Intensive Suche seit Stunden
Riesiges Wasserleck in Wildermieming

V.l.: Feuerwehrkommandant Markus Hauser, Bezirkshauptmann Stellvertreter Kurt Berek, Wildermiemings Bürgermeister Matthias Fink und Philipp Kiechl analysieren die Situation. | Foto: Lair
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  • V.l.: Feuerwehrkommandant Markus Hauser, Bezirkshauptmann Stellvertreter Kurt Berek, Wildermiemings Bürgermeister Matthias Fink und Philipp Kiechl analysieren die Situation.
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WILDERMIEMING. Seit heute Mitternacht gibt es in Wildermieming ein riesiges Wasserleck. Bis 08:00 sind bereits 400 Kubikmeter Wasser ausgetreten. Der Hochbehälter der Gemeinde ist bereits geleert und auch um 11:00 Uhr ist man noch immer auf der Suche nach dem Leck.

Suche dauert an

"Es ist mir unverständlich dass wir das Leck nicht finden, denn 400 Kubikmeter Wasser müsste man ja irgendwo sehen", sagt ein merklich betroffener Bürgermeister Matthias Fink früh morgens. Die Bevölkerung von Wildermieming ist dazu aufgerufen, dort wo noch Wasser fließt, das Wasser drei Minuten lang abzukochen, um auf der sicheren Seite zu sein. Die Freiwillige Feuerwehr Wildermieming, die Feuerwehr Landeck mit einer Spezialdrohne, die IKB samt Leck-Suchtrupp, die Gemeindeeinsatzleitung und ein Wasserhygieniker sind bereits die ganze Nacht auf der Suche nach dem Leck – auch um 11:00 Uhr noch ohne Erfolg. Wie lange die Suche noch dauert ist schwer vorherzusagen. "Das ist eine ungewollte Premiere für Wildermieming. Ein Leck in einer Wasserleitung und dann auch noch so ein massives", sagt der Bürgermeister.

Manche Leitungen schon trocken

Die Gemeinde hat Glück eine zweite Quelle zu haben, die den Wasserbedarf zumindest teilweise abdeckt – jedoch nicht zu 100%. Aktuell werden Absperrschieber, die den Wasserfluss kontrollieren gebietsweise zugemacht, um das Leck zu entdecken. Teilweise sind die Wasserleitungen also trocken. Dabei kommt ein spezielles Gerät zum Einsatz, welches ein Rauschen in den abgesperrten Gebieten erkennen, und somit das Gebiet eingrenzen soll. Noch bliebt diese Maßnahme ohne Erfolg. Die Feuerwehr fährt seit den frühen Morgenstunden durch das Dorf um die Menschen zu informieren und es wurden Durchsagen gemacht. Auf diversen Social-Media Kanälen und den lokalen Medien wurden die Informationen weitergegeben. Ein Notdienst für die Information der Menschen wurde eingerichtet. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeindeeinsatzleitung, den Gemeindebediensteten und der Feuerwehr funktioniert reibungslos.

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