Gemeinderat hat einstimmig beschlossen
Positiver Rechnungsabschluss in Telfs

Einstimmig beschloss der Telfer Gemeinderat den Rechnungsabschluss für 2023 und entlastete damit einhellig Bgm. Christian Härting als Rechnungsleger. | Foto: MG Telfs/Pichler
  • Einstimmig beschloss der Telfer Gemeinderat den Rechnungsabschluss für 2023 und entlastete damit einhellig Bgm. Christian Härting als Rechnungsleger.
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"Seit 13 Jahren - seit ich im Amt bin - schließen wir jedes Jahr immer positiv ab, dafür setze ich mich ein", sagte Bürgermeister Christian Härting mit Stolz am Tag nach der Gemeinderatssitzung im Pressegespräch. Der Telfer Gemeinderat segnete am Donnerstag, 21.3., den Rechnungsabschluss 2023 erneut einstimmig ab und entlastete damit Bgm. Härting als Rechnungsleger.

TELFS. Der Abschlussbericht nicht nur eine Zusammenfassung des vergangenen Jahres, sondern bietet auch Einblicke in die Leistungen der Marktgemeinde und die getätigten Investitionen. Das komplexe Zahlenwerk zeigt ein positives Ergebnis mit einem Überschuss von 645.498,25 Euro, hauptsächlich aufgrund gezielter und rechtzeitiger Gegenmaßnahmen während Krisen und Einnahmeausfällen.

"Gut gewirtschaftet und frühzeitig gegengesteuert"

Die Jahre der Pandemie, der wirtschaftlichen und energiebezogenen Krisen sowie der hohen Inflation stellten bereits die Erstellung des Haushaltsplans für 2023 vor große Herausforderungen. Dennoch war und ist Telfs in der Lage, trotz dieser Umstände starke wirtschaftliche Impulse zu setzen und wichtige Investitionen aus eigener Kraft zu tätigen, die der Entwicklung der Gemeinde zugutekommen.
Bürgermeister Christian Härting betonte bei der Präsentation des Abschlussberichts:

"Wir haben gut gewirtschaftet und frühzeitig gegengesteuert."

Mitte 2023 wurden aufgrund rückläufiger Abgaben Mindereinnahmen von rund 1,2 Millionen Euro erwartet. Letztendlich beliefen sich die Mindereinnahmen der Abgaben auf € 671.492,77, was auch auf die gesteigerten Einnahmen aus der Kommunalsteuer zurückzuführen war.

Im Finanzierungshaushalt ergibt sich ein Überschuss von 645.498,25 Euro, während der Ergebnishaushalt ein Plus von 1,4 Millionen Euro verzeichnet. Die frei verfügbaren Mittel belaufen sich auf 3,3 Millionen Euro.

Die Gesamtverschuldung ...

... der Marktgemeinde und ihrer Tochterunternehmen sinkt seit Jahren. Es ist entscheidend, die Schulden weiter zu reduzieren, um zukünftige Großprojekte wie den Ausbau des Einberger Schulzentrums oder des Altenwohnheims am Wiesenweg stemmen zu können.
Der Gesamtschuldenstand wurde um 1,5 Millionen Euro auf 41,9 Millionen Euro reduziert.
Ein Beitrag dazu war, dass bei bestimmten Investitionen Eigenmittel eingesetzt wurden, um keine neuen Darlehen aufnehmen zu müssen. Der Verschuldungsgrad liegt nun bei 44,01 Prozent, was sich immer noch im mittleren Bereich befindet, wie der Bürgermeister erläuterte.

"Wir sind in der Lage, den Schuldendienst aus eigener Kraft zu bewältigen."

Zum Ende des Jahres 2023 beschäftigte die Marktgemeinde 355 Mitarbeiter bzw. 213,42 Vollzeitäquivalente. Die steigenden Lohnindexe und das zusätzliche Personal für erweiterte und neue Kinderbetreuungseinrichtungen spiegeln sich in den Personalkosten von 12 Millionen Euro wider. Allerdings konnten 3,5 Millionen Euro an Zuschüssen und Fördermitteln eingeworben werden, wodurch die bereinigten Personalkosten bei 8,5 Millionen Euro liegen.

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