FH Salzburg
Fulbright-Besuch aus Boston
Matthew Mosher ist für ein Semester Fulbright-Professor an der Fachhochschule Salzburg.
PUCH BEI HALLEIN. Virtuelles Design mit realen Gegenständen verbinden: Das ist das Ziel des Bostoner Künstlers Matthew Mosher. Nach seinem Studium des Möbeldesigns ging Mosher an die University of Arizona, wo er sich in Intermedia Design weiterbildete. Dort lehrte er "Interaktive Kunst und Computergames". Als Teilnehmer des "Fulbright-Stipendiums" verschlug es ihn an die Fachhochschule Salzburg – wo er das Sommersemester als Professor verbringen wird. Ein Projekt hat sich Matthew für den Sommer bereits vorgenommen.
Politik und Kunst
Er wird Flüchtlinge über ihre Erfahrungen interviewen. Die so entstandenen Audiodokumentationen werden dann mit bestimmten Gegenständen verknüpft. So soll jede Geschichte einem Gegenstand zugeordnet werden, der dann exemplarisch dafür steht. "Ich wollte wissen wie es ist ein Flüchtling zu sein", erklärt Matthew (auf Englisch). Die Fluchterfahrungen will er so festhalten und anderen zugänglich machen.
"Es ist kein Klischee"
Innovation und hart Arbeit ist für Matthew wichtig. "Wenn du eine Idee hast, mach ein Geschäft daraus. Das ist in den U.S.A. eine populäre Vorstellung", erklärt Matthew. Ist es ein Klischee dass sich Amerikaner hier besser auskennen als Europäer? "Es ist kein Klischee. Es ist so", lacht Matthew. Aber das habe auch gute Seiten, ist er überzeugt. "hier kannst du auch einmal entspannt und locker sein, es gibt nicht den Zwang immer produktiv zu sein".
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