„NA UND“ Installationsschachteln mit Preisverleihung
Im BE-Unterricht wurde unter Anleitung von Dagmar Lukarsch ein Projekt iniziiert, indem es um eine kritische Auseinandersetzung der SchülerInnen bzgl. Tabuthemen in ihrem Leben, sowohl ethischer, persönlicher, moralischer, und allgemein politischer Natur ging. Sowohl Kritik an Umweltpolitik, Vertechnisierung, Plastik-Elektromüll, Tierversuche, Gewalt- und Terrorthemen wurden intensiv im Klassenverband und in Einzelgesprächen besprochen.
Da jeder Schüler eine eigene „Installationsschachtel“ bespielen sollte, waren insbesondere die Einzelgespräche sehr wichtig. Zusätzlich gab es die Möglichkeit die Aussagekraft der Installationen mithilfe von „Musik- oder Geräuschuntermalung“ zu verstärken.
In diesem Prozess stand die Frage: „ Wie kann man KÜNSTLERISCH solch ein Thema angehen und verwirklichen?“ im Vordergrund. Schwerpunkte waren: Verfremdung, Übertreibung, Reduzierung, „ wenig ist mehr“, und „weg vom sofort Sichtbaren, Offensichtlichen“.
Dementsprechend gibt es 2 Sparten an Preisträgern.
1. Sparte: Künstlerische Auseinandersetzung, tieferer Inhalt, total selbständige Idee
2. Sparte: selbständige Ausführung, Fertigung und Organisierung
Am Freitag, 1. April, um 19.00 Uhr wird es in der NMS-Hallein-Neualm (Sikorastr.11) eine Vernissage mit der Preisverleihung geben.
Bei der Begehung der Austellung sind die am Boden liegenden Schilder („na und“ und „ausgeliefert“) betretbar, (Betreten ist sogar ausdrücklich erwünscht!) um dem Betrachter die Möglichkeit zu geben die Irritation über die Vorgänge auf der Welt symbolisch bewußt wahrnehmen zu können (während man sie im Alltag oftmals nicht einmal mehr spürt und unbedacht „darüber hinwegsteigt“.)
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