtung Ortszentrum Ebelsberg die prekäre Situation selbst bei noch geringem Verkehrsaufkommen erkennen. Bereits in der Zwischenkriegszeit hatten einige Häuser dem Bedürfnis nach Straßenbegradigung weichen müssen. Die Bäckerei Leitner war das letzte verbliebene Verkehrshindernis. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1935: Nikolausmarkt am Hauptplatz

LINZ. Am Beginn der Adventszeit stand früher der alljährliche Nikolausmarkt. Dieser auf dem Linzer Hauptplatz stattfindende, sich über drei Tage erstreckende Markt, bot das ganze Spektrum wohlschmeckender und dekorativer Festtagswaren. Neben allerlei Lebkuchen sowie verschiedenen Süßigkeiten mit Feigen, Datteln und Zwetschken, durfte neben dem wohltätigen Nikolaus natürlich auch der Krampus auf dem Markt nicht fehlen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals um 1915: Die Donaulände in Urfahr

LINZ. Die nach 1912 entstandene Aufnahme zeigt die obere Urfahrer Donaulände auf der Höhe der Schiffgasse. Sie wurde 1890 bis 1896 aufgeböscht und entwickelte sich zum beliebten Spazierweg. Für das Anlanden der Schiffe nahm die damalige Stadt Urfahr eine Haftgebühr für die eingerammten Uferblöcke ein. Im Hintergrund auf der Linzer Donauseite ist hinter der Eisenbrücke das ehemalige Hotel Weinzinger zu erkennen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals um 1930: Würstelfrau in Urfahr

LINZ. Kleine Essensstände wie diese Würstelfrau in Urfahr waren damals nicht aus dem Stadtbild wegzudenken. An belebten Standorten boten sie zu verhältnismäßig günstigen Preisen ihre Waren feil und stellten damit ein niederschwelliges Essensangebot für die Bevölkerung dar. Für ihre Betreiber war diese Form des Kleingewerbes wiederum oft die einzige Möglichkeit sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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Damals 1937: Eröffnung der Fluglinie Linz-Salzburg-Innsbruck

LINZ. Auf Bestrebungen der Stadt und allen voran des damaligen Bürgermeisters Wilhelm Bock konnte 1937 erreicht werden, dass die bereits bestehende Fluglinie Innsbruck-Salzburg bis Linz verlängert und die Stadt damit erstmals in den ständigen Linienverkehr eingebunden wurde. Zuvor war der Linzer Flughafen nur vom Privatverkehr genutzt worden. Geflogen wurde mit einmotorigen Flugzeugen der deutschen Firma Junkers. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

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