Salzburger Bergrettung
Großübung der Bergrettung am Schlenken

"Eine solche Übung stellt alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung. Die ersten Stunden eines solchen Einsatzes sind ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen reibungslos funktioniert", erläuterten Werner Quehenberger, Bezirksleiter der Bergrettung im Tennengau und sein Stellvertreter, Wolfgang Gadermayer, der selbst Mitglied der Salzburger Höhlenrettung ist. | Foto: Bergrettung Tennengau
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  • "Eine solche Übung stellt alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung. Die ersten Stunden eines solchen Einsatzes sind ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen reibungslos funktioniert", erläuterten Werner Quehenberger, Bezirksleiter der Bergrettung im Tennengau und sein Stellvertreter, Wolfgang Gadermayer, der selbst Mitglied der Salzburger Höhlenrettung ist.
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Bergrettungsübung 2023 im Tennengau: 109 Einsatzkräfte, zwei Hubschraubeinheiten und ein herausforderndes Bergungsszenario.

Auch Einheiten der Alpinpolizei und Hubschrauberteams des Bundesheeres sowie des Innenministeriums waren an der Übung beteiligt. | Foto: Bergrettung Tennengau
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Bergeinsätze sind teuer. Soll eine Pflichtversicherung für Bergwanderer verlangt werden?

HALLEIN. Die jüngsten Einsätze in den Alpen, wie der bei Werfen (Pongau), bei dem am vergangenen Wochenende von den Bergrettern ein niederländisches Paar aus alpinem Gelände gerettet wurde, zeigt: Die Rettungseinsätze am Berg nehmen in den letzten Jahren stark zu. Umso wichtiger sind daher Übungen, bei denen die einzelnen Organisationen ihr koordiniertes Vorgehen im Fall des Falles üben können.

Einsatz am Schlenken

Aufgabenszenario: Eine Person ist in einer Höhle eingeklemmt und muß gerettet werden. | Foto: Bergrettung Tennengau
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Die diesjährige Bezirksübung der Bergrettung Tennengau am Schlenken fand bewusst unter schwierigen Bedingungen statt. Das Übungsszenario verlangte von den Einsatzorganisationen mehrere Personen im steilen und schwer zugänglichen Gelände zu finden und zu bergen. Darüber hinaus war eine Person in einem Höhlensystem eingeklemmt.

Koordiniertes Vorgehen aller Einsatzgruppen. | Foto: Bergrettung Tennengau
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"Die erste Zeit bei Einsätzen ist entscheidend", Quehenberger. | Foto: Bergrettung Tennengau
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Die reibungslose Koordination und Kommunikation der beteiligten Einsatzkräfte war bei dieser Rettungsannahme von entscheidender Bedeutung. "Eine solche Übung stellt alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung. Die ersten Stunden eines solchen Einsatzes sind ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen reibungslos funktioniert", erläuterten Werner Quehenberger, Bezirksleiter der Bergrettung im Tennengau und sein Stellvertreter, Wolfgang Gadermayer, der selbst Mitglied der Salzburger Höhlenrettung ist.

Insgesamt nahmen 109 Einsatzkräfte an der Bezirksübung teil: darunter 74 Bergretter aus den Ortsstellen Hallein, Golling, Abtenau und Annaberg sowie Mitglieder der Höhlenrettung. | Foto: Bergrettung Tennengau
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"Eine solche Übung stellt alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung. Die ersten Stunden eines solchen Einsatzes sind ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen reibungslos funktioniert", erläuterten Werner Quehenberger, Bezirksleiter der Bergrettung im Tennengau und sein Stellvertreter, Wolfgang Gadermayer, der selbst Mitglied der Salzburger Höhlenrettung ist. | Foto: Bergrettung Tennengau
  • "Eine solche Übung stellt alle Teilnehmer vor eine große Herausforderung. Die ersten Stunden eines solchen Einsatzes sind ausschlaggebend für den weiteren Verlauf. Daher ist es von größter Bedeutung, dass das Zusammenspiel der Einsatzorganisationen reibungslos funktioniert", erläuterten Werner Quehenberger, Bezirksleiter der Bergrettung im Tennengau und sein Stellvertreter, Wolfgang Gadermayer, der selbst Mitglied der Salzburger Höhlenrettung ist.
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Der "Verunfallte" im Akia. | Foto: Bergrettung Tennengau

Herausforderung am Schlenken

Die Einsatzübung am Schlenken hatte es in sich, und forderte von den Bergrettern und anderen Einsatzorganisationen ihr gesamtes Können. "Das Höhlensystem im Schlenken-Gebiet ist im Vergleich zum Untersbergmassiv zwar klein, aber ein Einsatz dieser Art erfordert sowohl große menschliche als auch Materialressourcen.

Neben dem Training des nahtlosen Zusammenspiels ist die Gewährleistung der Sicherheit aller Einsatzkräfte stets im Fokus bei unseren Übungen", so ein Sprecher der Bergrettung. Das professionelle Zusammenspiel der Blaulichtorganisationen verlief erfreulicherweise sehr erfolgreich. Dennoch konnten wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, insbesondere im Bereich der Kommunikation. Solche Übungen sind unersetzlich für die kontinuierliche Weiterentwicklung und Vorbereitung auf zukünftige Einsätze", so Quehenberger.

Das schwierige Gelände stellt die Retter vor eine große Herausforderung.  | Foto: Bergrettung Tennengau
  • Das schwierige Gelände stellt die Retter vor eine große Herausforderung.
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Der Einsatz im Gelände forderte die Rettungskräfte. | Foto: Bergrettung Tennengau
  • Der Einsatz im Gelände forderte die Rettungskräfte.
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Einsatzkräfte vor Ort

Insgesamt nahmen 109 Einsatzkräfte an der Bezirksübung teil: darunter 74 Bergretter aus den Ortsstellen Hallein, Golling, Abtenau und Annaberg sowie Mitglieder der Höhlenrettung. Auch Hubschrauberteams des Bundesheeres und des Innenministeriums, die alpine Einsatzgruppe der Polizei, der Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Hallein sowie technische Abordnungen der Feuerwehren Oberalm und Gaißau waren beteiligt.

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Der Bezirksleiter bedankt sich bei den Grundstückseigentümern für ihr Verständnis und ihre Unterstützung bei der Durchführung dieser wichtigen Übung.

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