Lawinenwarnung
Große Lawinengefahr im Westen Tirols

Die Geodynamik/Wetterdienststelle Innsbruck (ZAMG) warnt vor unbeständigen, stürmischen und sehr mildem Bergwetter das nach Tirol kommt.  | Foto: Pixabay/Hans (Symbolbild)
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  • Die Geodynamik/Wetterdienststelle Innsbruck (ZAMG) warnt vor unbeständigen, stürmischen und sehr mildem Bergwetter das nach Tirol kommt.
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Das Land Tirol warnt vor großer Lawinengefahr im Westen Tirols. Die Gefährdung ist hauptsächlich in hohen Lagen und im Hochgebirge. Die dringende Empfehlung: auf gesicherten Pisten bleiben.

TIROL. Die Geodynamik/Wetterdienststelle Innsbruck (ZAMG) warnt vor unbeständigen, stürmischen und sehr mildem Bergwetter das nach Tirol kommt. Es ist teilweise mit kräftigem Niederschlag zu rechnen. Besonders im Westen Nordtirols können in Höhen über 2.300 Metern bis zu einen halben Meter Neuschnee oder lokal auch mehr fallen.

Niederschlag mit wechselnder Schneefallgrenze

„Das prognostizierte stürmische Wetter für heute, Freitag, und morgen, Heiliger Abend, lässt kräftigen Niederschlag mit wechselnder Schneefallgrenze erwarten. Mit den meisten Niederschlägen muss man im Westen Nordtirols rechnen. Deshalb steigt die Lawinengefahr in Tirol im Laufe des heutigen Tages deutlich an und erreicht die Stufe Vier, also große Lawinengefahr“,

erklärt Patrick Nairz vom Lawinenwarndienst des Landes Tirol und rät:

„Wir empfehlen den Wintersportlerinnen und Wintersportlern dringend, auf den gesicherten Pisten zu bleiben. Im freien Skiraum ist große Erfahrung und defensives Verhalten nötig.“

Gründe für die heikle Lawinensituation seien die Kombination aus viel Neuschnee, Wind, Erwärmung und eine schwache Schneedecke, so der Experte. | Foto: Pixabay/kakilambe (Symbolbild)
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Heikle Lawinensituation

Gründe für die heikle Lawinensituation seien die Kombination aus viel Neuschnee, Wind, Erwärmung und eine schwache Schneedecke, so der Experte. Mit Neuschnee und starkem Wind sind bereits heute im Tagesverlauf spontane Lawinenabgänge möglich. Dabei ist größte Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten sowie an allen Expositionen in hohen Lagen und im Hochgebirge geboten. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt groß werden. Dies gilt besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von 2.200 Metern. Zudem sind mit dem Regen viele feuchte und nasse Schneerutsche zu erwarten.

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