Benefizvortrag "Armenien - Am Flusse des Ararat"
- Trotz aller Verfolgungen über Jahrtausende hat sich dieses Volk seine kulturelle Eigenständigkeit bewahrt.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniela Jungwirth
Am Freitag, 8. Mai, findet um 19.30 Uhr der Benefizvortrag "Armenien - Am Flusse des Ararat" von Roman Anlanger zugunsten der Erdbebenopfer in Nepal im Pfarrzentrum Neualm statt.
Im Schatten des auf türkischer Seite liegenden Ararat, umgeben von muslemischen Ländern wie Aserbaidschan, Türkei, Irak liegt das älteste christliche Land der Welt. Zahlreiche, wie Bergkristalle in der Landschaft stehende, Kirchen und Klöster geben davon Zeugnis. Neben den im "Mantenadaran" aufbewahrten kostbaren Handschriften sind es vor allem Tausende von so genannten Katschkaren, Kreuzsteinen, ein ehemaliges Kulturgut, die dem Land das Gepräge geben. Der Sevansee auf 1.900 m ist die blaue Seele des Landes und in Tzoratskar weisen Jahrtausende alte Steinsetzungen auf eine unbekannte und geheimnisvolle Kultur.
Armenien ist ein altes Kulturland mit Schachweltmeistern, hervorragenden Komponisten klassischer Musik und einer tollen Jazz- & Kunstszene. Das heurige Jahr ist ein besonderes Gedenkjahr für Armenien. Vor 100 Jahren begann der Genozid durch die Türken an diesem Volk, bei dem an die 1,5 Millionen Menschen ihr Leben verloren haben.
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