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750.319,63 Euro für Kinder in Bolivien

750.319,63 Euro wurden im letzten Aktionsjahr von Tiroler:innen für Projekte von Bruder und Schwester in Not gespendet. Im Bild: Mit den Spenden der Adventsammlung 2023 werden Kinder in Bolivien beim Erwerb von Schulbildung zum Ausstieg aus dem Armutskreislauf unterstützt. | Foto: BSIN/ L. Gomez
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Bruder und Schwester in Not präsentiert Spendenergebnis des Aktionsjahres 2023/24.

TIROL. „Großzügigkeit weitet unser Herz und lässt uns Wunder wirken“, sagt Bischof Hermann Glettler zur Spendensumme der Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not. 750.319,63 Euro spendeten Tirolerinnen und Tiroler im Aktionsjahr 2023/24 für Projekte der diözesanen Stiftung. Dieser Betrag kommt Menschen in Lateinamerika und Ostafrika zugute, diesmal werden besonders Kinder in Cochabamba, Bolivien, beim Erwerb von Bildung unterstützt.

Bischof Hermann Glettler: „Die vielen Spenden ermöglichen eine Verbesserung von Lebensbedingungen trotz weltweiter ökonomischer, ökologischer und sozialer Schieflagen. Insbesondere Investitionen in Bildungsprojekte werden dabei als grundlegende Kraft von Veränderung angesehen." Marika Rietzler, Geschäftsführerin von Bruder und Schwester in Not hebt hervor, dass jede einzelne Spende für die Umsetzung der Projekte wichtig ist.

Neben Lernhilfe gibt es in dem unterstützten Projekt von Kawsay Muju für die Kinder auch sozialpädagogische und psychologische Unterstützung. | Foto: BSIN/ L. Gomez
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Bildung als Schlüssel zum Ausstieg aus der Armut

Im Fokus der Sammlung 2023 standen Kinder in Cochabamba, Bolivien. In Villa Flores, einem Viertel im Süden der Stadt, leben in nächster Nähe zur städtischen Mülldeponie besonders viele sozial benachteiligte Familien. Der Verkauf recycelbarer Materialien wie Plastik und Metall ermöglicht den Menschen, die vom Land in die Stadt gezogen sind, ein bescheidenes Einkommen. Die Kinder der Familien wachsen unter schwierigen Bedingungen auf und haben eingeschränkte Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Die Organisation Kawsay Muju bietet in Zusammenarbeit mit Bruder und Schwester in Not den Kindern nicht nur schulische Unterstützung, sondern auch gesundes Essen und ganzheitliche Fördermöglichkeiten an. „Ein Schulabschluss,ist für die Kinder meist die einzige Möglichkeit, dem Armutskreislauf zu entkommen.“so Marika Rietzler,

Ländliche Entwicklung und Menschenrechte

Die Stiftung Bruder und Schwester in Not - Diözese Innsbruck arbeitet seit 1961 mit Partnerorganisationen des globalen Südens zusammen. In Tirol kennt man Bruder und Schwester in Not vielfach durch die „Spendensackerln“, die im Advent in Pfarreien aufliegen. Die Ziele der Projekte in Bolivien, El Salvador, Tansania und Uganda sind verbesserte Lebenschancen für benachteiligte Menschen sowie Friede, Gerechtigkeit und ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt. Die Projekte umfassen vor allem die Bereiche ländliche Entwicklung und Stärkung der Menschenrechte. Das Hauptprojekt 2023 stand auch unter dem Motto „Bildung ist ein Menschenrecht!“ im Kontext von 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Bruder und Schwester in Not trägt das Österreichische Spendengütesiegel. Unterstützer können ihre Spende steuerlich absetzen.

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