Volkstheater

Beiträge zum Thema Volkstheater

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler will noch mehr Kultur in die Bezirke bringen.  | Foto: Markus Spitzauer
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Interview Kaup-Hasler
"Küssen kann man nicht alleine"

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler über die Relevanz der Bezirkskultur, das Vindobona und das Kinosterben. WIEN. Die bz traf Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler im Café Eiles zum großen Interview. Bei grünem Tee wurde über das Kulturbudget, die Bezirksmuseen, die Wiener Festwochen, die Herausforderung der kleinen Programmkinos und darüber, was es mit Max Raabes Song "Küssen kann man nicht alleine" auf sich hat, geplaudert. Das Kulturbudget wurde um 26 Millionen Euro erhöht. Wie stark...

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  • Nicole Gretz-Blanckenstein
Die Grabsteine wurden im Hof des MuseumsQuartiers feierlich enthüllt. | Foto: APA/Georg Hochmuth
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Neues Stück des Wiener Volkstheaters
Grabsteine im MuseumsQuartier

Einen makabren Werbegag hat man sich im Volkstheater ausgedacht: Im Hof des MuseumsQuartiers wurden nun Grabsteine der Protagonisten des Stücks "Schwere Knochen" aufgestellt. WIEN. "Der Tod, das muss ein Wiener sein", sang schon Georg Kreisler. Jetzt hat das etwas morbide Image der Bundeshauptstadt eine ganz neue Facette: Betritt man den Hof des MuseumsQuartiers (MQ) am Neubau, fällt der Blick reflexhaft auf die dort aufgestellten Grabsteine. David Schalkos Roman "Schwere Knochen" hat am 15....

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  • Mathias Kautzky
Die zwölf Kulturprojekte starten im Mai. Eines davon die Druck- und Trickfilmwerkstatt des ZOOM Kindermuseum im 15. und 22. Bezirk. | Foto: ZOOM Kindermuseum/katsey
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Neue Initiative „Stadtlabore“
Die Stadt Wien fördert Kultur in den Außenbezirken

Mit „Stadtlaboren“ will die Stadt Wien mehr Kultur die Außenbezirke bringen. Die zwölf Pilotprojekte starten ab Mai und werden von der Stadt mit 700.000 Euro finanziert. Die Teilnahme ist kostenlos. WIEN. Mehr Kultur in den Außenbezirken – das will die Stadt Wien mit sogenannten „Stadtlaboren“ schaffen. Den Start machen zwölf Pilotprojekte in den Bezirken 10 bis 23, die von der Stadt und lokalen Vereinen, Initiativen und Kunstschaffenden umgesetzt werde. Das Budget beträgt 700.000 Euro. „Wir...

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  • Kathrin Klemm
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Der Revisor: eine verkommene Gesellschaft | Foto: Reinhard Werner
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Neue, schöne Wiener Theater- und Musikerlebnisse

BURGTHEATER/AKADEMIETHEATER Vor dem Spielplan noch eine großartige Nachricht: Das Burgtheater ist als „Theater des Jahres 2015“ von einer internationalen Kritiker-Jury gekürt worden. Im Detail wurden Stefanie Reinsperger wurde sowohl zur Schauspielerin des Jahres, als auch zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Stück des Jahres ist - mit großer Mehrheit - «Die lächerliche Finsternis» von Wolfram Lotz, die Uraufführung von Dusan David Parizek im Akademietheater ist die...

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  • Reinhard Huebl
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Wer will, wer kann eine Sessel "kaufen"

Damit das Popscherl bequemer sitzt

Die Wiener haben kein Geld. Zumindest zu wenig, wie man aus dem Volksmund hört - ich zitiere ORF-„Schauplatz“. Gut, die Raunzerei zeichnet den Wiener aus. Warum sollte es bei den Theatern anders sein. Sie – die DirektorInnen - lassen vor der Politik die Hosen/Röcke runter, aber der Esel spuckt kein Geld aus. Egal, ob die Qualität darunter leidet oder nicht. Der Herr Minister ist verbindlich, wohlerzogen, kulturbeflissen, aber zum Verteilen hat er nix. Nun ja, „ka Geld, ka Musi“ wäre...

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Kammerspiele: Wiederaufnahme "Kunst" mit Herbert Föttinger (Serge), Martin Zauner (Yvan), André Pohl (Marc) | Foto: Erich Reismann
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Einer bleibt, einer geht und ein junges Ensembles spielt Sisi

Theater in der Josefstadt „Eigentlich wollte ich in der Spielzeit 2014/15 nur Direktor spielen“, sagte Herbert Föttinger , Leiter des Theaters in der Josefstadt, anlässlich der Programmpräsentation auf der Probebühnen. „Aber einer unserer Autoren hat mich quasi erpresst“, empört er sich nicht wirklich. Er könne von einer sehr guten Auslastung seines Hauses berichten. Der Aufsichtsrat ist auch mit der finanziellen Gebarung zufrieden, und Föttinger wälzt schon neue Baupläne. „Wir haben da in...

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Unversöhnliche Wortduelle der Königinnen: Andrea Eckert und Martina Stilp | Foto: © Gabriela Brandenstein

Eine feige Männerbande leistet Beihilfe zum Mord

Großkampftag im Volkstheater. Vormittag die Ehrung von Hilde Sochor zu Ihrem 90. Geburtstag , zu der ich nicht erscheinen konnte, da mir der Schlaf die Sinne raubte, und dann war es schon zu spät. Es muss ein großartiges Fest gewesen sein, so der Kommentar einer Anwesenden. Und am Abend „Maria Stuart“, bei der die Ensemblemitglieder keine Ermüdungserscheinungen zeigten. Ich sah in „ Maria Stuart“ eine Familienaufstellung, in der zwei Königinnen und deren intriganter Hofstatt ihre gegenseitige...

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Maria Bill und Ensemble | Foto: © Lalo Jodlbauer

Volkstheater: Die schlechteste Sängerin der Welt

Der rote Stern am Volkstheater symbolisiert wohl Widerstand gegen Korruption, gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen Machtmissbrauch und gegen Gier, gegen Diskriminierung und Fremdenhass. So ist auch ein Teil des Spielplans gestaltet: “Kleiner Mann-was nun?“, „Der Revisor“, „Die Wahrheit“, „Unter der Treppe“ sind beredtes Zeugnis für die Haltung der Direktion Schottenberg. Das ist für manche sperriges Gut. Sie wollen im Theater nicht nochmals sehen, was ihren persönlichen Alltag wiederspiegelt....

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Andrés Orozco-Estrada | Foto: © Werner Kmetitsch
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Intrigen, verrückte Menschen, Naziverherrlichung, Sieben Musiker on Tour, Klassik

Nach der langen Theater-Sommer-Durststrecke haben die Bühnen mit tollen Produktionen geöffnet. Burgtheater Der ideale Mann am 08. Oktober 2013, 20.00 Uhr Das leider viel zu wenig gespielte Stück „Der ideale Mann“ ist wegen des großen Erfolges vom Akademietheater in die Burg übersiedelt. Es geht um persönlich Beziehungen, politische Intrige und Korruption. Es spielt die Elite des Burgtheaters u.a. Michael Maertens, Maria Happel, Kirsten Dene, um nur einige zu nennen. Das Oscar Wilde-Stück in...

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Schwule unter sich: Unter der Treppe. © Lalo Jodlbauer

Volkstheater: Unter der Treppe

Cui bono? Frei übersetzt: Was ist der Sinn? Die fade Klamotte „Unter der Treppe“ auf den Spielplan des Volkstheaters zu setzten macht wenig Sinn. Die verstaubte, aus den 60ern stammende Komödie, mag für die damalige Zeit für Aufregung gesorgt haben, weil sie ein heißes Tabuthema aufgegriffen hat, aber heute? Es geht ums älter werden, um einen vermeintlichen oder wirklichen Kindesmissbrauch, um Familiengeschichten. Es ist eine verworrene Beziehungskiste von zwei Schwulen, von Witz – nicht einmal...

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Hans Piesbergen und Robert Prinzler | Foto: © Armin Bardel

Volkstheater: Eine schrecklich grausame Familie

„Ratgeber für den intelligenten Homosexuellen zum Kapitalismus und Sozialismus mit dem Schlüssel zur heiligen Schrift“. So lautet der Titel der neuersten Produktion des Volkstheaters. Was soll man sich darunter vorstellen? Interessant oder nichts? Letzteres dürfen sich viele Volkstheater-Freunde gedacht haben, so schütter war die Vorstellung am Montag den 25. Februar besucht. Beginnen wir mit dem Autor Tony Kushner. Nein, nicht der Ashton Kutcher von „Two and a Half Men“. Kusher ist der Autor...

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