Auf Holz gebaut
Der Winklhof setzt auf Nachhaltigkeit in Sachen Holz
Landwirtschaftsschulen setzen auf Holz. Der Winklhof lässt die neuen Stallungen, eine Reithalle und Werkstätten im "Holzgau" Tennengau mit dem nachwachsenden Baustoff errichten.
OBERALM. Naturnah, auf Holz gebaut. So kann man die verschiedenen Baumaßnahmen der öffentlichen Hand in den letzten Jahren bezeichnen. Der Winklhof in Oberalm setzt wie die FH Kuchl, die neue Bezirkshauptmannschaft in Seekirchen oder das "Ronald McDonalds Kinderhaus" am Gelände des Uniklinikums Salzburg auf den nachwachsenden Baustoff Holz. „Zurecht, denn Holz ist ein Alleskönner. Außerdem haben wir es selber, hier in der Region, das sollten wir noch mehr nutzen“, so Landesrat Josef Schwaiger. Kurze Transportwege, CO2-Speicher, sehr hohe regionale Wertschöpfung und rascher Baufortschritt sind Argumente, die für Holz als Baustoff sprechen.
Landwirtschaftsschulen setzen auf Holz
Die heimischen Landwirtschaftsschulen setzen schon seit vielen Jahren auf den Holzbau. Der Baustoff steht seit 2010 bei allen Neu- und Umbaumaßnahmen im Mittelpunkt. Wie auch am Winklhof in Oberalm. Bei der anstehenden Modernisierung werden Stallungen, eine Reithalle und Werkstätten aus dem nachwachsenden, heimischen Rohstoff errichtet. „Das verkürzt die Bauzeit enorm und gleichzeitig stärken wir die regionale Wirtschaft. Wir können bei den Jugendlichen auch das Interesse fürs Bauen mit dem nachhaltigen Rohstoff wecken“, so Landesrat Josef Schwaiger, „denn später treffen sie die Entscheidungen hoffentlich nachhaltig und natürlich.“
Öffentliche Bauten als Vorreiter
Eine Vorbildrolle hat in Salzburg der öffentliche Bereich im Holzbau eingenommen. Zahlreiche Gemeinden, fast alle neuen Schulen und jüngst auch die neue Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung wurden und werden aus dem nachwachsenden, heimischen Rohstoff errichtet. Alleine im Verwaltungsgebäude wurden rund 1.000 Kubikmeter Holz verbaut. Auch in die Höhe bauen, ist mittlerweile kein Problem.
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