Landjugend Forstentscheid
Beim Holztechnikum Kuchl flogen die Späne
Der Landesentscheid Forst fand zum dritten mal am Holztechnikum Kuchl statt. Dieses Jahr gab es Rekorde.
KUCHL. Die Sägen brummen, Holzspäne fliegen durch die Luft: Die Teilnehmer des diesjährigen Landesentscheids der Landjugend Salzburg sind ganz in ihrem Element. Am Samstag, den 13. Mai, war das Holztechnikum Kuchl zum dritten Mal Austragungsort des aufregenden Events. „Es ist immer wieder bemerkenswert, wie geschickt die 38 Bewerbsteilnehmer mit der Motorsäge umgehen können“, stellt Landesobmann Andreas Steiner fest. Besonders die Klasse für die unter 20-jährigen Landjugendmitglieder erfreute sich auch heuer großer Beliebtheit. Mehr als die Hälfte aller Burschen aus dem Lungau, Pinzgau und Flachgau nahm in dieser Kategorie teil. Die Damenklasse war dieses Jahr mit Eva Hirscher (Landjugend Annaberg-Lungötz) und Christina Schinwald (Straßwalchen) vertreten.
Dreifacher Landesmeister
Mit dem 26-jährigen David Schitter von der Landjugend Straßwalchen brachte der diesjährige Forstwettbewerb einen dreifachen Landesmeister hervor. Er gewann die Kategorie der „Über-20-Jährigen“ und sicherte sich obendrein den Tagessieg. In der Kategorie der „Unter-20-Jährigen“ feierte Christian Schreilechner aus Mariapfarr seinen ersten Landessieg. Den zweiten Platz sicherten sich Leonhard Moser aus Mariapfarr in der Kategorie der „Unter-20-Jährigen“ und Thomas Bachler aus Köstendorf in der Kategorie der „Über-20-Jährigen“.
Eva Hirscher in Führung
Salzburgs Landessiegerin 2023 heißt zum fünften Mal Eva Hirscher von der Landjugend Annaberg-Lungötz. Ihr Talent konnte sie beim Entasten unter Beweis stellen: In der letzten Disziplin war besonders viel Können und Akrobatik gefragt. Leider spielte das Wetter nicht mit: Denn unmittelbar vor dem Finale regnete es in Strömen. Davon ließ sich Eva Hirscher aber nicht beirren und holte Gold in den Tennengau. In insgesamt acht unterschiedlichen Disziplinen wurden von den Teilnehmern Präzision und Geschwindigkeit bei der Arbeit mit Motorsäge und Axt abverlangt und waren für die Vorentscheidung notwendig, um sich für die Königsdisziplin im Finale – dem Entasten – zu qualifizieren.
Aber auch ein Theorieteil stand am Bewerbsplan. Bei diesem mussten die Teilnehmer ihr fachliches Wissen, welche bei den Forst arbeiten notwendig ist, beweisen. Die zwei besten einer jeden Kategorie treten beim Finale gegeneinander an. „Geschwindigkeit, Technik, Sicherheit und Qualität - das sind Kriterien für die TeilnehmerInnen beim Landesentscheid Forst. Darüber hinaus aber auch, dass die persönliche Schutzausrüstung der TeilnehmerInnen vollständig ist und sie trotz Schnelligkeit sicher arbeiten“, erklärt Chefkampfrichter und ehemaliger Österreichischer Forstwettkämpfer Stefan Oberwandling aus Gastein. Nach 14 Jahren findet am 12. August 2023 in Tamsweg bei der Landwirtschaftsschule wieder einmal ein Bundesentscheid der Forstarbeiter und der Landjugend in Salzburg statt.
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