Naturrohstoff Holz
Ein Start-up aus Reith bringt die Natur ins Haus

Tommy Mähr will mit seinem Zirben-Startup durchstarten. | Foto: Lair
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  • Tommy Mähr will mit seinem Zirben-Startup durchstarten.
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REITH.B.SEEFELD. Tommy Mähr ist ein Zirben-Enthusiast aus Reith b. Seefeld. Mit seinem kürzlich gegründeten Start-up "Zirbit" verbindet er Holz mit Fitness in äußerst kreativer Weise.

Die Natur im Haus

Die Rede ist von Fitness/Relax - Yogamatten aus Zirbenholz. Mit seinen Alpine - Mats hat Mähr bereits viele körper- und naturbewusste Menschen aus dem In- und Ausland überzeugt. Ob privat oder in den Wellnessbereichen von Hotels – ein spezielles Körperfeeling ist vorprogrammiert. Aber eine Yogamatte aus Holz? Ist das nicht unbequem? Das fragen sich viele, die zum ersten Mal von den Yogamatten des Tiroler Unternehmers hören. Mähr kann beruhigen:

"Die Zirbe ist ein charakterstarkes Holz, welches sich aber über eine samtweiche Haptik verfügt, sie ist das weichste und zarteste Nadelholz welches obendrein wunderbar duftet. Das Barfußgefühl auf der Matte ist unbeschreiblich. Man muss es selbst erlebt haben – wie gehen auf einem weichen Waldboden."

Ist Holz nicht zu hart für Yoga?

Der gelernte Möbeldesigner und Innenarchitekt kam auf einer Weltreise auf die Idee, das Potenzial der Zirbe auszuweiten und alternative Zirben-Produkte zu entwickeln. Zu einem Freund sagte er:

"Ich mach Yogamatten, das gefällt den körperbewussten Kaliforniern sicher."

Auf Einwände – wie Holz ist zu hart für Yoga-Fitnessmatten reagierte er gelassen. Tage später stand er bereits in der Werkstatt eines Freundes um daran zu tüfteln und eine perfekt funktionierende Symbiose zu entwickeln.

Von der Idee zur Realisation

Bereits nach einem halben Jahr standen drei Prototypen zur Verfügung, die große Begeisterung auslösten. Die Firma „zirbit“ wurde gegründet. Ende November 2019 waren die innovativen Matten dann marktreif. Die Zirbenteile stammen zu 100% aus Westösterreich und außerdem werden nur ausgeholzte oder durch Wind Wurf geknickte Bäume verwendet. Da nur Kleinteile zum Einsatz kommen, werden auch Restelemente aus dem Möbelbau verwendet werden.

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