Kurzarbeit bei Voglauer
Abtenauer Möbelhersteller muss Kurzarbeit anmelden
Wegen Umsatzrückgänge am Deutschen Markt muss der Abtenauer Möbelhersteller Voglauer Kurzarbeit anmelden. 10 Prozent Gehaltsverlust für 266 der 440 Mitarbeiter. Harte Verhandlungen mit dem Arbeitsmarktservice Salzburg. Der AMS wollte Kündigungen. Der Betriebsrat setzte auf Kurzarbeit statt Kündigungen.
ABTENAU. Das Tratitionsunternehmen Voglauer aus Abtenau (Tennengau) muß für einen Teil seiner 440 Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice Salzburg (AMS) Kurzarbeit anmelden. Betroffen von diesen Maßnahmen sind 266 der 440 Mitarbeiter. Als Ursache wird ein Umsatzrückgang beim größten Kunden in Deutschland angeführt.
Harte Verhandlungen mit dem AMS
Laut ersten Medienberichten zeichnete sich bereits im Sommer ein Umsatzrückgang von rund 14 Prozent ab. Zusätzlich sei die Auftragslage bei Voglauer über den Sommer zurückgegangen, meinte der Betriebsrat Thomas Russegger. Aus diesem Grund, habe man sich dazu entschlossen, rund fünfzig Prozent der Mitarbeiter für mindestens drei Monaten in die Kurzarbeit zu schicken. Ein Netto-Ersatz von 90 Prozent wurde mit dem AMS ausverhandelt. Laut Russegger wären dem AMS Kündigungen lieber gewesen, da bei anderen Firmen dringend Fachkräfte benötigt werden.
Sowohl die Firmenleitung als auch der Betriebsrat hoffen, dass sich die Auftragslage bis spätestens nach Weihnachten erholt und alle Mitarbeiter von Voglauer wieder normal beschäftigt werden können.
Erst im Frühjahr beging das Tratitionsunternehmen sein 90-jähriges Firmenjubiläum. Die Geschäftsführung hob dabei das Engagement der Mitarbeiter hervor.
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