Cybercrime
58-jähriger Tennengauer mit Sex-Video erspresst
Ein 58-jähriger Tennengauer wurde laut Polizei Opfer einer Interneterpressung: Ein Familienmitglied soll laut Polizei den Sex-Clip zugeschickt bekommen haben.
TENNENGAU. Der Mann wurde laut Polizei von einer unbekannten Frau auf einer Social-Media-Plattform zu einem Videochat eingeladen. In dem Video war die unbekannte Frau laut Polizei bereits nackt und forderte den Mann erfolgreich auf, sexuelle Handlungen an sich vorzunehmen.
Danach brach die Frau laut Polizei den Kontakt ab und forderte 600 Euro mittels Überweisung, andernfalls drohte sie das Video der Familie des Mannes zu schicken.
Dann soll das Opfer alle Nachrichten gelöscht und die Unbekannte blockiert haben. Noch während er bei der Polizei Anzeige erstattete, erhielt der Mann laut Polizei von einem Familienmitglied die Nachricht, dass ihm das betreffende Nacktvideo zugesendet worden sei. Die Ermittlungen laufen.
Tipps der Kriminalprävention:
• Wählen Sie sichere Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken. Je weniger von Ihrem Profil öffentlich einsehbar ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit in das Visier von Sextortion-Erpressern zu geraten.
• Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt mit den Erpressern ab und blockieren Sie diese, wenn möglich, im Sozialen Netzwerk. Melden Sie die Fake-Accounts an die Seitenbetreiber.
• Gehen Sie nicht auf die Forderungen ein und überweisen Sie kein Geld. Das Bezahlen schützt nicht vor einer Veröffentlichung, oft fordern die Täter nach der ersten Überweisung noch mehr Geld.
• Sichern Sie relevante Beweismittel: Screenshots des Accounts, das Chat-Protokoll, den E-Mail-Verkehr.
• Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.
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