Alpenverein Österreich
Auch Wanderwege müssen gewartet werden

- Wegsanierung auf der Nordkette bei Innsbruck (Foto nicht aus diesem Jahr)
- Foto: DI Norbert Freudenthaler
- hochgeladen von Yannik Lintner
TIROL. Der Österreichische Alpenverein kümmert sich um rund 26.000 Kilometer Wege in den heimischen Alpen. Die rund 300 ehrenamtlichen Wegewarte stehen heuer einer großen Herausforderung gegenüber. Das Entfernen der Schneemassen vom vergangenen Winter stellt einen großen Aufwand im Süden Österreichs dar. Eine eigens entwickelte App soll den Wegewarten die Arbeit erleichtern.
"Auffi aufn Berg"
Um an heißen Sommertagen die kühle Höhenluft genießen zu können, wird von vielen eine Wanderung in die Berge unternommen. Dass die Gipfelstürmer auch heil oben ankommen, ist den zahlreichen Wegewarten und Helfern zu verdanken. Die Alpenvereinssektionen betreiben rund 26.000 Kilometer Berg- und Wanderwege in 198 Arbeitsgebieten. Es handelt sich hier um eine Fläche von rund 35.000 Quadratkilometern.
„Der Bergtourismus lebt von einem funktionierenden Wege- und Hüttennetz. Unsere Wegewarte kümmern sich um den Erhalt der Wege, eine intakte Wegbeschilderung und darum, dass die Bergbegeisterten möglichst sicher zu ihren Zielen kommen, ohne dass ihnen sprichwörtlich große Steine im Weg liegen“,
sagt Peter Kapelari, Leiter der Abteilung Hütten und Wege im Österreichischen Alpenverein.
Auf digitalen Wegen
Aufgrund der Coronakrise konnte der Austausch zwischen den Wegebetreuenden des Alpenvereins nicht persönlich stattfinden und die Vorbereitung auf die Sommersaison musste deshalb online durchgeführt werden.
„Wir haben stattdessen einen virtuellen Wegestammtisch gegründet, in dem sich unsere Wegewarte austauschen konnten“,
so Kapelari.
Zusätzlich wurde in einem sogenannten „Weginar“ an fünf Abenden das nötige Fachwissen vermittelt, das es für die verantwortungsvolle Betreuung eines Wegenetzes braucht.
Da die Daten der Wege verwaltet werden müssen, hat man für diese Zwecke eine Smartphone-App entwickelt, die von den Wegewarten genutzt wird. Damit könne das Wegenetz nun viel effektiver und zeitsparender in Schuss gebracht und die Arbeiten besser dokumentiert werden.
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