Letzte Chance für Flüchtling aus Telfs
Abraham O. muss am 1. Juni 2019 unser Land verlassen.

Abraham fühlte sich wohl in Tirol. Jetzt hat er große Angst, wieder zurück nach Nigeria zu müssen, wo er keine Zukunft hat. | Foto: Burgstaller
  • Abraham fühlte sich wohl in Tirol. Jetzt hat er große Angst, wieder zurück nach Nigeria zu müssen, wo er keine Zukunft hat.
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  • hochgeladen von Georg Larcher

TELFS. Der Fall von Abraham O. sorgte für Aufsehen: Wie Bezirksblätter im November 2018 berichtet haben, muss der gut integrierte, gut Deutsch sprechende und freundliche Lehrling in der Gastronomiebranche, wo ohnehin Personalknappheit herrscht, abgeschoben werden.
Abraham ist derzeit in einer kirchlichen Einrichtung untergebracht, nur noch bis zum 31. Mai. Am 1. Juni muss Abraham seine neue Heimat Tirol und Österreich verlassen.

Keine Zukunft in Nigeria

"Er hat Angst, nach Nigeria zurück zu müssen", erklärt die Telferin Andrea Burgstaller, die seit Monaten Abraham unterstützt und sich an alle möglichen Stellen und Behörden gewendet und eine Anwältin eingeschaltet hat, um ihm ein Bleiberecht zu ermöglichen. Nichts davon hat genutzt, das Amt hat keine Gnade mit dem 20-jährigen Flüchtling aus Nigeria.

Letzter Hoffnungsschimmer

Einziger Ausweg ist, so Burgstaller, dass er in ein Drittland außerhalb der EU einreist, in dem Abraham eine Chance auf ein Bleiberecht bekommt, wenn etwa eine Firma aus Österreich ihn in diesem Land beschäftigen kann: "Das ist die letzte Hoffnung, die noch bleibt."
Burgstaller bittet die Öffentlichkeit, wer Kontakt zu Firmen hat, die eine Niederlassung in einem Drittstaat haben, die Abraham ein­en Job zusichern könnten, sollen sich bitte melden.

Auch ein Spendenkonto wurde eingerichtet:
"Hilfe für Abraham"
Konto-Nummer:
AT08 1200 0100 1506 8736

Zum Bericht November 2018:
Asylwerber aus Telfs soll abgeschoben werden

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