Hochwürden als Beziehungscoach

TENNENGAU (tres). Auch die anwesenden Herren, wie die Bürgermeister Sepp Aschauer, Sepp Schwarzenbacher, Sepp Grasl, Andreas Wimmer, Helmut Klose, Wolfgang Auer, Peter Fuschlberger und Willi Wallinger lauschten beim Bezirksbäuerinnentag im Scheffauer Pointwirt aufmerksam, wie das geht mit dem Glücklichsein und rechneten eifrig, ob es bei ihnen in der Partnerschaft mit der Harmonie stimmt.

Eifriges Rechnen
Die Ergebnisse wurden freilich nicht kundgetan, anhand der entspannten Atmosphäre am Bürgermeister-Tisch darf aber Bestes erhofft werden. Pater Jeremias Müller vom Stift Admont gab Tipps für ein erfülltes Leben. Zuvor erinnerte Bezirksbäuerin Julinde Posch an die Geschichte der Emanzipation der Bäuerinnen, die nicht einfach war: So gibt es z. B. erst seit 1991 für sie Karenzgeld.

Natürlich wollen Sie jetzt wissen, wie man (nach Pater Jeremias) ermittelt, ob die Partnerschaft eine glückliche ist. Denn neben Zeit für sich selbst, Entspannung, sozialen Kontakten (Familie, Freunde), Lob und Freude an der Arbeit hat eine gute Beziehung großen Anteil daran, ob ein Mensch sich glücklich fühlt.

Sind Sie glücklich?
Die erste Frage, die Sie auf einer Skala von 0 (schlecht) bis 10 (super) beantworten müssen heißt: "Sind Sie immer glücklich, wenn Sie mit Ihrem Partner zusammen sind?" Die zweite: "Kommen Sie lieber nach Hause als dass Sie fortgehen?" Addieren Sie beide Zahlen und dividieren Sie das Ergebnis durch 2. Kommt 0-4 heraus, "sollte man es eventuell mit einer Ehetherapie versuchen", meint der Pater. Bei 5-7 läuft die Beziehung gut, "trotzdem hilft es, viel gemeinsam zu unternehmen, z. B. ein Theater-Besuch". Bei 8-10 ist alles perfekt: "Ein gemeinsamer Urlaub schadet trotzdem nicht."

Die Damen und Herren hatten Spaß am kirchlichen Beziehungscoach: "Da ist schon viel Wahres dran", meinten die Bäuerinnen danach unisono.