Onlinebetrüger im Netz
Halleinerin mit Kryptowährung betrogen

Betrug aus dem Netz. | Foto: Pixabay
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Erneut Kryptobetrüger im Tennengau zugeschlagen. Unbekannte Täter haben dabei einen Schaden von 12.000 Euro angerichtet. Eine Halleinerin fiel auf Betrüger mit Job-Fake-Angebot herein.

HALLEIN. Ein Opfer von Betrügern wurde eine 34-jährige Halleinerin. Die Frau war am 20. September auf einem Social-Media-Kanal auf ein Inserat einer Jobbörse aufmerksam geworden, wonach man mit der Abgabe von Fünf-Stern-Bewertungen von Reisen, die man vorher erwerben musste, mittels einer Rendite Geld verdienen könne.

Tennengauerin saß Anlagebetrüger mit Kryptowährung auf.  | Foto: pixabay
  • Tennengauerin saß Anlagebetrüger mit Kryptowährung auf.
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Das Opfer musste dazu insgesamt sieben Einzahlungen auf eine Krypto-Zieladresse machen. Dabei entstand ein Schaden von mehr als 12.000 Euro. Die Ermittlungen laufen.

Achtung bei Online-Angeboten

Die Masche Jobs anzubieten und zuvor Geld dafür zu zahlen ist alt. Sie häufen sich aber in den letzten Jahren verstärkt durch den leichten Zugang über Social Media-Kanäle.  Wenn man die Kriminalstatistik Kriminalstatistik alleine aus dem Jahr 2020 in Österreich heranzieht, gab es über 35.000 Anzeigen im Zusammenhang mit der Online-Kriminalität.. Laut dieser Statistik betrug der weltweit entstandene Schaden durch sogenannte "Crypto Scams" im Jahr 2020 etwa 2,6 Milliarden Dollar. Die Tendenz ist seither ungebrochen steigend. 

12.000 Euro wurden der Tennengauerin abgenommen. | Foto: Pixabay
  • 12.000 Euro wurden der Tennengauerin abgenommen.
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Onlinegeschäfte wie Real-Life Geschäfte behandeln

Wie im realen Leben werden seriöse Kryptoanbieter nicht mit den Kommunikationstools von Social Media Kanälen kommunizieren. Genau wie Banken verwenden sie laut Experten offizielle Kanäle. Darauf sollte jeder achten, der vorhat in Krypto-Währungen zu investieren.
[i]

Zur Sache

[i]Kryptowährung [/i][/i]Als Kryptowährung bezeichnet man eine dezentrale digitale Währung auf Blockchain-Basis, die kryptografisch verschlüsselt und dadurch gegen Fälschung gesichert ist. Sie ermöglicht einen selbstorganisierten, bargeldlosen Zahlungsverkehr im Internet. Traditionelle Geschäfts- oder Zentralbanken bleiben hierbei außen vor.Die erste Kryptowährung, die bekannt wurde, nennt sich Bitcoin. In Erscheinung getreten ist sie 2009. Es gibt auch andere Kryptowährungen, wie zum Beispiel Ether, Litecoin, Ripple und Stellar. Kryptowährungen sind nicht staatlich und werden von keiner Zentralbank herausgegeben.

Sie stellen ein alternatives Zahlungsmittel dar, ähnlich wie es Zigaretten in der Nachkriegszeit waren. Der Erfinder einer Kryptowährung bestimmt per Code, wie viele digitale "Münzen" in Umlauf gebracht werden. Die Anzahl der Währungseinheiten kann also limitiert sein, bei Bitcoin sind es beispielsweise 21 Millionen.
Quelle: Volks- und Raiffeisenbanken

Die Kriminalpolizei ermitteln  | Foto: RegionalMedienSalzburg

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