Familienfreundliche Gemeinde
Familien-Angebot in Zirl auf dem Prüfstand

Prozess-Leiterin Iris Zangerl-Walser mit den Fragebögen für die Zirlerinnen. Diese werden in den kommenden Wochen ausgewertet. | Foto: Zangerl-Walser
  • Prozess-Leiterin Iris Zangerl-Walser mit den Fragebögen für die Zirlerinnen. Diese werden in den kommenden Wochen ausgewertet.
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ZIRL. Die BürgerInnen stimmen ab: Ist Zirl noch familienfreundlich? Bis Jahresende soll es ein neues Zertifikat geben.

Wünsche und Ideen

Am 21.10.2015 fand im Congress Innsbruck die feierliche Zertifikatsverleihung als "familienfreundliche Gemeinde" und "kinderfreundliche Gemeinde" für die Marktgemeinde Zirl statt. Nun, knapp sechs Jahre später, steht ersterer Titel wieder zur Debatte. Alle Zirler Familien hatten die Möglichkeit, einen Fragebogen auszufüllen, der die Zufriedenheit mit der Familienfreundlichkeit der Marktgemeinde evaluieren sollte. Im nächsten Schritt werden diese Fragebögen nun von der Prozess-Verantwortlichen Vizebürgermeisterin Iris Zangerl-Walser und ihrem Team ausgewertet. Das Ziel des Fragebogens ist es, die Wünsche und Ideen aller Zirlerinnen und Zirler aller Generationen in die Gemeinde einzubringen und umzusetzen. Bereits vor der Reauditierung war für die Mitwirkenden der Projektgruppe klar, dass für die meisten Lebensphasen die Angebote in Zirl bereits recht umfangreich sind. Mit dem Fragebogen sollen alle ZirlerInnen die Möglichkeit haben, ihre Wahrnehmung mitzuteilen.

Vor allem für Jugend wichtig

Für die Zirler Jugend, die es nicht nur aufgrund der Pandemie nicht immer leicht hat, wurde in der Projektgruppe eine Möglichkeit zur intensiven Partizipation gefunden: das Team der Jugendarbeit sowie der Schulsozialarbeit wird mit interessierten Jugendlichen das Ortsgebiet genau unter die Lupe nehmen und Treffpunkte festlegen. Diese sollen dann im Rahmen der Maßnahmen zur Reauditierung ausgewiesen und mit niedrigschwelligen Infrastrukturmaßnahmen wie zusätzlichen Sitzmöglichkeiten, Mülleimern oder Radständern ausgestattet werden.

Umsetzung im Herbst

Bis August sollen die Fragebögen ausgewertet sein, dann will man gemeinsam mit den Bürgern an den Wünschen und Bedürfnissen arbeiten. Im Herbst möchte man mit Hilfe des Gemeinderats an der Umsetzung der neuen Ansätze schrauben und ein ausgearbeitetes Maßnahmenpaket zur Umsetzung bringen. Schlussendlich soll es dann mit Dezember das neue Zertifikat als familienfreundliche Gemeinde für Zirl geben.

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