Landespreis
"InnStrumenti" gewinnt Preis für zeitgenössische Musik 2023

Der Preis für zeitgenössische Musik 2023 geht an das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti. | Foto: Amir Kaufmann
2Bilder
  • Der Preis für zeitgenössische Musik 2023 geht an das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti.
  • Foto: Amir Kaufmann
  • hochgeladen von BezirksBlätter Tirol

Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti kann den mit 5.000 Euro dotierten Landespreis für sich gewinnen. 

TIROL. Alle zwei Jahre werden besondere Verdienste rund um die zeitgenössische Musik mit dem Preis für zeitgenössische Musik des Landes Tirol gewürdigt. 2023 geht dieser an das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti und seinen künstlerischen Leiter Gerhard Sammer. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird im Herbst beim Fest der Kultur im Haus der Musik offiziell überreicht. Die Entscheidung des Kulturbeirats für Musik war dabei einstimmig, informiert Kulturreferent LH Anton Mattle

Engagement wird ausgezeichnet

„Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti hat sich seit seiner Gründung vor 25 Jahren mit mehr als 200 Uraufführungen – und damit so vielen Auftragskompositionen wie kaum ein anderes österreichisches Orchester – und etlichen CD-Einspielungen in der österreichischen Musikszene und darüber hinaus hervorragend positioniert und einen besonderen Namen gemacht. Der Erfolg spricht für sich und das Engagement wird nun mit dem Preis für zeitgenössische Musik ausgezeichnet“,

betont LH Mattle. Ein besonderer Faktor ist auch die musikalische Zusammenarbeit zwischen Südtirol und Tirol. "InnStrumenti" bietet jungen Musikern und Musikerinnen sowie Solisten aus beiden Ländern eine Bühne – dies dank der länderübergreifenden Zusammenarbeit „Junge Solist:innen am Podium“. Ein besonderer Fokus liegt dabei im Bereich der Neuen Musik.

Innovative Konzertformate

Aber auch die Konzertformate des Tiroler Kammerorchester InnStrumenti sind keineswegs gewöhnlich. Sie sind innovativ und raffiniert konzipiert, wie beispielsweise „Komponist:innen unserer Zeit“, „Sakrale Musik in unserer Zeit“ oder „klang_sprachen“.
Das Ensemble setzt auf einen bunten Blumenstrauß an Stilen und Kompositionen am Puls der Zeit, wobei es ihm gelingt, Brücken zu bauen und auch ein breites Publikum für zeitgenössische Musik zu interessieren und zu begeistern. Ein Fokus liegt aber auch auf dem Ziel, Kinder und Jugendliche für Musik zu begeistern, u.a. über die SchülerInnenkonzertreihe „ab InnS‘ Konzert“.

Über Gerhard Sammer

Der gebürtige Innsbrucker Gerhard Sammer studierte nach dem Musikgymnasium Lehramt für Gymnasien in den Fächern Musik, Instrumentalpädagogik und Mathematik/Informatik an der Universität Mozarteum und an der Universität Innsbruck sowie Dirigieren am Tiroler Landeskonservatorium. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti, arbeitete mit zahlreichen etablierten SolistInnen und KomponistInnen zusammen und zeichnete für mehr als 200 Uraufführungen von Orchesterwerken, zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen verantwortlich. Derzeit ist Sammer als Professor und Studiendekan an der Musikhochschule Würzburg und als Referent in ganz Europa tätig. Von 2015 bis 2019 war er Präsident der European Association for Music in Schools (EAS). Seit drei Jahren hat er darüber hinaus eine Gastprofessur an der Freien Universität Bozen inne und ist Vorstandsmitglied der Europäischen Akkreditierungsagentur MusiQuE. Sammer übt auch die Aufnahmeleitertätigkeit für den ORF aus und engagiert sich in besonderer Weise für die Kulturentwicklung; unter anderem wirkte er als Mitglied in unterschiedlichen Kulturbeiräten mit.

Aktuelle Nachrichten aus Tirol gibt‘s hier.

Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:

Bayern, Tirol und Südtirol wollen gemeinsames Verkehrsmanagement
"Unsichere Gleise" als Italienisches Argument
Deutschland-Streik wirkt sich auf Tiroler Zugverkehr aus
Der Preis für zeitgenössische Musik 2023 geht an das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti. | Foto: Amir Kaufmann
„Das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti hat sich seit seiner Gründung vor 25 Jahren mit mehr als 200 Uraufführungen – und damit so vielen Auftragskompositionen wie kaum ein anderes österreichisches Orchester – und etlichen CD-Einspielungen in der österreichischen Musikszene und darüber hinaus hervorragend positioniert und einen besonderen Namen gemacht“,
betont LH Mattle.  | Foto: Krabichler/BB Archiv
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.