12. Februar 1934

Beiträge zum Thema 12. Februar 1934

Foto: Santrucek
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Bezirk Neunkirchen
Kurz & bündig

Nachrichten aus der Region knapp zusammengefasst. Mehr Infos aus dem Bezirk Neunkirchen auf meinbezirk.at/Neunkirchen Theater-Streit vor Gericht REICHENAU/NEUNKIRCHEN. Eine Handgreiflichkeit zwischen einer Schauspielerin und einer zweiten Person im Theater Reichenau führte zur Verhandlung im Bezirksgericht Neunkirchen. Das Verfahren wurde mittels Diversion beendet. Neue Telefonnummern fürs Amt NEUNKIRCHEN. Ab 1. März hat das Rathaus dreistellige Durchwahlen. Unter der bekannten Nummer...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler, Stadträtin Katrin Auer und Bürgermeister Markus Vogl.
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Bürgerkrieg 1934
Gedenken an Opfer der Februarkämpfe

Am 12. Februar 1934 haben die sogenannten Februarkämpfe begonnen, blutige Gefechte zwischen dem republikanischen Schutzbund der Sozialdemokraten und den bürgerlichen Heimwehren der Regierung Dollfuss. Am Montag wurde auf der Ennsleite in Steyr der Opfern gedacht. Steyr. Vor 90 Jahren war Steyr ein Schauplatz des Bürgerkrieges. Heuer kam SPÖ-Bundesvorsitzender Andreas Babler zum traditionellen Gedenken am 12. Februar. Er nannte die Veranstaltung „eine Würdigung des Andenkens an die Kämpfer für...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Sigrid Horn, Siegerin des Protestsongcontests 2019 mit Moderator Michael Ostrowski. | Foto: Christian Stipkovits
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Protestsongcontest im Rabenhof
Mit wütenden Klängen gegen das Establishment

Es ist ein Musikwettbewerb der etwas anderen Art: Seit 2004 findet jedes Jahr am 12. Februar der Protestsongcontest im Wiener Rabenhof Theater statt. Doch statt Pop und ausgefallenen Outfits setzt man hier auf kritische Inhalte, in denen etwa Missstände in der Gesellschaft thematisiert werden.  WIEN. Der Protestsongcontest ist eine kritische Musikveranstaltung in Kooperation mit dem Radiosender "FM4", die jedes Jahr am 12. Februar im Rabenhoftheater Wien ausgetragen wird. Dann heißt es...

  • Wien
  • Landstraße
  • Kevin Chi
An Allerheiligen finden viele Gedenkfeiern auf den Linzer Friedhöfen statt.  | Foto: BRS

Allerheiligen & Allerseelen
Die Termine der Gedenkfeiern in Linz

An Allerheiligen und Allerseelen wird traditionell der Verstorbenen gedacht. Auf den Linzer Friedhöfen finden zahlreiche Gedenkfeierlichkeiten statt. LINZ. An Allerheiligen am 1. November finden auf den Linzer Friedhöfen wieder zahlreiche Gedenkfeiern statt. Hier lesen Sie die Termine im Überblick: Stadtfriedhof Linz/St. Martin: 13 Uhr: Gedenkstunde mit Andrea und Franz Froschauer unter dem Titel "...auf den Straßen der Zeit" in der Verabschiedungshalle.13.30 Uhr: Gedenken an die Toten am...

  • Linz
  • Felix Aschermayer
Erik Hofer und Bennet Wagner von der Jungen Generation, Bezirksgeschäftsführer René Wunderl, Gerhard Windbichler, Christian Samwald, Andrea Kahofer. | Foto: Robert Unger/Stadtgemeinde Ternitz
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Ternitz
Gedenken an den Beginn des Faschismus

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bei der traditionellen Gedenkfeier am Kindlwald gedachten die Sozialdemokraten der Ereignisse rund um den 12. Februar 1934. Der 12. Februar 1934 markierte den Beginn des Faschismus, der in den folgenden Jahren ganz Europa an den Rand des Abgrunds geführt hat, auch in Österreich. Im Auftrag des Dollfuß-Regimes gingen Bundesheer und Polizei gegen Sozialdemokraten und Gewerkschafter vor. Bei anschließenden Kämpfen wurden die Sozialdemokratische Partei, die Gewerkschaften und...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
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Februargedenken
SPÖ erinnerte an 12 Männer, die im Kampf für Demokratie und Freiheit ihr Leben ließen

Zusätzlich zur Kranzniederlegung wurden für die zwölf Gefallenen namentlich beschriftete Kerzen und je eine rote Nelke abgelegt. Steyr: SPÖ-Bezirksparteivorsitzende Katrin Auer hielt eine kurze packende Ansprache. Es ist besonders in der jetzigen Zeit, in der Menschen verunsichert sind, überaus wichtig, die Werte und den Sinn einer funktionierenden Demokratie klar zu definieren. Unsere Demokratie ist der eindeutige Gegenpol zum 1934 in Österreich etablierten diktatorischen Ständestaat, der 1938...

  • Steyr & Steyr Land
  • Klaus Mader
Gedenkfeier am Leobener Koloman-Wallisch-Platz: Werner Anzenberger, LAbg. Helga Ahrer, Bgm. Kurt Wallner und RGF Wolfgang Kuhelnik (v. l.). | Foto: SPÖ

Opfer des Februar 1934
Leoben: Kranzniederlegung im Gedenken an Koloman Wallisch

Die traditionelle Gedenkveranstaltung an die Ereignisse im Februar 1934 in Leoben konnte auch heuer coronabedingt nicht in der gewohnten Form stattfinden. LEOBEN. Unter dem Motto „Niemals vergessen“ erfolgte die Kranzniederlegung der SPÖ-Regionalorganisation Leoben und des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen daher im kleinen Kreis. Rechtsstaat und Demokratie schützenDie Botschaft der Repräsentanten der SPÖ-Regionalorganisation Leoben-Eisenerz: "Es gelte zu jeder Zeit wachsam zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Wolfgang Gaube
Foto: zVg

Erinnerung an den 12. Februar 1934

TRAISKIRCHEN. "Niemals vergessen! Zum Gedenken an die blutigen Ereignisse vom 12. Februar 1934, als die österreichischen Arbeiter und Arbeiterinnen sich in einem letzten verzweifelten Kampf gegen die Austrofaschisten und für die Demokratie erhoben. Die SPÖ Traiskirchen erinnert sich ehrend an Josef Lichtenecker, Tribuswinkler Gemeinderat und Schutzbundführer, der im Zuge der Februarkämpfe verhaftet und im Anhaltelager Wöllersdorf inhaftiert wurde. Sein Begräbnis im September 1936 wurde in...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
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Februar Gedenken
SPÖ erinnerte an 12 Männer, die im Kampf für Demokratie und Freiheit ihr Leben ließen

Traditionelles Februargedenken auf der Ennsleite STEYR. „Bei der traditionellen Kundgebung zum 12. Februar, standen diesmal jene zwölf Männer im Mittelpunkt, die 1934 ihr Leben im Kampf für Demokratie und Freiheit lassen mussten“, sagte Vizebürgermeister Markus Vogl, „darunter Johann Weiss, der Vater unseres Bürgermeisters in Ruhe Franz Weiss. Wir wollen damit die Opfer und die schrecklichen Ereignisse wieder ins Gedächtnis rufen, damit nie wieder die fundamentalen Werte der Demokratie und die...

  • Steyr & Steyr Land
  • Klaus Mader
In Gedenken an die Opfer des Bürgerkrieges im Jahr 1934 legten Klubobmann Stadtrat Peter Spicker, Vorsitzender der SPÖ-Gemeindeorganisation Stadtrat Gerhard Windbichler, SPÖ-Raglitz-Vorsitzender Friedrich Gruber, SPÖ-Pottschach-Vorsitzender LA Vizebürgermeister Christian Samwald und Bürgermeister Rupert Dworak einen Kranz am Gedenkstein am Ternitzer Kindlwald nieder. | Foto: Stadtgemeinde Ternitz/Robert Unger

Ternitz erinnert sich an den 12. Februar 1934
Gedenkfeier am Kindlwald

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bei der traditionellen Gedenkfeier am Kindlwald gedenken die Sozialdemokraten der Gemeindeorganisation Ternitz jedes Jahr an die Ereignisse rund um den 12. Februar 1934. (robert unger). Aufgrund der derzeitigen COVID-19-Auflagen konnte diese Feierstunde nur im kleinen Rahmen abgehalten werden. Bürgermeister Rupert Dworak, Klubobmann Stadtrat Peter Spicker sowie die SPÖ-Vorsitzenden von Pottschach Vizebürgermeister Landtagsabgeordneter Christian Samwald, von Ternitz Stadtrat...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Kranzniederlegung in Leoben: Werner Anzenberger, LAbg. Helga Ahrer, LH-Stv. Anton Lang, Vzbgm. Max Jäger (v.l.). | Foto: SPÖ

SPÖ
Koloman-Wallisch-Gedenkveranstaltung am 12. Februar heuer online

Zur Erinnerung an Koloman Wallisch, an die Verteidigung der Demokratie und an alle Opfer des Februar 1934 gedenkt die SPÖ heuer in Form einer Online-Veranstaltung, die ab Freitag, 12. Februar, ab 10.30 Uhr auf Facebook @spoe.obersteiermarkost Youtube  SPÖ Obersteiermark Ost SPÖ Steiermark-APP zu sehen sein wird. Online-Gedenken am 14. FebruarNachdem die traditionelle Gedenkveranstaltung in Leoben heuer Coronabbedingt nicht in der gewohnten Form stattfinden kann, wurde eine virtuelle...

  • Stmk
  • Leoben
  • Wolfgang Gaube
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Februar 1934
Februar-Gedenken auf der Ennsleite

STEYR. Im Februar 1934 haben sich sozialdemokratische ArbeiterInnen in Österreich gegen den Faschismus erhoben. Die österreichische Arbeiterinnen Bewegung wurde gewaltsam zerschlagen, die Sozialdemokratie verboten. Viele ArbeiterInnen verloren dabei ihr Leben. Die SPÖ Steyr lud am Mittwoch, den 12. Februar 2020, zum Gedenken an die Opfer der Februarkämpfe 1934 auf die Ennsleite ein. Der Hobby Historiker Ernst Schönberger und Bernhard Pospisil, führten zusammen mit Ernst Schönberger und Martin...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck

12. FEBRUAR 1934
Erinnerung an die Opfer des Bürgerkrieges

KLOSTERNEUBURG (ph): Im Gedenken an den 12. Februar 1934 und den Opfern der Kämpfe für ein demokratisches Österreich gibt es am Zentralfriedhof in Wien einen Gedenkstein (Bild). In der Klosterneuburger Zeitung vom 17. Februar 1934, Seite 1 ist zu lesen (Quelle: ÖNB) ZAHLREICHE EHEM. SOZIALDEMOKRATISCHE MANDATARE KLOSTERNEUBURGS WURDEN INHAFTIERT…… HAUSDURCHSUCHUNGEN VORGENOMMEN……NIEDERÖSTERREICHER ! WIR DANKEN EUCH FÜR DIE VORBILDLICHE HALTUNG UND FORDERN EUCH AUF RUHE ZU BEWAHREN. Literatur...

  • Klosterneuburg
  • Peter Havel
v. l. n. r.: Bürgermeister Klaus Luger, SJ-Frauensprecherin Eva Reiter, Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer, Vorsitzender der oö. Freiheitskämpfer Samuel Puttinger, SJ-Landessekretär Thomas Pilgerstorfer | Foto: SPÖ OÖ
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Geschichte
SPÖ gedenkt den Februarkämpfen 1934 in Linz

Die oberösterreichische Sozialdemokratie gedachte am heutigen 12. Februar traditionell den Opfern der Kämpfe im Februar 1934. LINZ. Mit einer Kranzniederlegung bei der Gedenktafel im Hof der Linzer SPÖ-Parteizentrale hat die Sozialdemokratie heute den Opfern der Februarkämpfe des Jahres 1934 gedacht. Damals war es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen dem sozialdemokratischen "Schutzbund" und der christlich-sozialen "Heimwehr", unterstützt von Polizei und Bundesheer gekommen. Die Kämpfe...

  • Linz
  • Christian Diabl
Foto: Archiv der Stadt Linz

Archiv der Stadt Linz
Damals 1934: Bundesheer in der Diesterwegschule

Die politischen Lager standen sich in den 1930er Jahren unversöhnlich gegenüber. Nach der Ausschaltung des Parlaments durch die Regierung Dollfuß im Jahr 1933 setzte eine zunehmende Verfolgung der Arbeiterbewegung ein. Am 12. Februar 1934 erhob sich dagegen der sozialdemokratische Republikanische Schutzbund in Linz. Der blutige Bürgerkrieg in Teilen Österreichs endete mit einem Sieg der Regierungstruppen. Ein historisches Bild aus dem Archiv der Stadt Linz.

  • Linz
  • Christian Diabl
Ausstellungseröffnung: Harald Trummer, Sabine Krenn, Günther Bleymaier.

Der Widerstand hatte sehr viele Namen

Eine Ausstellung im Kulturzentrum Kapfenberg beschäftigt sich mit den Widerstandskämpfern aus Kapfenberg. In Zusammenarbeit zwischen dem Stadtmuseum Kapfenberg und dem Gymnasium Kapfenberg entstand die Ausstellung "Die Namen des Widerstandes", die aktuell im Kulturzentrum Kapfenberg gezeigt wird. "Wir haben im Zuge einer Konzepterstellung für unser Museum bemerkt, dass sehr viele Straßen, Plätze und Siedlungen in Kapfenberg die Namen von Widerstandskämpfern tragen. Es waren Widerstandskämpfer...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Angelika Kern
Bgm. Josef Senzenberger, NR Daniela Holzinger, LH-Stv. Reinhold Entholzer, LAbg. Hermann Krenn,
JG-Vorsitzender Philipp Slezina und Helga Buchinger von den OÖ. FreiheitskämpferInnen (v.l.)bei der Kranzniederlegung in Holzleithen. | Foto: SPÖ

Erinnerung an 12. Februar 1934 lebendig halten

Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer hielt Gedenkrede in Holzleithen. OTTNANG. Bereits zum 81. Mal jährten sich am 12. Februar der Ausbruch des österreichischen Bürgerkriegs und die damit verbundenen schrecklichen Ereignisse im Kohlerevier. „Die damaligen blutigen Auseinandersetzungen sind ein mahnendes Beispiel für die Verteidigung unserer Demokratie. Gerade wenn historische Parallelen wie die hohe Arbeitslosigkeit und eine anhaltende Wirtschaftskrise auftreten, ist es notwendig,...

  • Vöcklabruck
  • Alfred Jungwirth
EU Abg. Josef Weidenholzer, Zeitzeuge Franz Hackl, Landesrätin Gerti Jahn, Bürgermeister Thomas Punkenhofer.
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"Wir haben geweint, die Mutter hat geschrien"

Bürgerkrieg 1934 im Bezirk Perg und heute. MAUTHAUSEN, BEZIRK. Berührend und aufrüttelnd zugleich. Das war die Gedenkfeier zu den Bürgerkrieg-Tagen im Februar 1934 im Donausaal Mauthausen. Bürgermeister Thomas Punkenhofer konnte im Namen der Bezirks-SPÖ zahlreiche Besucher begrüßen. Durch die Ausschaltung der Demokratie vor mehr als 80 Jahren wurde viel Leid auch im Bezirk angerichtet. „Es sind immer die gleichen Muster, die zu Katastrophen führen. Herrschaftsdenken, wirtschaftliche Krisen,...

  • Perg
  • Robert Zinterhof
Leopoldine Kral (87), liebevoll Frau Poldi, genannt, ist eine der letzten Zeitzeuginnen des österreichischen Bürgerkriegs. Frau Kral arbeitet ehrenamtlich im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) in der Wipplingerstraße 6-8.
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Zeitzeugin des blutigen Februars 1934: "Das war alles ganz grauslich"

Leopoldine Kral (87), war damals sieben Jahre alt, als die Heimwehr den Gemeindebau in Wien-Währing gestürmt hat. Wie haben Sie die Ereignisse im Februar 1934 erlebt? LEOPOLDINE KRAL: "Ich war damals sieben Jahre alt. Die Männer von der Heimwehr haben unseren Gemeindebau, den Schöffelhof in Gersthof, gestürmt. Sie haben bei uns alle Kästen aufgerissen und mit den Bajonetten reingestochert, weil sie geglaubt haben, wir hätten Waffen versteckt. Gefunden haben’s natürlich nix." Haben Ihnen Ihre...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Alexandra Laubner
LH-Stv. Reinhold Entholzer und der EU-Abgeordnete Josef Weidenholzer, der sich intensiv mit dem Thema „12. Februar 1934“ auseinandergesetzt hat. | Foto: Foto: SPÖ OÖ

Februaraufstand jährt sich zum 80. Mal

SPÖ mahnt vor gesfährlicher Sprache im Internet und gedenkt "Opfern einer verlorenen Zeit". Vor 80 Jahren, am 12. Februar 1934, begann um 7.00 Uhr früh mit dem Schusswechsel zwischen Linzer Polizei und Schutzbund im "Hotel Schiff", der Zentrale der oberösterreichischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP). Es folgte ein vier Tage währender blutiger Kampf in Österreich. Am Ende stand der Tod von mindestens 300 Menschen. Das durch den inneren Kampf zerrissene Österreich wurde so zur...

  • Urfahr-Umgebung
  • Johannes Grüner
Lokalaugenschein: Zeitzeuge Franz Hackl mit Sylvia Breselmayr und Walter Hofstätter beim „Bettelberg-Steinbruch“, dem damaligen  Zentrum der Sozialdemokratie im Unteren Mühlviertel.
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Bürgerkrieg 1934: "Wir haben geweint, die Mutter hat geschrien"

Februar 1934: Sechs Jahre alt war Franz Hackl, als sein Vater vor genau 80 Jahren in Langenstein verhaftet wurde. BEZIRK (mikö). 16. Februar 1934. In Langenstein fährt die Heimwehr vor. Die Bewohner werden aufgefordert, ihre Fenster straßenseitig zu verdunkeln. Franz Hackl ist zu dieser Zeit gerade einmal sechs Jahre alt. Er lebt mit zwei jüngeren Geschwistern und seinen Eltern im Ortszentrum. In einem Haus im ersten Stock. Drei Soldaten kommen. „Dann hörten wir Schritte auf der Holzstiege“,...

  • Perg
  • Michael Köck
Die SPÖ gedenkt dem sozialdemokratischen Freiheitskämpfer Koloman Wallisch. | Foto: KK

SPÖ Leoben gedenkt Koloman Wallisch

LEOBEN. Der Name Koloman Wallisch ist untrennbar mit dem Bürgerkriegsereignissen des Jahres 1934 verbunden. Damals wurden die durch bittere Not, Elend und Diktatur seitens des damaligen österreichischen christlich-sozialen Ständestandes zum Widerstand gedrängten Arbeiter vom Regime brutal niedergeschlagen. Tote, Verletzte und hunderte Inhaftierte waren die Folge. Koloman Wallisch war 1934 Landesparteisekretär und Nationalratsabgeordneter der steirischen Sozialdemokraten und wohnte in Graz. Als...

  • Stmk
  • Leoben
  • Wolfgang Gaube
12./13. Februar 1934: Das Bild zeigt die Zerstörungen durch Beschuss im Steyrer Stadtteil Ennsleite. | Foto: Museum Arbeitswelt
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Nie wieder Faschismus – was ist zu tun?

STEYR (hm). Nie wieder Faschismus – was ist zu tun? Unter diesem Motto fand sich eine breit aufgestellte Initiative zusammen, um dem Bürgerkrieg im Jahre 1934 zu gedenken. Am Mittwoch, 12. Februar 2014, wird ab 17 Uhr in Steyr der 80. Jahrestag des Arbeiteraufstands begangen. SPÖ Bildung, Grüne Steyr, KPÖ, ÖGB Steyr, ProGe Steyr, Museum Arbeitswelt, Katholische Arbeiterbewegung und Kinderfreunde Steyr werden gemeinsam auf die Ereignisse der damaligen Zeit und ihre schrecklichen Folgen...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sabine Thöne
Der Schärdinger Stadtplatz 1934, sechs Monate nach den Februarkämpfen. | Foto: Schärdinger Chronik Auflage 1991
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Im Gedenken an die Februarkämpfe 1934 – Zeitzeugen gesucht

ANDORF, SCHÄRDING. Zwei Papierbölleranschläge in der Silvesternacht haben das an gewalttätige Auseinandersetzungen reiche Jahr 1934 in Schärding eingeläutet – das ist in der Schärdinger Chronik über Beginn des Bürgerkriegsjahres zu lesen. Ansonsten blieb es relativ ruhig in Schärding. Während es in Industrieorten in ganz Österreich am 12. Februar zu Kämpfen kam, weil die sozialdemokratische Arbeiterpartei der faschistischen Diktaturregierung Dollfuß' entgegentrat, blieben in Schärding größere...

  • Schärding
  • Kathrin Schwendinger
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