„Wir geben Raum“
Aktionstag soll Offene Jugendarbeit sichtbar machen

- Unter dem Motto „Wir geben Raum“ luden mehr als 50 Jugendzentren von Bürmoos bis Bad Hofgastein zum Kennenlernen, Mitreden und Mitmachen ein.
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr Beschreibung
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Unter dem Motto „Wir geben Raum“ fand am 6. Juni erstmals der Tag der Offenen Jugendarbeit im gesamten Bundesland Salzburg statt. Auch im Tennengau öffneten sechs Jugendzentren ihre Türen, um ihre Angebote einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Ziel ist es, die Leistungen der Offenen Jugendarbeit sichtbar zu machen und zur Vernetzung von Jugendlichen, Vereinen und Institutionen beizutragen.
TENNENGAU. Organisiert wurde der landesweite Aktionstag von akzente Salzburg, dem Land Salzburg (Referat Jugend, Familie, Integration, Generationen) und dem Landesjugendbeirat. Wie gelungene Offene Jugendarbeit aussehen kann, demonstrierten im Tennengau etwa die „timeout“-Jugendzentren in Adnet und Puch. Auch andere Einrichtungen in der Region, wie das Jugendzentrum im Großgmain beteiligten sich am Programm. Dort machte auch Jugendlandesrätin Marlene Svazek im Rahmen ihres Besuchs Station.

- Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek und Martin Panzer, der Bürgermeister Großgmain, probierten das Programm mit den Jugendlichen aus.
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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„Die Offene Jugendarbeit gibt vielen jungen Menschen den Raum, den sie brauchen, um ihre Persönlichkeit zu entfalten, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zu sein. Der Tag bietet eine ideale Gelegenheit zur Vernetzung zwischen Jugendzentren und Vereinen, um Synergien zu schaffen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Perspektiven für junge Menschen zu entwickeln.“
Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek
Aktionstag nicht nur für Jugendliche interessant
Zum Tag der Offenen Jugendarbeit waren jedoch nicht nur Jugendliche eingeladen. Auch Eltern, Anrainerinnen und Anrainer, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Bildung, Sozialarbeit sowie aus Kultur- und Sportvereinen nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von der Arbeit vor Ort zu machen. Fabian Kronewitter, Leiter des Jugendzentrums „timeout“ und Verantwortlicher für die Offene Jugendarbeit beim Hilfswerk Salzburg, unterstreicht den Stellenwert der Einrichtungen: „Sie stärkt junge Menschen in ihrer Entwicklung und bietet Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt. Damit ist sie nicht nur für die Jugendlichen selbst, sondern für das gesamte gesellschaftliche Miteinander in der Region von großer Bedeutung.“

- Hilfswerk Regionalleiter Thomas Petsch (v.l.), Elke Schmiderer (Geschäftsfürhrerin Hilfswerk), Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek, Bürgermeister Martin Panzer und Marietta Oberrauch (Akzente Salzburg).
- Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
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Getragen werden die Jugendzentren unter anderem von Gemeinden, freien Trägern wie den Kinderfreunden oder Spektrum sowie von Organisationen wie dem Hilfswerk Salzburg. Elke Schmiderer, Geschäftsführerin des Hilfswerks, hebt dabei den gesellschaftlichen Nutzen besonders hervor:
„Offene Jugendarbeit ist eine Investition in soziale Gerechtigkeit und demokratische Zukunft. Sie erreicht junge Menschen in ihrer Vielfalt, fördert Teilhabe und stärkt lokale Gemeinschaften. Als Hilfswerk Salzburg erkennen wir den langfristigen Wert dieser Arbeit – für junge Menschen, für den Sozialraum und für eine solidarische Gesellschaft.“
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