Schlusspunkt des Nordic Weekend in Seefeld: Watabe sichert sich TRIPLE-Trophäe - mit VIDEO

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SEEFELD. Das „Nordic Weekend“ 2018 in Seefeld ist Geschichte, die WM2019 kann kommen! Ganz Seefeld und die Olympiaregion freuen sich über die gelungene Vor-WM: Sieben Weltcupentscheidungen in drei Tagen – es war eine gelungene Generalprobe für die FIS Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2019.

OK-Chef und Bgm. Frießer stolz auf 270 freiwillige Helfer

Die drei Wettkampf-Tage waren eine große Aufgabe für die Organisatoren rund um OK-Chef Werner Frießer: „Das Wochenende war natürlich eine Herausforderung für uns alle. Ein so großes Event, mit mehreren Weltcupentscheidungen am Tag, die zeitlich so extrem aneinandergereiht sind, ist das organisatorisch schon eine Challenge. Aber ich bin froh, dass das dank der großartigen Zusammenarbeit aller, allen voran des ÖSV und der FIS, alles sehr gut funktioniert hat. Ich bin stolz auf meine 270 freiwilligen Helfer, denn mit diesem Team können wir auf tolle Weltmeisterschaften blicken."

Werbung für die Olympiaregion

Optimale Wetterverhältnisse und 12.000 begeisterte Fans, die an den letzten drei Tagen ins Stadion pilgerten, waren perfekte Kulisse, um gehörig die Werbetrommel für die WM zu rühren. Das freute auch Tourismusdirektor Elias Walser: „Die Bilder, die seit Freitag um die Welt gegangen sind, sind natürlich aus touristischer Sicht, sowohl für das Sportland Tirol als auch für die Olympiaregion sensationell. Wir haben jetzt gesehen, was funktioniert, aber auch, woran noch gearbeitet werden muss. Nun werden wir die Zeit nutzen um die entsprechenden Stellschrauben zu drehen und uns dann in ca. einem Jahr bei einem tollen Sportfest wiedersehen."

Langlauf: Cologna und Diggins sichern sich Massenstart

Aus sportlicher Sicht sicherte sich am letzten Bewerbstag des Nordic Weekends bei den Skilangläufern der Schweizer Dario Cologna den letzten Weltcup vor den Olympischen Spielen im Massenstart über 15 Kilometer in Seefeld. Der dreimalige Olympiasieger lief taktisch clever und kontrollierte das Rennen über weite Teile, ehe er im letzten Anstieg „all in“ ging und sich eindrucksvoll gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. „Es ist natürlich ein gutes Gefühl, dass die Form so kurz vor den Spielen passt. Der Sieg hier ist entsprechend wichtig für mich. Ich hatte in den letzten beiden Jahren körperliche Probleme und es war gut mit dem Sieg bei der Tour de Ski zurückzukommen. Jetzt bin ich wieder auf einem guten Weg.“ Rang zwei ging an den Kanadier Alex Harvey, Rang drei an den Norweger Martin Johnsrud Sundby. Stark aus österreichischer Sicht präsentierte sich Max Hauke, der mit Rang 14 sein bestes Weltcupergebnis erreichte.

Bei den Damen feierte die US-Amerikanerin Jessica Diggins ihren vierten Weltcupsieg. Rang zwei ging an die Weltcupführende Heidi Weng (NOR), Rang drei mit Ragnhild Haga ebenfalls an eine Norwegerin. Ausgezeichnet verkaufte sich bei der Vor-WM und ihrem ersten Heimweltcup auch Teresa Stadlober, die mit Rang sechs ein weiteres Top-Ergebnis erzielte: „Mit dem sechsten Platz bin ich sehr zufrieden, vor allem deshalb, weil meine Vorbereitung ja voll auf Olympia ausgerichtet ist. Ich habe schon gespürt, dass das diese Woche zäh wird, schon beim Einlaufen hatte ich schwere Füße. Der erste Teil des Rennens war es echt zäh, zum Schluss habe ich nochmals attackieren können, der Kopf spielt also mit, was mich positiv stimmt.“

5. Nordic Combined Triple: Watabe neuer Sieger

Die Ära Eric Frenzel ging an diesem TRIPLE-Wochenende zu Ende. Nachdem der Deutsche Kombinierer viermal hintereinander in Seefeld gewonnen hat, triumphierte bei der 5. Auflage des "Nordic Combined Triple" der JapanerAkito Watabe, das auch im dritten und alles entscheidenden Triple-Rennen am Sonntag ungeschlagen blieb. Er sicherte sich neben dem gelben Trikot des Weltcupgesamtführenden auch die begehrte Triple-Trophäe: „Das war für mich einfach eine perfekte Woche, und ein perfektes Ergebnis. Ich freue mich sehr, dass ich mit diesem Gefühl in den Heimweltcup gehen kann.“ Rang zwei sicherte sich Jarl Magnus Riiber, auch die deutsche Serie am Triple-Podest riss dank dem dritten Rang von Fabian Rießle ebenfalls nicht: „Ich war sehr froh, dass ich den Fuß heute vorn hatte. Ich wusste, dass ich alleine laufen muss. Nach der 4. Runde ist mir etwas die Luft ausgegangen, am Ende habe ich mir noch ein paar Körner aufsparen können.“

Nur Österreichs Athleten mussten am Ende lediglich ein - zumindest - zufriedenes Resüme ziehen. Sie blieben aber unter ihren Erwartungen. Mario Seidl landete als bester Österreicher auf Rang zehn, Willi Denilf auf elf: „Mit Rang 10 und 11 kann man nicht zufrieden sein“, erklärt Cheftrainer Christoph Eugen: „Nach den Leistungen von Lukas Klapfer hätten wir uns schon erhofft, dass wir ums Podium mitfighten können. Leider haben wir am Freitag schon den Anschluss auf der Schanze verloren. Als Einzelleistungen sind aber sicherlich Mario Seidl mit seinem heutigen 10. Platz, sowie Franz Josef Rehrl, Lukas Greiderer und Willi Denifl mit seiner heutigen Leistung auf der Schanze herauszuheben."

Kurzes Video zum Nordic Weekend in Seefeld:

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