Fitness ist Teil der Gesundheitsvorsorge
Fitness als Erfolgsschlüssel
Fitness als Teil der Gesundheitsvorsorge wird stark nachgefragt.
HALLEIN. "Als gezieltes Training ist Fitness ein Teil der Gesundheitsvorsorge und dient dem eigenen Wohlbefinden", sagt Manfred Petautschnig vom Fitcenter Hallein.
Sie sagen und schreiben "Krafttraining ist kein Sport". Wem raten Sie zum Training?
MANFRED PETAUTSCHNIG: Gesteuertes Krafttraining wirkt wie eine Medizin, hilft gegen Rückenbeschwerden und stabilisiert unsere Gelenke. Es reduziert den Blutzucker und heilt Osteoporose.
Kraft hilft auch im Alter länger vital und unabhängig zu bleiben. Darum ist das differenzierte Krafttraining kein Sport, sondern eine Notwendigkeit, die Lebensqualität aufrecht zu erhalten. Krafttraining in der differenzierten Form ist die Schlüsselbewegungsform für jeden Menschen, dessen sich auch die Medizin mittlerweile bewusst ist.
Wofür steht die Bezeichnung differenziertes Krafttraining?
PETAUTSCHNIG: Wir nennen das gezielte Training für jede einzelne dieser gesundheitlichen Herausforderungen, differenziertes Krafttraining. Differenziert auf das Beschwerdebild hin.
Die Planung und Anweisung der Therapie- und Trainingspläne werden bei uns dabei von speziell ausgebildeten Trainerinnen und Trainern mit jahrelanger Erfahrung im medizinisch-therapeutischen Training ausgeführt.
Was raten Sie Menschen, die bereits erfolglose Crashdiäten hinter sich gebracht haben?
PETAUTSCHNIG: Bei richtiger Ernährung reguliert sich der Körper von selbst. Egal ob er zu dick oder zu dünn ist. Jede Diät schadet unserem System, intakte Regelmechanismen werden blockiert und bringen den Körper aus dem Gleichgewicht.
Stoffwechselkuren, Intervallfasten oder das Reduzieren von Mahlzeiten sind die derzeit gängigsten Diätformen, die diese negativen Auswirkungen auslösen. Mit unseren derzeit gestarteten Abnehmwochen, die wir bereits im 20. Jahr durchführen, begleiten wir die Teilnehmer und Teilnehmer über acht Wochen das zu erlernen.
Wie wichtig ist das Zusammenspiel von Ernährung und Fitnesstraining?
PETAUTSCHNIG: Für mich ist die Bezeichnung Fitnesstraining überholt. Menschen brauchen Krafttraining um den immer größeren Abbau der lebensnotwendigen Muskulatur entgegen zu wirken.
Die Richtige Ernährung, mit der bilanzierten Aufteilung der Makronährstoffe: Eiweiß, Kohlehydrate und Fett, ist genauso wichtig wie das Training selbst. Dem Abbau der Muskulatur in unserer modernen und automatisierten Welt, müssen wir entgegen wirken. Dafür gibt es das Krafttraining.
Und damit der Körper den Nutzen des Trainings für en Fettstoffwechsel, die gesundheitlichen Verbesserungen und gegen den Muskelabbau erzielt, braucht er ausreichend Nährstoffe.
Kraft- oder Ausdauertraining: Was raten sie ihren Fitnesskunden?
PETAUTSCHNIG: Ausdauertraining ist perfekt um unser Herz arbeiten zu lassen. Doch Körperfett verstoffwechselt es nur bedingt. Das Problem ist, dass sich die meisten nur auf das verlorene Gewicht versteifen. Nur das ist irrelevant.
Es geht um die Reduktion des Körperfettes, für unsere Figur, aber in erster Linie für unsere Gesundheit. Und dabei kann Ausdauertraining dem Krafttraining nicht das Wasser reichen. Je kräftiger die Muskulatur umso mehr Fett verbrennt der Körper im Ruhezustand – und darum geht es. Damen brauchen beim Krafttraining keine Angst zu haben Muskeln aufzubauen, dieser Mythos ist längst wiederlegt.
Sie haben einfach nicht die Hormonstruktur um eine Hypertrophie (Querschnittsvergrößerung der Muskelfaser) zu erreichen. Die Muskeln werden „nur“ kräftiger – und darum geht`s! um Körperfett und die ungeliebte Cellulite zu verlieren und um unsere Gelenksstruktur und die Wirbelsäule zu stabilisieren.
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