21. Juni: wenn unsere Berge brennen

Tiroler Berge in Flammen: Wenn der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, wird der Sommer im alpenländischen Raum mit Feuern am Berg begrüßt.
Ein mittelalterlicher Brauch, der auch in Tirol eine lange Tradition hat, sind die Bergfeuer, die zur Sonnenwende um den 21. Juni entzündet werden. Zahlreiche Vereine und Gruppen machen sich jedes Jahr auf den Weg, um an diesem Abend ihr Höhenfeuer zu entzünden und so den längsten Tag im Jahr zu feiern.

Kurz nach Einbruch der Dunkelheit leuchten große Sonnwendfeuer von den Bergen und bieten eine mystische Kulisse. Im Juni sind wieder spektakuläre Feuerbilder mit unterschiedlichen Motiven und Symbolen zu sehen. Vielerorts wird in Tirol auch das Herz-Jesu-Feuer entzündet. Dieses geht auf den Herz-Jesu-Schwur im Jahr 1796 zurück, mit dem die Tiroler Einheit im Kampf gegen Franzosen und Bayern hergestellt werden sollte. Zum Zeichen des Schwurs wurden damals Bergfeuer entfacht.

Eine verwandte Tradition sind die Herz-Jesu-Feuer, ein Brauch, der auf das Ende des 18. Jahrhunderts zurückgeht, genauer auf den Herz-Jesu-Schwur, mit dem die Tiroler Einheit im Kampf gegen Franzosen und Bayern besiegelt werden sollte. Entzündet werden die Feuer jedes Jahr am dritten Sonntag nach Pfingsten

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