Nachhaltigkeit in der Region
Seefelder Plateau zur Klima- und Modellregion gekürt

Vertreter der vier Plateau-Gemeinden beim gemeinsamen Erarbeiten von Klimaschutz- und Energieprojekten | Foto: Regionalmanagement Innsbruck-Land
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  • Vertreter der vier Plateau-Gemeinden beim gemeinsamen Erarbeiten von Klimaschutz- und Energieprojekten
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Das Seefelder Plateau mit den Gemeinden Seefeld, Leutasch, Reith und Scharnitz wird „Klima- und Energiemodellregion“. Damit wird ein wichtiger regionaler Beitrag zur klimafreundlichen Transformation des Energiesektors geleistet.

REITH. In Zeiten des voranschreitenden Klimawandels und der Notwendigkeit, saubere Energie zu gewinnen, braucht es regionale Vorreiter, die zeigen, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingt. Hier setzt das Regionalmanagement Innsbruck-Land an; ein parteipolitisch unabhängiger Verein, der es sich zum Ziel setzt, innovative Projekte im Bezirk voranzutreiben. Dazu haben die Bezirksblätter bereits berichtet. 

Nun gibt es das Programm „Klima- und Energie-Modellregionen“ (KEM) des Klima- und Energiefonds. Die Regionen werden auf ihrem Weg hin zur nachhaltigen Energie unterstützt. Im Rahmen des Programms werden regionale Klimaschutzprojekte ko-finanziert.

Gemeinschaftliche Erarbeitung

Die vier Gemeinden des Seefelder Plateaus haben im Zuge der Bewerbung um die Auszeichnung mit der Energieagentur Tirol, vertreten durch Barbara Erler-Klima, und dem Klimabündnis Tirol, vertreten durch Maria Legner, Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Energie in der Region erarbeitet.
So sollen in den kommenden drei Jahren alternative Energiequellen erschlossen und genutzt werden, Einsparungspotenziale benannt, die klimafitte Sanierung von Gebäuden vorangetrieben sowie der Radverkehr und die E-Mobilität gefördert werden.

Eigener Energiemanager

Die geplanten Vorhaben konnten beim Klima- und Energiefonds überzeugen. Das Seefelder Plateau wird ab Juli 2024 einen eigenen KEM-Manager haben, der die Projekte vorantreibt. Aufgabe wird sein, bereits vor Ort gestartete Initiativen und Akteure miteinander zu vernetzen und zur Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung beizutragen. Als KEM-Region erhält das Seefelder Plateau außerdem Zugang zu einem österreichweiten Netzwerk sowie zu exklusiven Schulungen, Unterstützungen und Förderungen.

Innovative Regionen in Tirol

Mit dem Seefelder Plateau wird auch die Region Hohe Salve im Brixental neu als KEM-Region ausgewiesen. Im Bezirk Innsbruck-Land sind bereits das Stubaital, das Westliche Mittelgebirge sowie Hall und Umgebung seit mehreren Jahren aktiv.

Hier gibt es mehr zum Regionalmanagement Innsbruck-Land zu lesen.
Hier gibt es Neues aus Telfs. 

Vertreter der vier Plateau-Gemeinden beim gemeinsamen Erarbeiten von Klimaschutz- und Energieprojekten | Foto: Regionalmanagement Innsbruck-Land
Der TVB Seefeld setzt auf Nachhaltigkeit.  | Foto: Region Seefeld
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