Wo man (wieder) Hilfe erwarten darf
KOMMENTAR zum Krankenhaus Hallein – von Angelika Pehab.
"Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts", hat Arthur Schopenhauer so trefflich formuliert. Vor allem, weil der gesunde Mensch Körperfunktionen im Alltag als selbstverständlich annimmt, werfen ihn Krankheit und Verletzung komplett aus der Bahn. Im Akutfall wird der erste Schock von Unsicherheit und Ohnmacht abgelöst, man ist auf die Fachkenntnis von Ärzten angewiesen. Laut Medienberichten wurde diese Hilfe aber in der Vergangenheit in der Ambulanz des Halleiner Krankenhauses in einigen Fällen verwehrt, Patienten wurden weggeschickt. Ein Desaster für Betroffene im emotionalen Ausnahmezustand. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Durch die Eingliederung des Krankenhaus Hallein in die SALK steht der chirurgischen Abteilung im Tennengauer Spital mit Klaus Emmanuel ein Primar vor, der diese Problematik nicht nur ernst nimmt, sondern sofort darauf reagiert. Er hat die gesamte Mannschaft ausgetauscht und beteuert, dass künftig Patienten mit jedem Problem jederzeit in der Ambulanz willkommen sind. Ein konsequenter Schritt, der sicherlich wieder Vertrauen schafft.
Lesen Sie dazu auch den Bericht Mit dem Knowhow des Uniklinikums und dem Charme eines familären Krankenhauses
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