Menschen in Notlagen

E-Mailberatung des DOWAS bewährt sich

TIROL. Es kommt immer wieder vor, dass Menschen in Not sich nicht an Beratungsstellen wenden, das Projekt E-Mailberatung des Vereins DOWAS soll Abhilfe schaffen.

DOWAS schließt Beratungslücke

Es gibt zahlreiche Gründe, warum Menschen in Notlagen sich nicht an eine Beratungsstelle wenden. „Seien es Scham, Vorbehalte oder schlicht die räumliche Distanz – der Erstkontakt für eine Sozialberatung kann für manche Menschen eine große Hürde darstellen“, so Soziallandesrätin Gabriele Fischer. Der Verein DOWAS (Durchgangsort für Wohnungs- und Arbeitssuchende) will diese Beratungslücke nun schließen und bietet mit dem Projekt E-Mailberatung Hilfestellung per Mail an.

Projekt E-Mailberatung des DOWAS

Das Projekt E-Mailberatung des Vereins DOWAS bietet allgemeine Sozialberatung in Fragen der Existenzsicherung und Wohnungssuche per E-Mail und/oder Telefon an. So haben auch Hilfesuchende außerhalb von Innsbruck die Möglichkeit zu einer niederschwelligen, anonymen und kostenlosen Beratung. Ziel des vom Land Tirol geförderten Projekts ist es, Notlagen möglichst rasch zu beseitigen, so Gabriele Fischer.

E-Mailberatung des DOWAS bewährt sich

Das Projekt E-Mailberatung wurde zweimal evaluiert. Das Ergebnis zeigt, das das Angebot gut angenommen wird. 2018 wurden bereits über 1.000 Anfragen per Telefon oder E-Mail bearbeitet. In vielen Fällen ist es notwendig nach dem Erstkontakt weitere Nachfragen zu stellen. Bei schwierigeren Anliegen werden auch Termine in den Beratungsstellen angeboten, so Helmut Kunwald, Obmann des Vereins zu Förderung des DOWAS. Fast die Hälfte der Frage per Mail betrafen die Mindestsicherung, weitere Themen waren Wohnungssuche bei Mindestsicherungsbezug, Verschuldung oder Kinder und Jugendhilfe. Wenn notwendig vermittelt das DOWAS auch an spezialisierte Facheinrichtungen.

Die E-Mailberatung kann unter
kontakt@sozialhilfetirol.at oder
ibk@dowas.org
kontaktiert werden.

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