Bio verändert das Vulkanland

Mit dem 120-seitigen Biobuch hat das Steirische Vulkanland 2013 einen bedeutenden Akzent gesetzt, ist Regionalmanager Michael Fend überzeugt. Das Bewusstsein für Bio nimmt zu. Doch entscheidend sei, dass damit das Bewusstsein für die Bodenfruchtbarkeit wachse, ist der Bio-Projektverantwortliche überzeugt. Der Klimawandel hatte die Region auch 2013 fest im Griff. Hitze und Trockenheit wechselten mit Starkregen ab. Der Maisanbau auf Hanglagen wird zunehmend zum Problem. In der Landwirtschaftskammer Südoststeiermark wird bereits intensiv über Alternativen - Hirse etwa sei in der Schweinemast ein vielversprechender Maisersatz - nachgedacht. Die in der Steiermark gesetzlich definierte Fruchtfolge soll in den kommenden Jahren auch das Landschaftsbild der Region nachhaltig beeinflussen. Mit dem Vulkanland-Weizen kam 2013 eine Frucht auf die Äcker, die es nun in den Lagerhäusern und bei den Bäckern als Vulkanland-Weizenmehl edel verpackt zu kaufen gibt. Farina konnte als Partner gewonnen werden. Freilich ist das Mehl nicht Bio, aber ein bedeutender Schritt zu einem gesteigerten Bewusstsein für die Herkunft. "Die Wertschätzung für den Acker als Lebensgrundlage steigt und damit auch der Bioanteil", ist Michael Fend überzeugt.

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