Gute Zeiten für das BKH Schwaz

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SCHWAZ (fh). Das Bezirkskrankenhaus Schwaz ist mit seinen 695 MitarbeiterInnen (533 in Vollzeit) und der dazugehörigen Infrastruktur sozusagen einen kleine Stadt in der Bezirkshauptstadt. Sowohl Engergieverbrauch (Wasser für 173 Haushalte, Strom für 736 Haushalte und Gas für 342 Haushalte) als auch das positive Betriebsergebnis von +2,2 Millionen Euro lassen erkennen was sich im BKH Schwaz so alle bewegt und das ist eine Menge. GF Margit Holzhammer, Pflegedirektorin Gabriele Polanezky, ärztl. Direktor Markus Haisjackl und Krankenhausverbandsobmann Bgm. Franz Hauser gaben ließen kürzlich das Jahr 2018 Revue passieren und gaben einen Einblick in die derzeitigen Bautätigkeiten. Selbige zielen vor allem auf die Energieeffizienz des Krankenhauses ab denn man will von fossilen Engerieträgern unabhängiger werden. Nicht weniger als 13 Millionen Euro fließen in die Fassandesanierung und das neue Technikgebäude mit Wärmepumpe, Wärmetauscher, Pufferspeicheranlage und E-Dampfaufbereitung. Das ehrgeizige Ziel des BKH Schwaz: man will zu 95 Prozent ohne fossile Brennstoffe auskommen. 

Pflege bleibt Thema

Der Pflegebedarf im Bezirk wird nicht weniger und der Brand im Altersheim Weidach (Schwaz) sowie der Umbau des Pflegeheimes in Zell machen es notwendig, dass bis zum Jahr 2025 im BKH Schwaz 20 Lanzeitpflegebetten zur Verfügung gestellt  werden. "Wir reagieren hier auf die örtlichen Ereignisse denn sowohl im hinteren Zillertal als auch in Schwaz werden die Betten gebraucht. Das Land Tirol hat diese Pflegebetten auf 5 Jahr bewilligt", so Gemeindeverbandsobmann Franz Hauser. Die Umbauarbeiten für dieses Projekt starten im September. 
Pflegedirektorin Gabriele Polanezky sowie BKH GF Margit Holzhammer klären über die mobilen Teams des BKH auf. Hier gibt es ein palliativ-Team sowie eines für die Herzgesundheit. "Beide Teams arbeiten erfolgreich mit den Menschen vor Ort und bieten Unterstützung in fachlicher Hinsicht. Wir arbeiten derzeit daran auch eine Nachtbereitschaft zur Verfügung zu stellen", so Gabriele Polanezky. 
Der ärztliche Direktor Markus Haisjackl verwies auf die Arbeit des Trauma-Teams, welches in Extremsituationen Sicherheit und Kompetenz anbiete. "Das Krankenhaus soll nicht zuletzt auch ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein und auch daran arbeiten wir permanent", so der ärztl. Direktor. 
Auch BKH Geschäftsführerin Margit Holzhammer zeigt sich mit der Entwicklung des Krankenhauses sehr zufrieden: "Wir haben im heurigen Jahr ein positives Ergebnis von 2,2 Millionen erwirtschaftet und dieses Geld geht wieder direkt in die Infrastruktur damit wird das hohe Niveau unseres Hauses halten bzw. verbessern können", so Holzhammer.
Der Jahresbericht des BKH Schwaz biete viel interessante Information und liegt im Krankenhaus zu freien Entnahme auf.

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