Salzburger Gemeinderatswahlen 2024
Zukunftsideen von FPÖ und Grüne

Die Bezirksovorsitzende der Grünen, Kimbie Humer-Vogel und die Bezirksobfrau der FPÖ; Marlies Steiner-Wieser geben Auskunft über ihre Ideen und Ziele zu den bevorstehenden Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen. | Foto: ReginalMedien Salzburg
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  • Die Bezirksovorsitzende der Grünen, Kimbie Humer-Vogel und die Bezirksobfrau der FPÖ; Marlies Steiner-Wieser geben Auskunft über ihre Ideen und Ziele zu den bevorstehenden Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen.
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FPÖ und Grüne wollen im Tennengau stärker werden und setzen dabei auf unterschiedliche Themenschwerpunkte.

TENNENGAU. Die Bezirksobleute der FPÖ und der Grünen geben Auskunft über Ziele zu den bevorstehenden Kommunalwahlen.

REGIONALMEDIEN: Wie kann das Stau-Chaos an der A10 gelöst werden?

MARLIES STEINER-WIESER: Rigorose Kontrollen an den Abfahrten der Tauernautobahn und Bewusstseinsbildung. Jeder Weg, der auch mit dem öffentlichen Verkehr gemacht werden kann, entlastet die Straße.

Marlies Steiner-Wieser ist die neue Bezirksobfrau der FPÖ Tennengau. | Foto: FPÖ
  • Marlies Steiner-Wieser ist die neue Bezirksobfrau der FPÖ Tennengau.
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KIMBIE HUMER-VOGL: Hier muss an vielen Schrauben gedreht werden: Abfahrtssperren ausbauen, Durchfahrtssperren, wo möglich. Die Skigebiete müssen in die Pflicht genommen werden, Anfahrtswege beispielsweise mit dem Zug zu konzipieren. Das Ziel muss sein, die Menschen vom Auto zu befreien, Öffis müssen gefördert werden.

Ihre Position zum S-Link?

STEINER-WIESER: Die SPÖ befindet sich seit Monaten im Wahlkampfmodus und ist für keine Argumente zugänglich. Mit der Einbindung der Messe- und Stieglbahn können Tausende Autofahrten eingespart werden. Voraussetzung jedoch ist eine über die Landeshauptstadt hinausgehende Bürgerbefragung.

HUMER-VOGL: Hier gibt es von uns Grünen ein eindeutiges Ja. Die Schiene ist die schnellste, verlässlichste und bequemste Alternative zum Auto. Wichtig ist uns, dass die Bevölkerung aber in alle Schritte eingebunden wird. 

Kimbie Humer-Vogl kandidiert als einzige Frau für das Amt der Bürgermeisterin von Hallein.   | Foto: DIE GRÜNEN Salzburg
  • Kimbie Humer-Vogl kandidiert als einzige Frau für das Amt der Bürgermeisterin von Hallein.
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Wie soll die Seniorenbetreuung in Zukunft aussehen?

STEINER-WIESER: In der Seniorenbetreuung beläuft sich das Budget von Soziallandesrat Christian Pewny auf über 600 Millionen Euro und das Inkrafttreten von Novellen des Pflegegesetzes ist im Laufe des Jahres 2024 geplant, wobei der Personalschlüssel, die Überarbeitung der Dokumentationspflicht oder die Aufgabenbereiche der Heimaufsicht im Mittelpunkt stehen.

HUMER-VOGL: Die meisten Menschen wollen in den eigenen vier Wänden alt werden. Um das zu ermöglichen, muss man rechtzeitig vorsorgen, z. B. durch Community Nurses und weitere Angebote.

Welche Ziele hat sich Ihre Partei für die Wahl gesteckt?

STEINER-WIESER:
So stark wie möglich zu werden. Gerade in „absoluten“ ÖVP-Gemeinden muss eine Alleinregierung verhindert werden, um Demokratie und Meinungsvielfalt zu forcieren. Wir hoffen natürlich in allen Gemeinden stark zulegen zu können. Vor allem bin ich persönlich gespannt auf die Ergebnisse von Gemeinden, in denen Neugründungen von FPÖ-Ortsgruppen stattgefunden haben, wie in St. Koloman.

HUMER-VOGL:
Die Vorzeichen in den Tennengauer Gemeinden sind unterschiedlich. Zum Erreichen unserer Ziele für einen klimafitten, lebenswerten und sozialen Tennengau wollen wir aber natürlich aus der Wahl im März noch stärker als bisher hervorgehen.

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