Den Wald wieder entdecken
Die Unterzeichnung der "Waldcharta" ist ein Bekenntnis zur
Zusammenarbeit.
"Es ist ein Bekenntnis zu unserer Verantwortung, ein Dokument, an dem im vergangenen Jahr viele Fachleute und Verantwortungsträger intensiv mitgearbeitet haben", leitete Beatrix Lenz, Geschäftsführerin des Vulkanlandes, die feierliche Unterzeichnung der "Waldcharta" in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftskammer in Feldbach ein.
Michael Fend vom Leader-Management wies auf die vier Bereiche Nutz-, Schutz-, Erholungs- und Wohlfahrtsfunktion des Waldes hin, die gleichrangig bewertet die Zukunftsfähigkeit dieses Lebensraumes ergeben. Die "Waldcharta" des Steirischen Vulkanlandes stellt auch eine Handlungsgrundlage dar. Der Wert des Waldes soll in seiner Bedeutung neu erkannt werden.
Die breite Zusammenarbeit an der Waldcharta zeigte sich dann bei der Unterzeichnung des Dokumentes. Zahlreiche Verantwortungsträger und Vertreter von Institutionen zeigten bei ihren Wortmeldungen auch die verschiedenen Interessen auf. "Es ist erfreulich, dass es sich um eine Wald- und nicht um eine Forstcharta handelt. Nur ein natürlicher Wald kann schnell auf Klimaveränderungen reagieren", betonte Bernd Wieser vom Verein LEiV. Wolfgang Holzer vom Waldverband sieht im Strukturwandel in der Landwirtschaft eine große Herausforderung. Für Kammersekretär Johann Kaufmann ist es wichtig, dass auch bei Kindern das Bewusstsein für den Wald geweckt wird. Die Auswirkungen des Waldes auf die Wasserwirtschaft hob Franz Kortschak hervor und Franz Glanz vom Wasserverband Grenzland Südost unterstrich: "Waldschutz ist Wasserschutz und damit Menschenschutz."
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