Vulkanland

Bojan Mažgon ist slowenischer Regionalentwickler. Auf der Suche nach erfolgreichen Beispielen bereiste er ganz Europa und landete in der "Nachbarschaft". "Für Regionalentwickler ist das Vulkanland die Nummer eins in Europa", ist Mažgon überzeugt. Vom Steirischen Vulkanland erhielt er nun das "goldene Danke der Region". Der Grund: Jüngst kam er mit der 100. Exkursion ins Vulkanland. Rund 5.000 Menschen brachten geschätzte 200.000 Euro Wertschöpfung in die Region.

EDELSBACH. Der Volksschüler Philipp Lorber (rechts vorne) beschäftigt sich in seiner Freizeit mit den steirischen Vulkanen. Deshalb hielt er in der Schule ein Vulkanreferat. Um seinen Mitschülern die Geschichte der feuerspuckenden Berge nicht nur theoretisch zu erklären, besuchten Phillipp und die 3.a-Klasse aus Edelsbach das Vulkanmuseum in Gniebing. Lehrerin Doris Niederl begleitete die Kinder.

Eine seiner letzten offiziellen Handlungen sollte die Verabschiedung der Maturanten sein. Mit Ende des Schuljahres geht Direktor Wilhelm Mitsche in Pension. 16 Jahre lang hat der Grazer die HLW Feldbach geprägt wie kein Zweiter. Unter seiner Leitung ist die Schule fünfjährig und damit maturafähig geworden. Als Anerkennung für seine Verdienste um die HLW bekam der 65-Jährige die Vulkanland-Ehrenurkunde überreicht. Erwin Klobasa, Vizebürgermeister der Stadt Feldbach, und seine Amtskollegen aus...

Vulkanland-Edition motiviert Betriebe zu Angeboten für Jugendliche. Rund 5.000 Jugendliche der Südoststeiermark zwischen 12 und 20 Jahren nutzen die Check-it-Karte des Landes Steiermark als amtlich anerkannten Lichtbildausweis mit jeder Menge "Bonusmaterial". Vorteile und Vergünstigungen bei 500 steirischen Betrieben und Events machen die Karte attraktiv. Nun gibt es eine Vulkanland-Edition. Ziel ist es, so Jugendmanager Stefan Preininger, mehr regionale Betriebe zu motivieren, spezielle...

Peter Zangl ist überzeugt: Im Raabtal bräuchten wir bereits Bestäubungsimkerei. Der Bezirksobmann der Bienenzüchter, Peter Zangl, ist davon überzeugt, dass die Bienen zum Wohlstand in der Landwirtschaft einen unverzichtbaren und allgemein unterschätzten Beitrag leisten. Die in den USA weit verbreitete Bestäubungsimkerei würde im an Ackerflächen reichen Raabtal den Ertrag etwa des Ölkürbisses beinahe verdoppeln. "Hier ist der Ertrag durch schlechte Bestäubung weit unter dem möglichen", weiß...

Ober wünscht sich, dass die Menschen die Errungenschaften wertschätzen. Josef Ober, Regionalentwickler der ersten Stunde, ruft zur Teilnahme an der Europawahl am 25. Mai auf. Gerade in einer Grenzregion wie hierzulande sei die Mitbestimmung besonders wichtig. Daher werde er nicht müde, auf die Bedeutung Europas hinzuweisen. Denn: Der Frieden in Europa sei Grundlage für unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität. "69 Jahre Frieden – darauf konnte keine andere Generation aufbauen", erinnert der...

Gegenseitige Inspiration und Zusammenarbeit zweier Regionen. Als Vulkanland-Obmann Josef Ober vor Jahren als Festredner der Gründungsversammlung der Bioregion Mühlviertel eingeladen war, wurde der Grundstein für eine erst Jahre später folgende Zusammenarbeit in der Regionalentwicklung gelegt. Heute inspirieren sich die beiden Regionen im gemeinsam initiierten Bioprojekt gegenseitig. Projektleiter Michael Fend bestätigte seitens des Vulkanlandes die "unkomplizierte Zusammenarbeit", die letztlich...

Susanne Lucchesi Palli und Josef Ober sprechen sich gegen Megaställe aus. Angesichts der kulinarischen Positionierung "wäre es in den letzten Zügen der Globalisierung und Industrialisierung schade um die Region", ist Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugt. Er spricht sich gegen unternehmerische Investitionen in Mega-Schweineställe aus. Das 2011 verabschiedete Raumordnungsgesetzt regelt den Umgang mit Schweineställen klar: Für Stallprojekte bis 699 Muttersauen oder 2.499 Mastplätze braucht es...

Die Natur zieht sich ihr frischestes Kleid an. Ein Ausflug in die Region lohnt sich. Sobald der Geist auf ein Ziel gerichtet ist, kommt ihm vieles entgegen“, meinte Johann Wolfgang von Goethe einst und beschrieb damit treffend, wie der Wandel einer Region gelingen kann. „Von der Grenzregion ohne Hoffnung zum innovativen, lebenswerten Zukunftsraum Steirisches Vulkanland“ war die Vision zu Beginn des Jahrtausends. Diese Vision hat sich in vielen Bereichen erfüllt. Längst hat sich die Region einen...

Die Lebensgärtner des Vulkanlandes teilen ihr vielschichtiges Gartenwissen. In acht Jahren seit ihres Zusammenschlusses ließen die 26 Gärtner der "Lebensgärten im Steirischen Vulkanland" rund 17.000 Besucher an ihren mit leidenschaftlicher Arbeit gestalteten Lebensräumen teilhaben. "Wissen weiterzugeben, ist nicht selbstverständlich. Die Lebensgärtner teilen ihr Wissen von A wie Apfelbäumeschneiden bis Z wie Zwiebelpflanzensetzen oder Zwetschkenröstereinrexen", spannt Projektleiterin Susanne...

Ein internationales Symposium zum immateriellen Kulturerbe bestätigte den Vulkanland-Weg. Nicht von ungefähr wurde Straden als Austragungsort eines Symposiums zu all jenen Fähigkeiten und Praktiken einer Region, die als immaterielles Kulturerbe bezeichnet werden, ausgewählt. Die Region rund um Straden hat sich dank seiner peripheren Lage viele immaterielle Schätze bewahrt und aufgewertet, unter anderem auch die Kunst des Korbflechtens. Das Steirische Vulkanland hat im Rahmen des europäischen...

Das Forum "Lebenskraft und Gesundheit" bündelt Gesundheitsanbieter. Eine Vielzahl von Experten für ganzheitliche Gesundheitskompetenz verewigte ihre Philosophie im Buch "Einundachtzig Wege zu Wohlbefinden und Gesundheit". Die Koordinatoren Michael Fend und Christian Krotscheck vom Forum "Lebenskraft und Gesundheit" veranschaulichen die Praktiken verschiedener Gesundheitsanbieter als Ergänzung zur bereits hervorragend ausgebauten "klassischen" medizinischen Versorgung im Vulkanland. Gemeinsam...

Der internationalen Rohschinkenverkostung in der Schinkenmanufaktur Vulcano in Auersbach ging das Urteil der Kinder voran. "Für uns sind Kinder mit ausgeprägtem Geschmacksinn wichtig", so Franz Habel. Die Kinder bevorzugten Schinken mit kürzerer Reifezeit. Die erwachsene Jury wählte aus den 16 bekanntesten und besten europäischen Schinken die acht besten Rohschinken für die Vulcanothek in Wien aus.

Ein "Genussnetzwerk" stand beim jüngsten Meistergespräch im Mittelpunkt. Das Steirische Vulkanland lud zum Meistergespräch in den Gleichenbergerhof der Familie Kaulfersch. Unter dem Motto "Klein, fein und sehr privat" haben Gerti und Reinhard Kaulfersch in den vergangenen Jahren nicht nur eine begehrte Urlaubsdestination geschaffen, sondern sie haben insbesondere die Vernetzung mit Genussbetrieben gleicher Philosophie gesucht. Der Verein Wollgenuss, die Wohlfühltischlerei Knaus, die in Bad...

Andere Gemeinden sollen dem Beispiel Mureck und Bad Gleichenberg folgen. Für vier Jahre hat Landesrätin Bettina Vollath das Frauenressort aus der Hand gegeben. Im Jänner 2013 sollte sich die Finanzchefin wieder auf ihr Steckenpferd schwingen. Seither geht in der Frauenpolitik etwas weiter. Auch in der Region ist der Elan der "Doppellandesrätin" spürbar. Die Südoststeiermark bekennt sich zu Vollaths Offensive und macht Gleichstellungspolitik zu einem Schwerpunkt der kommenden Jahre. Menschen in...

Der Klima- und Energiemodellregion steht ein ereignisreiches Jahr bevor. Zehn Gemeinden haben sich in der Klima- und Energieregion "Netzwerk GmbH" der Steigerung des Bewusstseins für eine nachhaltige Gewinnung und Nutzung von Energie verschrieben. Das ist gelungen, wie Maria Eder, Projektverantwortliche seitens der Lokalen Energieagentur (LEA), in ihrem Tätigkeitsbericht feststellt. Zehn Fotovoltaikanlagen auf Schulen, Gemeindeämtern und öffentlichen Gebäuden mit insgesamt 82 kWp "mögen auf den...

Die Unterzeichnung der "Waldcharta" ist ein Bekenntnis zur Zusammenarbeit. "Es ist ein Bekenntnis zu unserer Verantwortung, ein Dokument, an dem im vergangenen Jahr viele Fachleute und Verantwortungsträger intensiv mitgearbeitet haben", leitete Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Vulkanlandes, die feierliche Unterzeichnung der "Waldcharta" in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftskammer in Feldbach ein. Michael Fend vom Leader-Management wies auf die vier Bereiche Nutz-, Schutz-, Erholungs- und...

REGION. Das Vulkanland geht in der ersten Hälfte 2014 in die Ausbildungsoffensive für den Boden. „Der Boden ist unsere wertvollste Ressource“, ist Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugt. Für Hermann Pennwieser, er eröffnete die Vortragsserie, ist der Boden der „wertvollste Mitarbeiter“ der Bauern. Weiter geht es am 20. Jänner mit Irmgard Scheidl über Saatgutvermehrung und alte Sorten. „Bis Ende April gibt es eine Welle an interessanten Veranstaltungen. Die Landwirtschaftskammer Südoststeiermark...

Der Vulkanland-Naturführer ist da. 700 Pflanzen und Tiere werden auf 384 Seiten präsentiert. "Was immer in Zukunft in diesem Bereich publiziert wird, dieser Naturführer wird der Maßstab sein", erklärte Vulkanland-Obmann Stellvertreter Anton Gangl. Er unterstrich die Präsentation des Vulkanland-Naturführers damit als historisches Ereignis. "Die Inwertsetzung der Flora und Fauna" ist für Vulkanland-Obmann Josef Ober die Publikation. Insgesamt 35 Autoren rund um Bernard Wieser und Emanuel Trummer...

REGION. Das Vulkanland startete einen Vertiefungsprozess zur Inwertsetzung der regionalen Meisterkultur. Sie sei es schließlich, die das Steirische Vulkanland als Region der handwerklichen Vielfalt auszeichne, ist Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugt. Ziel des ersten Visionsworkshops mit Unternehmer der Region war es, sich dem Wesen der Meisterkultur zu nähern. Das Vulkanland soll in Zukunft als Region mit der höchstentwickelten Meisterkultur Österreichs glänzen. Ober: "Auf dem Weg zur...

Fünf Unternehmer sponserten der Lebenshilfe eine Fotovoltaikanlage. Über ein Weihnachtsgeschenk der energetischen Art freute sich das Team der Lebenshilfe in Gnas. Die Unternehmen Ökorent, Solarel, die Planwerkstadt, Neuhold-Elektrik und Salomon und Scheer leben die Energievision 2025 des Vulkanlandes. Diese Vision wollten sie auch für die Lebenshilfe Wirklichkeit werden lassen. So wurde die Idee geboren, ein Präsent in Form einer 5 kWp-Fotovoltaikanlage zu machen. Gesagt und getan. Wenige Tage...

Wohnqualität kennt zwei wesentliche Einflussfaktoren: Bildung und Gesundheit. Wesentliche Fragen für die Eltern: "Gibt es für meine Kinder ein attraktives Schulangebot? Ist die ärztliche Versorgung ausreichend?" Beide Fragen beantwortet Bürgermeisterin Christine Siegel ruhigen Gewissens mit einem klaren "Ja". "Wir haben drei Kur- und Haus-ärzte, einen Internisten, zwei Zahnärzte, eine Apotheke und ein schulisches Angebot, das seinesgleichen sucht."

In der Gemeinde Bad Gleichenberg sind 35 Vereine aktiv. Gerade das Vereinswesen bereichert das Gemeinde- und Gemeinschaftsleben enorm. Die Zahl der Vereine ist demnach auch Ausdruck und Maß der Lebensqualität in Bad Gleichenberg.