Berufseinstiegswoche an der PHT
360 neue Lehrkräfte starten ins Schuljahr
- Motiviert ins erste Dienstjahr: Neue Lehrkräfte bereiten sich gemeinsam an der PH Tirol vor. (Symbolbild)
- Foto: pexels/fauxels
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Nach sechs Wochen Sommerferien starten am kommenden Montag, 8. September, rund 100.000 Schülerinnen und Schüler in Tirol, ins neue Schuljahr. Auch 360 neue Lehrpersonen beginnen ihre berufliche Laufbahn an Tirols Schulen.
TIROL. Diese Woche, von 1. bis 5. September, findet an der Pädagogischen Hochschule (PH) Tirol die Berufseinstiegswoche statt – eine praxisnahe Vorbereitung, die Neulehrerinnen und Neulehrer den Start in den Schulalltag erleichtern und sie bestmöglich unterstützen soll.
Praxisnaher Einstieg in den Lehrerberuf
220 neue Lehrkräfte absolvieren die Berufseinstiegswoche an der PHT, 140 weitere an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Edith Stein. Die Teilnehmenden stammen aus allen Schultypen – von der Volksschule über Mittelschulen, Sonderschulen und AHS bis hin zu berufsbildenden mittleren und höheren Schulen, Berufsschulen sowie Polytechnischen Schulen. Darunter sind auch zahlreiche Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.
- Bei der Einstiegswoche für neue Lehrerkräfte vom 1. bis 5. September an Tiroler Pädagogischen Hochschule.
- Foto: PH Tirol/Roner
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Die Vorbereitung ist breit gefächert: Von schulrechtlichen Grundlagen über Leistungsbewertung und Aufsichtspflichten bis hin zu digitalen Tools an Schulen werden praxisrelevante Themen behandelt. Ebenso stehen Classroom Management, Mobbing- und Gewaltprävention, Selbstfürsorge und der Umgang mit Diversität auf dem Programm. Ein besonderes Highlight ist der offizielle Schulbesuch, bei dem die Neulehrerinnen und Neulehrer ihre Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Mentoren und Mentorinnen kennenlernen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut machen.
- Gabriele Rathgeb und Klaus Schneider vom Institut für Personal- und Organisationsentwicklung der PH Tirol moderieren die Berufseinstiegswoche, die sie gemeinsam mit ihrem Team organisiert haben.
- Foto: PH Tirol/Roner
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Unterstützung im ersten Dienstjahr
Die Berufseinstiegswoche endet nicht mit Beginn des Dienstjahres, sondern ist der Auftakt zu einer umfassenden Eingewöhnungsphase, die sich über das gesamte Schuljahr erstreckt. Jede Neulehrerin und jeder Neulehrer erhält eine Mentorin oder einen Mentor direkt an der Schule. Zusätzlich besuchen die neuen Lehrkräfte begleitende Lehrveranstaltungen an der PH Tirol, bilden professionelle Lernnetzwerke und nehmen an regelmäßigen Coachings teil.
„Wir möchten sicherstellen, dass die neuen Lehrkräfte nicht nur fachlich, sondern auch persönlich gut unterstützt werden. Der Schulstart ist eine spannende, aber auch herausfordernde Zeit“, erklärt Vizerektor Gregor Örley von der PH Tirol, der die Neulehrerinnen und Neulehrer zur Berufseinstiegswoche willkommen hieß.
Schulstart in Tirol
Während sich die 360 neuen Lehrkräfte intensiv auf ihre erste Unterrichtswoche vorbereiten, erwarten Tirols Schulen fast 100.000 Schülerinnen und Schüler, die nach den Ferien ihre Klassenräume wieder beziehen. Für sie alle beginnt damit ein neues Kapitel – geprägt von Lernen, Begegnungen und neuen Herausforderungen. Die umfassende Betreuung der neuen Lehrkräfte soll dabei helfen, dass die Schülerinnen und Schüler von motivierten und gut vorbereiteten Pädagoginnen und Pädagogen begleitet werden.
Das Tiroler Schulwesen in Zahlen
97.494 Kinder und Jugendliche besuchen derzeit eine der 593 Schulen des Landes. Insgesamt unterrichten 12.115 Lehrpersonen an Tirols Schulen. Im Schuljahr 2024/25 teilen sich diese Zahlen folgendermaßen auf die einzelnen Schultypen auf (Stand Mitte Oktober 2024): Mehr als die Hälfte aller Schulstandorte sind Volksschulen. Mit 31.591 Kindern besucht in etwa ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler eine der 353 Volksschulen.
In Tirol gibt es 102 Mittelschulen mit in Summe 21.484 Schülerinnen und Schülern. An insgesamt 19 Sonderschulen lernen 762 Kinder und Jugendliche. 1.376 Jugendliche besuchen an den 25 Polytechnischen Schulen die 9. Schulstufe und können damit die Schulpflicht abschließen.
An den 21 Berufsschulen werden 11.870 Lehrlinge unterrichtet und auf ihren Beruf vorbereitet. Eine mittlere bzw. höhere Schule besuchen 30.411 Jugendliche. Dazu zählen die 28 allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS/Gymnasium – 14.708 Schülerinnen und Schüler) sowie die 45 berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS – 15.703 Schülerinnen und Schüler).
Bei den BMHS kann nach Spezialisierung unterschieden werden. An den höheren technischen Lehranstalten (HTL) werden technische Ausbildungen angeboten. Die humanberuflichen Schulen (HUM/HLW/HBLA) haben einen wirtschaftlichen bzw. touristischen, die Handelsakademien und Handelsschulen (HAK, HAS) einen wirtschaftlichen Schwerpunkt. Die Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) bieten eine elementarpädagogische Ausbildung. Darüber hinaus hat sich die Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB Tirol) auf Sozialberufe spezialisiert. Die land- und forstwirtschaftlichen Schulen decken land- und forstwirtschaftliche Schwerpunkte ab.
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