Polizei Tirol
Echte Polizei warnt vor falschen Polizisten - Modus "falsche Kriminalbeamte"

Aktuell warnt die Tiroler Polizei wieder wegen betrügerischen Anrufen im Namen der Polizei. Falsche Kriminalbeamte warnen vor Einbrüchen und wollen so an Wertgegenstände gelangen. | Foto: BezirksBlätter Tirol
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Aktuell warnt die Tiroler Polizei wieder wegen betrügerischen Anrufen im Namen der Polizei. Die Anrufe kommen aktuell vor allem im Bezirk Schwaz /Bereich Zillertal vor. Falsche Kriminalbeamte warnen vor Einbrüchen und wollen so an Wertgegenstände gelangen.

TIROL. Die Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten oder Kriminalbeamte aus. So versuchen sie Bargeld und Wertsachen von Ihren Opfern herauszulocken.

"Schützen Sie sich und warnen Sie Ihre Angehörigen.“ (Polizei Tirol)

Betrügerische Anrufe im Namen der Polizei

Aktuell haben betrügerische Anrufe wieder Konjunktur. Neben angeblichen Microsoftmitarbeitern, die an Geld und persönliche Daten kommen wollen, versuchen Kriminelle aktuell im Namen der Polizei an Geld und Wertgegenstände zu gelangen. Aus diesem Grund warnt die Tiroler Polizei vor diesen Anrufen. Dabei ist die Vorgangsweise der Betrüger immer ähnlich.

So gehen die Telfonbetrüger vor

Die Betrüger rufen meist am Festnetz, aber auch am Smartphone an und geben sich als (Polizei-)Kriminalbeamte oder Angestellte eines Richters aus. Sie behaupten, es würde eine verdeckte Ermittlung durchgeführt werden. Angeblich sei der Name der Opfer auf einer Liste, bei festgenommenen Einbrechern vorgefunden worden. In einem anderen Fall warnen die Betrüger die Angerufenen vor angeblich stattgefundenen Einbrüchen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Daraufhin sollen die Angerufenen ihre Wertsachen, Schmuck und Bargeld zur Sicherheit sammeln. Mögliche Wertgegenstände oder Geldbeträge sollten von der Bank abgeholt werden. In die Verbrechen seien auch Bankangestellte verwickelt.

Die Betrüger bieten an, Sicherheitsüberprüfungen in der Wohnung, Haus usw. bei den vermeintlichen Opfern durchzuführen. Im Zuge dessen könnten Wertgegenstände an die Beamten übergeben werden. Durch psychologisches und rhetorisches Geschick werden den Telefonpartnern/Opfern auch persönliche Daten entlockt.

Vorsicht: Am Display des Telefons wird die Nummer der Polizei angezeigt. Dazu verwenden die Internetkriminellen sogenanntes Anruf-Spoofing. Bei dieser Methode handelt es sich um eine technische Möglichkeit, mit der Anrufe unter einer für den Angerufenen vorgetäuschten Nummer geführt werden können.

Tipps der Polizei

  • Geben Sie niemals telefonisch vertrauliche Informationen – insbes. persönliche und finanzielle Verhältnisse – an Unbekannte weiter, auch wenn sie behaupten, Mitarbeiter offizieller Stellen (z.B. Polizei, Staatsanwaltschaft) zu sein.
  • Die Polizei wird Sie niemals telefonisch auffordern, Geld von Ihrem Konto abzuheben/zu überweisen oder Schmuck herauszugeben.
  • Vertrauen Sie nicht der im Telefondisplay angezeigten Rufnummer. Lassen Sie sich vom Anrufer Namen, Dienststelle und Telefonnummer geben und rufen sie selbst auf der Dienststelle an. Suchen Sie dazu die Telefonnummer im Telefonbuch (oder Internet) heraus.
  • Melden Sie verdächtige Wahrnehmungen sofort der Polizei (Notruf 133).
  • Beenden Sie den Anruf sofort, gehen Sie auf keine Forderungen ein!

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