Keltenmuseum
Neue Ausstellung löst Rätsel um die geheimnisvolle Kultur der Kelten

Der Streitwagen ist besonders detailgetreu nachgebaut worden.
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  • Der Streitwagen ist besonders detailgetreu nachgebaut worden.
  • hochgeladen von Thomas Fuchs

Das Keltenmuseum Hallein startet mit der neuen Sonderausstellung "KeltenWelten".

HALLEIN. In der Stadt sind wieder die Kelten los: Das Team um Florian Knopp (Leiter Keltenmuseum) und Holger Wendling (Leiter Dürnbergforschung) erweckt die rätselhaften Menschen aus der Antike zum Leben. Die Ausstellung "Keltenwelten" setzt dabei auf umfassende Netzwerke dank denen zahlreiche neue Objekte ins Museum nach Hallein gelangen konnten: So etwa eine Kopie des legendären "Fürsten vom Glauberg". 

"Salzmetropole der Eisenzeit"

"Der Dürnberg ist einer der wichtigsten archäologischen Fundorte der Keltenzeit, er war damals so etwas wie die 'Salzmetropole' der Eisenzeit", erklärt Grabungsleiter Holger Wendling. Der Besucher wird den berühmten Streitwagen ebenso zu Gesicht bekommen wie die Schnabelkannen oder den Kopfschmuck aus Goldkugeln. Die "Antennendolche" sind ein besonderer Teil der Ausstellung, sie wurden in den Fürstengräbern gefunden und zeugen vom Reichtum der Adeligen am Dürnberg. Auch wird der Frage auf den Grund gegangen, was es mit den seltsamen "Mickymausohren" des "Fürsten vom Glauberg" auf sich hat..

Wer waren die Kelten?

Die Ausstellung wird auch eine weitere Frage beantworten: Wer waren die Kelten überhaupt? Ab etwa 450 v.Chr. entwickelte sich in Mitteleuropa eine Kultur, die wir heute als "keltisch" bezeichnen. Viele Fragen bleiben dabei offen. "Hat Macht ein Geschlecht"?, fragt Holger Wendling. Denn die Grabbeigaben von adeligen Frauen lassen darauf schließen, dass diese auch politisch mächtig gewesen sein könnten. Auch die Mythen rund um den "Schädelkult" werden von der Ausstellung thematisiert. 

Unterstützung aus Deutschland

Das Museum Hallein ist ab jetzt bei den "Keltenwelten" dabei, einem internationalen Netzwerk aus rund 50 Museen und Ausstellungen zum Thema. Das Keltenmuseum ist damit der erste Partner außerhalb Deutschlands. Innerhalb des Netzwerkes werden Ausstellungsstücke ausgetauscht und in Hallein präsentiert. Am Donnerstag (25.4.) wird um 19 Uhr eröffnet, die Ausstellung dauert dann bis zum 6. Oktober an.

Der Streitwagen ist besonders detailgetreu nachgebaut worden.
Die "Mickymausohren" des "Fürsten vom Glauberg" werden in der Ausstellung aufgeklärt.
Die Schnabelkannen stammen vom Dürnberg.
Die Kelten waren nicht gerade friedlich.
Zahlreiche Ausstellungsstücke bereichern das Museum.
Der Streitwagen in voller Pracht.
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