Stolpersteine

Beiträge zum Thema Stolpersteine

Im Oktober 2023 wurde die Israel-Fahne am Wiener Stadttempel heruntergerissen. Jetzt wurde am Campus der Religionen die jüdische Fahne ebenfalls zerstört. | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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Antisemitismus in Wien
Jüdische Fahne zerrissen, Stolpersteine beschmiert

Am Campus der Religionen in der Donaustadt wurde die jüdische Fahne zerrissen - nicht zum ersten Mal. Einen weiteren antisemitischen Akt gab es in der Leopoldstadt. Dort wurden Stolpersteine beschmiert. Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien zeigt sich besorgt. WIEN. Seit Beginn des Hamas-Terrors auf Israel haben antisemitische Vorfälle auch in Wien drastisch zugenommen. Das bestätigt die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG). Alleine in den ersten 13 Tagen seit des 7. Oktobers 2023...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Unter dem Yppenplatz befindet sich ein vergessener Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg. | Foto: mjp
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Ein Bunker am Yppenplatz
Unsichtbare Stolpersteine werden "aufgedeckt"

Zu einer Filmpremiere und Gedenk-Aktion wird am Montag, 14. November, 19.30 Uhr in die Brunnenpassage geladen. "Wir müssen uns mit der Vergangenheit der Orte um uns herum auseinandersetzen", lautet der Grundsatz von Bunker 16 –„Aufdecken“. WIEN/OTTAKRING. Im Brunnenviertel gibt es bisher kaum Steine der Erinnerung, die an die Deportation von Bewohnern erinnern. "Die Häuser, in denen wir leben, die Plätze, an denen wir täglich vorbeigehen. Wir sind umgeben von vergrabener Geschichte aus einer...

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  • Ottakring
  • Michael Payer
In Währing gibt es neue Steine der Erinnerung.
 | Foto: Holzmüller
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Geführter Rundgang
Sieben neue Steine der Erinnerung im Achtzehnten

Am 9. Oktober hat der Verein "Steine der Erinnerung" weitere neu gesetzte Steine der Erinnerung im Bereich Währing eröffnet. Sieben davon wurden aus dem Projekt "Spurensuche" finanziert. WIEN/WÄHRING. Dank dem Projekt "Spurensuche", das in der Pfarre Währing beheimatet ist, wurden neue Steine der Erinnerung in Währing gesetzt. Es hilft, die Schicksale verschwundener, deportierter und umgebrachter Jüdinnen und Juden und ihrer Familien im zweiten Weltkrieg aufzudecken. Spurensuche in Währing Am...

  • Wien
  • Währing
  • Miriam Al Kafur
Bezirks-Chefin aD Gabriele Votava und Walter Schuster gedenken den Opfern des Faschismus. | Foto: Katharina Brandel
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Sichtbare Zeichen des Gedenkens setzen
Stolpersteine für den Zwölften

Erst kürzlich wurde der „Verein für antifaschistische Aufklärung und Gedenkarbeit in Meidling“ gegründet. Nun will man Stolpersteine als sichtbares Zeichen in Meidling setzen. WIEN/MEIDLING. Gedenken gegen den Faschismus soll jetzt in Meidling sichtbar gemacht werden. Das hat sich der „Verein für antifaschistische Aufklärung und Gedenkarbeit in Meidling“ zur Aufgabe gemacht. Er wurde unter Federführung der früheren Meidlinger Bezirksvorsteherin Gabriele Votava und dem Direktor der...

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  • Meidling
  • Karl Pufler
Gerald Netzl und Laurin Rosenberg (v.l.) mit den Honoratioren des SK Rapid Wien bei der Einweihung des Gedenksteins. | Foto: SK Rapid
Aktion 2

Alfred "Fritz" Dünmann
Ein Stein zum ewigen Gedenken

Der erst zweite Stein der Erinnerung wurde in Hietzing gelegt. Er soll an Alfred "Fritz" Dünmann erinnern. WIEN/HIETZING. Seit 2005 werden die Steine der Erinnerung als Denkmäler in den Gehsteig vor den ehemaligen Wohnorten deportierter Wiener Jüdinnen und Juden eingelassen. Die kleinen Betonblöcke mit einem Messingschild tragen die Namen der dort ehemals wohnhaften Opfer – auf dass diese niemals vergessen werden. In Wien wurden bislang mehr als 1.200 dieser Steine verlegt. In Hietzing hat es...

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  • Ernst Georg Berger
Dieser Gedenkstein befindet sich in der Geusaugasse 8. | Foto: Ernst Miesgang
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Holocaust-Gedenken
„Steine der Erinnerung“ sollen von der Stadt Wien gefördert werden

Anlässlich des Holocaust-Gedenktag am Mittwoch, 27. Jänner, rückt auch die Bedeutung des Landstraßer Vereins „Steine des Gedenkens“ in den Vordergrund. LANDSTRASSE. Seit 2009 lässt der Verein sogenannte „Stolpersteine“ in den Gehsteig ein. Dabei handelt es sich um Schrifttafeln bei Gebäuden, wo Jüdinnen und Juden vor der Shoa (dem Holocaust) gewohnt haben, oder wo ihre kulturellen Institutionen waren. Insgesamt wurden im 3. Bezirk schon 78 Stolpersteine verbaut, die insgesamt an 2.063 verfolgte...

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  • Landstraße
  • Hannah Maier
Zeitzeuge Dan Shefy mit Bezirkschef Wilfried Zankl. | Foto: Jörg Neumayer
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Schönbrunner Straße
Steine der Erinnerung in Meidling

Ein Meidling wurden die ersten "Stolpersteine" des Bezirks verlegt. Sie sind besondere Gedenk-Steine. MEIDLING. Gedenken wird in Meidling groß geschrieben. Mit "Stolpersteinen" wird nun an Wiener Juden erinnert, die in der Nazzeit deportiert und ermordet wurden: Gravierte Tafeln am Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Getöteten erinnern daran. Die ersten Meidlinger Denkmale dieser Art wurden kürzlich in der Schönbrunner Straße 163 gelegt. Dafür waren zahlreiche Nachkommen aus Israel...

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  • Wolfgang Unger
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Wiener Spaziergänge
Ermordet

Nicht nur im 2. Wiener Gemeindebezirk, aber dort besonders oft: Beim Spazieren stößt man häufig auf Stolpersteine, die in Erinnerung rufen, dass in diesem oder jenem Haus von den Nazis in den 1940-er Jahren des 2. Weltkrieges unschuldige MitbürgerInnen zusammengepfercht wurden, um von dort in die Vernichtungslager transportiert zu werden. "Konzentrationslager" ist ein beschönigendes Wort. Es wurde dort nichts "konzentriert", sondern in industriellen Maßstäben, technisch perfekt gemordet. Die...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Dieser Stein erinnert an die damaligen Grauen die an der jüdischen Bevölkerung verübt wurden. | Foto: Karlsson
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Gedenkstein
Josefstadt enthüllt weiteren Stein der Erinnerung

Um seiner Vergangenheit zu gedenken hat der Josefstädter Verein "Stein der Erinnerung" ein neues Gedenkmahl in der Auerspergstraße 17 eröffnet. JOSEFSTADT. Bereits im Jahr 2017 schrieb ein Anrainer an den Verein, dass sich der Deportationstag und damit auch der Ermordung der jüdischen Eltern seiner Mutter Edith Hopfinger zum 75. Mal jährt. Anlässlich dieses unschönen Jubiläums und auf Grund der Tatsache, dass seine Mutter mittlerweile 97 Jahre alt ist, wollte er einen Stein der Erinnerung an...

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  • Larissa Reisenbauer
Am 11. November lädt der Verein "Steine der Erinnerung in Liesing" zum gemeinsamen Gedenken in die Autofabrikstraße 1 ein. | Foto: Aigner
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Zwei neue Steine der Erinnerung in Liesing

In der Autofabrikstraße 1 werden am 11. November neue Gedenksteine verlegt. Sie erinnern an Opfer der Nazis. LIESING. Ernestine Schnee war 63 Jahre alt, als sie am 28. Oktober 1941 von einer Sammelstelle im 2. Bezirk zum Aspangbahnhof in den 3. Bezirk gebracht wurde. Zuvor wurde die Frau, ihr Mann Isidor und die Tochter Martha aus ihrem Heim in der Breitenfurter Straße 282 von den Nazis vertrieben. An diesem bereits kalten Oktobertag wurden sie von den selbsternannten Herrenmenschen wie Tiere...

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  • Andreas Edler
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Stolpersteine

... und Gedenktafeln erinnern in der Wiener Leopoldstadt an viele jüdische BürgerInnen, auch Kinder, die bis Ende der 1930-er Jahre hier gelebt hatten, und dann von den Nazis verschleppt und ermordet wurden. Ich wünsche mir, dass viele heutige Menschen über diese Steine und Tafeln stolpern und darüber nachdenken. Das regt hoffentlich an, manchen heutigen Politikern genauer und kritischer zuzuhören.

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  • Elisabeth Anna Waldmann

Für die Opfer der Shoa: acht neue Gedenksteine im Dritten

Im Dritten Bezirk lebten 13.200 Jüdinnen und Juden Für einge dieser Personen, die während des NS-Regimes verfolgt wurden, werden neue Gedenksteine übergeben. 9:30 Uhr 1030., Radetzkystraße 12. Hier wohnten 20 jüdische Verfolgte. Die Eigentümergemeinschaft dieses Hauses hat vier Gedenktafeln gestiftet. Eine Gruppe des jüdischen Chors wird hier singen. 10:15 Uhr 1030., Landstraßer Hauptstraße 4 Robert BLICHMANN, Kaufmann, konnte vor den Nationalsozialisten zunächst flüchten. Sein weiteres...

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  • info Steine des Gedenkens
Der Kölner Künstler Gunter Demnig , Gabriele Siehs- Honzik¸ Karoline Eckl-Honzik und Martin Honzik. | Foto: Wolfram Siehs
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„Wir haben nun einen Gedenkort“

Vier „Stolpersteine“ im Gehsteig erinnern an jüdischen Kaufmann Baumann und seine Familie. AIGEN, KÖLN (hed). AIGEN, KÖLN (hed). Vier goldene „Stolpersteine“ setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 21. April in den Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Baumann in Aigen. „Meine erste Kindheitserinnerung an meinen Vater war seine Verhaftung durch zwei Gendarmen. Ich musste schrecklich schreien. Das war im November 1938“, berichtet Elfriede Honzik, Tochter von Hans Baumann. Vater...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
In ihrem neuesten buch beschäftigt sich Tina Walzer mit dem Jüdischen Friedhof in Währing.
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Berufung jüdische Geschichte

Tina Walzer erforscht jüdischen Friedhöfe in Europa Auch mit ihrem Bezirk – der Josefst – hat sich die Historikerin bereits auseinander gesetzt (siv). Seit ihrer Geburt lebt Tina Walzer bereits in der Josefstadt. Als Historikerin hat sie sich auf Jüdische Friedhöfe in Europa spezialisiert. Erst vor Kurzem hat sie ein Buch geschrieben. „Der Jüdische Friedhof Währing in Wien“ „Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Ich beschreibe zwei Forschungsprojekte. Unter anderem dokumentiere ich die...

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  • Josefstadt
  • Sabine Ivankovits

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