Digitalisierung
10.000 Widmungsverfahren in Tirol digital durchgeführt

Seit 2018 arbeiten nun 276 Gemeinden mit dem digitalen Werkzeug der Raumordnung. | Foto: pixybay
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Tirol hat vor zehn Jahren mit der Digitalisierung der örtlichen Raumordnung begonnen. Nun wurde bereits das 10.000 digital  Verfahren abgewickelt.

TIROL. Vor zehn Jahren, im Jahr 2013, hat Tirol mit der Digitalisierung der örtlichen Raumordnung begonnen und den elektronischen Flächenwidmungsplan (eFWP) eingeführt. Jetzt wurde mit dem 10.000 digital abgewickelten Verfahren nunmehr eine Schallmauer durchbrochen.

„Der elektronische Flächenwidmungsplan wurde als eines der ersten Digitalisierungsprojekte der Verwaltung umgesetzt, um Arbeitsabläufe zu optimieren sowie Rechtssicherheit und Transparenz zu schaffen. Damit werden Kosten und Zeit gespart, die Qualität der Planungen erhöht sowie der Zugang zu wichtigen Informationen für die Tirolerinnen und Tiroler erleichtert“,

freut sich LHStv Josef Geisler über die Vorreiterrolle Tirols. Mit September 2023 hat man begonnen sämtliche Tiroler Gemeinden in die elektronische Abwicklung des Widmungsverfahren zu überführen. Seit 2018 arbeiten nun 276 Gemeinden mit dem digitalen Werkzeug der Raumordnung. Allein im vergangenen Jahr waren es 1.319 Verfahren, welche elektronisch durchgeführt wurden. Im Jahr 2023 bis zum heuten Tag sind es bereits 599. Mit der Integration der Stadt Innsbruck, welche sich gerade in der Umsetzung befindet, hat Tirol in Zukunft ein flächendeckendes, vollständiges und öffentlich einsehbares Raumordnungs-Instrument. 

Warum ist das wichtig?

Warum sind diese Verfahren für die Bürgerinnen und Bürger so wichtig? Flächenwidmungen regeln die Nutzung von den Grundstücken in de jeweiligen Gemeinden. So gibt es zum Beispiel Wohn- oder Gewerbegebiete. Die Flächenwidmungen für Wohngebiete beinflussen beispielsweise die Verfügbarkeit von Wohnraum und damit die Wohnbedingungen der Bevölkerung. Jetzt bietet der elektronische Flächenwidmungsplan einen einfachen Zugang zu Informationen zu den Widmungen. Außerdem fördert das digitale Tool die Transparenz in der Raumplanung und ermöglicht eine größere Beteiligung der Menschen. Indem die Bürgerinnen und Bürger jederzeit auf den eFWP zugreifen können, haben sie die Möglichkeit, sich über Widmungen zu informieren und ihre Meinungen und Bedenken zu äußern. 

„Der eFWP ist für diese Zwecke ein bedeutendes Projekt auf dem Weg zur modernen, digitalen und bürgerInnennahen Verwaltung“,

so LHStv Geisler. So sind zum Beispeil pro Jahr an die 3.000 postalischen Sendungen nicht mehr nötig, was zu den wegfallenden Kosten auch eine enorme Beschleunigung der Abläufe mit sich bringt.

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Seit 2018 arbeiten nun 276 Gemeinden mit dem digitalen Werkzeug der Raumordnung. | Foto: pixybay
Vor zehn Jahren, im Jahr 2013, hat Tirol mit der Digitalisierung der örtlichen Raumordnung begonnen und den elektronischen Flächenwidmungsplan (eFWP) eingeführt. (Symbolbild) | Foto: Stadtgemeinde Weiz
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